Teil 1:
Alles war verschwommen, als ich merkte, dass ich langsam wieder zu mir kehrte. Müde schaute ich mich um, ich war umgeben von Schläuchen. Dann hörte ich meinen Namen woraufhin ich realisierte, dass ich im Krankenhaus lag. Bevor ich meine Augen richtig öffnen konnte, hörte ich die Stimme meines Vaters: "Amelie, Amelie! Du bist ja wach. Mein schatz wie geht es dir?" Ich schwieg einige Momente, doch dann antwortete ich: "Papa, was mach ich hier? Ich hab richtig schmerzen." Mein Vater nahm meine Hand und drückte sie fest. Er strich mir durch meine langen blonden Haare und fing an zu erzählen: "Du und Mama hattet einen Autounfall. Es war nicht die Schuld deiner Mutter sondern es ist jemand seitlich in das Auto reingefahren." Ich merkte Wie seine Augen rot wurden, er war den tränen nahe. Er flüsterte: "Man weiß nicht ob sie es schafft.." Das musste ich erstmal auf mir sacken lassen, konnte meine tränen aber nicht unterdrücken.
Der Arzt unterbrach unser Gespräch indem er kam um mich zu untersuchen. Er war groß, hatte braune Haare, Wie meine Mutter, und er wirkte sofort sehr sympathisch auf mich, was mich ein wenig beruhigte. Mein Vater musste das Zimmer verlassen.
Der Arzt fragte mich wie es mir ginge und noch ein Paar andere Sachen. Mein Arm war gebrochen und ich hatte eine Gehirnerschütterung. Ich fragte den Arzt wann der Unfall geschehen sei. "Gestern. Deiner Mutter geht es bis jetzt noch nicht besser, aber wir werden alles versuchen um sie am Leben zu halten..", erklärte der Arzt, doch als er merkte, dass mir wieder die Tränen in die Augen stiegen machte er weiter mit der Untersuchung um mich nicht mehr zu verunsichern.

Teil 2:
Nach ein Paar Tagen durfte ich das Krankenhaus verlassen, aber meine Mutter musste noch bleiben. Sie war immer noch nicht aus dem Koma erwacht als ich sie besuchte. Man hörte das Piepsen des Gerätes, dass ihren Puls aufzeichnete. Die nächsten Stunden würden entscheiden. Warum musste das alles ausgerechnet mir passieren? Ich wüsste nicht wie ich ohne sie leben könnte. Wenn es mir schlecht ging war sie immer für mich da und jetzt? Schon bei dem Gedanken, dass sie von mir gehen könnte machte mir sehr zu schaffen und schon fließten mir wieder die Tränen über die Wange.
Verloren in meinen Gedanken merkte ich plötzlich, dass ihr Puls unregelmäßiger wurde. Ich rannte aus dem Zimmer um einen Arzt zu suchen doch es war weit und breit niemand zu sehen. Ich brach innerlich zusammen und ich weinte immer mehr. Ich rannte in den Gängen in der Hoffnung einen Arzt zu finden. Eine Krankenschwester kam mir entgegen, ich war für einen kurzen Moment erleichtert. Doch mir blieb keine Zeit. "Meine Mutter braucht einen Arzt und zwar schnell! Sie liegt im Koma und ihr Puls wurde total unregelmäßig!", schrie ich sie verzweifelt an. Sie holte sofort einen Arzt und als wir im Zimmer ankamen konnte man nur noch einen durchgängigen Piepston hören. Plötzlich wurde alles schwarz vor mir. .

Teil 3:
Doch ich kam wieder schnell zu mir und wollte schon aufstehen. Immer noch war der durchgängige Piepston da, das mich total verunsicherte. Würde meine Mutter es schaffen? Inzwischen waren mehrere Ärzte um meine Mutter versammelt. Ich wollte zu ihr gehen, doch die Krankenschwester meinte ich sollte mich erst mal hinlegen, aber mir war das egal. Es ging hier schließlich um meine Mutter! Ich steuerte auf das Bett zu, aber die Krankenschwester zog mich aus dem Zimmer und ich brach in Tränen aus. Mir blieb keine andere Wahl außer ihr zu folgen.
Mein ganzes Gesicht war nass, das salzige Wasser floss ohne Unterbrechung über meine Wangen bishin zu meinem Kinn. Ich legte mich auf ein Bett in einem anderen Zimmer und die Krankenschwester blieb bei mir. Sie wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und sprach mir Mut zu. Nach einer gefüllten Ewigkeit,so kam es mir vor, durfte ich das Zimmer verlassen. Sofort steuerte ich in das Zimmer meiner Mutter. Gerade kam ein Arzt heraus und ich wollte hinter in das Zimmer, doch er hielt mich fest und sagte: "Bevor du reingehst muss ich dir noch etwas sagen. Wir konnten ihr nicht mehr helfen.." Er musste nicht mehr weiterreden, denn ich wusste genau was er meinte. Ich riss mich von ihm los und betrat das Zimmer. Das Piepsen war ausgestellt und meine Mutter lag regungslos da. Ich fing an zu weinen und hielt die Hand meiner Mutter fest. Ich hatte immer noch ein kleines Funken Hoffnung, dass sie es doch schaffen würde. Es war aber nicht mehr möglich. Ihr konnte man nicht mehr helfen. Plötzlich riss jemand die Tür hinter mir auf, es war..

Teil 4:
Mein Vater, meine Schwester...und Melanie?! Was wollte Melanie hier? Sie war meine beste Freundin, sie WAR es! Mein Freund hatte mich mit ihr betrogen. Ich liebte ihn, aber ich war ihm anscheinend egal. Ich wollte nicht weiter darüber trauern.
Meine Schwester war extra aus Schweden hierher geflogen um uns zu sehen, wegen dem Unfall. "Sie ist..", ich konnte es nicht aussprechen, so groß waren die Schmerzen. Mein Vater sagte, dass der Arzt ihnen schon bescheid gesagt hätte. Wir alle waren um meine Mutter versammelt. Mein Vater versuchte stark zu sein und nicht zu weinen, meine Schwester und ich taten das schon. Melanie kam von hinten und umarmte mich, doch ich riss mich weg von ihr. Ich wollte, dass sie geht, sie hatte mich verletzt. Sie merkte, dass ich sie in diesem Moment nicht mit ihr reden wollte, also ging sie.
Ich hielt die Hand meiner Mutter immer noch fest und was dann geschah war unglaublich!!

Teil 5:
Sie bewegte ihre Hand! "Papa, sie hat sich bewegt!", schrie ich vor Freude. Mein Vater glaubte mir erst nicht, doch dann sah er es selber. Er ging sofort los um einen Arzt zu suchen, doch dieser hatte keine guten Nachrichten. Ich war überglücklich und umarmte meine Schwester. Doch als der Arzt reinkam, meinte er, dass ihr Herz nicht mehr schlug also waren es nur die letzten Zuckungen, die sie machte.
Ich brach wieder in Tränen aus, genauso wie meine Schwester. Sie war immer diejenige, die mich unterstützte, bevor sie zurück nach Schweden wegen ihrer Ausbildung ging, und nun musste sie die Mutter für mich sein. Sie versuchte immer stark für mich zu sein und ich konnte immer mit ihr reden.
Nach ein Paar Stunden mussten wir das Zimmer verlassen. Inzwischen weinte auch mein Vater. Wir fuhren nach Hause und es fühlte sich so leer an. Ich ging in mein Zimmer und weinte. Mein Handy klingelte, es war Melanie. Sollte ich rangehen? Ich wusste es nicht..immerhin brauchte ich sie im Moment am meisten. Ich ging ran und sie sprach sofort los: "Süße wie geht's dir?" Sauer fragte ich: "Wie soll's mir denn gehen." Ich fing an zu schluchzen. Melanie hörte es und versuchte mich aufzumuntern. Es tat so gut mit ihr zu reden, ich konnte ihr nicht länger sauer sein.
Inzwischen war es Abend geworden, ich lag immer noch in meinem Bett und weinte. Plötzlich klopfte jemand an der Tür.

Teil 6:
Es war nur mein Vater. Er fragte ob ich etwas essen wolle. Doch ich hatte keinen hunger. Ich brach wieder in Tränen aus, mein Vater kam zu mir auf's Bett und umarmte mich. Normalerweise war es immer meine Mutter, die mich fragte ob ich essen wollte. Es war immer meine Mutter die mich in den Arm nahm, wenn es mir schlecht ging. Doch jetzt war sie weg. Nie wieder konnte ich sie in den Arm nehmen. Nach einer Weile schlief ich ein und mein Vater verlasste das Zimmer.
Am Morgen hätte ich in die Schule gehen müssen, doch mein Vater wollte nicht. Mir ging es einfach nur total schlecht. Ich setzte mich an den Frühstückstisch und aß mit meiner Familie. Jedoch ohne Mama. Ich hasste diese Leere, die sie hinterließ. Wir redeten ein wenig miteinander. "Nächste Woche müssen wir den Sarg und den Grabstein aussuchen gehen..", sagte mein Vater mit stotternder Stimme. Ich spürte, wie meine Augen rot wurden, aber ich konnte mich beherrschen. "Ich geh dann mal nach oben..", sagte ich kaum hörbar. Ich rannte die Treppen hoch, und spürte wieder eine Flüssigkeit auf meiner Wange. Ich wollte nicht so viel weinen, doch es ging nicht anders.
In meiner Verzweiflung rief ich Melanie an, doch sie war in der Schule und ging nicht dran. Ich rief sie später in der Pause nochmal an und dann ging sie endlich dran.

Teil 7:
"Hallo Melanie..", stotterte ich weinend. Sie merkte sofort, dass ich weinte und hakte nach: "Du weinst ja. Wieder dasselbe?", fragte sie besorgt. Wir redeten noch eine Weile bis bei ihr wieder der Unterricht begann.
Mir war langweilig und wollte mich ein wenig ablenken, also ging ich auf Fb (Facebook). So gut wie niemand war online, alle waren in der Schule. Doch ich hatte Dutzende von Nachrichten, in allen stand drin: "Du tust mir ja so Leid. Gute Besserung wegen deiner Mama." Oder ähnliches. Ich fing wieder an zu weinen. Musste man mich immer und immer wieder darauf ansprechen? Ich war verzweifelt.. ich konnte nicht ohne sie leben. Es war die einzigste Katastrophe.
Ich verbrachte noch einige Tage weinend und verzweifelt zu Hause.
Am Montag Morgen klopfte jemand an der Tür. Verschlafen und verweint sagte ich genervt: "Wer ist da?" Es war mein Vater. Ich sollte heute wieder in die Schule gehen. Das gefiel mir gar nicht, denn ich musste bestimmt wieder nur weinen. Doch das Leben musste weiter gehen. Ich zog mich an, schminkte mich, packte meine Schulsachen und ging runter. Eigentlich wollte ich frühstücken, doch nichts stand auf dem Tisch. Meine Schwester hatte bei ihrem Freund geschlafen, sie führten eine Fernbeziehung. Mein Vater war arbeiten und meine Mutter..sie konnte mir kein Frühstück mehr auf den Tisch stellen. Ein komisches Gefühl.
Da ich keine Zeit mehr hatte mir Frühstück zu machen, lief ich mit leeren Magen zur Bushaltestelle. Dort kamen alle auf mich zu und wollten mich trösten. Das brachte mich wieder zum Weinen. Ich sagte sie sollten mich in Ruhe lassen, woraufhin sie das auch taten. Doch dann kam Jake, mein Ex auf mich zu.

Teil 8:
Er war groß, 1.80 ungefähr, hatte schwarze Haare, wie eben alle Schwarzen hatten. Meine Mutter mochte ihn total gerne, doch als sie erfuhr, dass er mich betrogen hat, war sie enttäuscht. "Hei süße, wie geht's dir?", fragte er besorgt. Ich war sauer, weil er mich immer noch süße nannte, was ich ihm dann deutlich machte: "Wir sind nicht mehr zusammen! Schon vergessen? Also nenn' mich nicht mehr Süße!" Er schaute mich entsetzt an und entschuldigte sich. Als er weg gehen wollte, hielt ich ihn fest und entschuldigte mich. "Schon gut..", sagte er enttäuscht. Mich plagte das schlechte Gewissen, doch warum? Er hatte mich schließlich betrogen. Ich war verwirrt. Dann kam der Bus. Ich stieg als erste ein und setzte mich auf einen freien Platz. Die Plätze belegten sich schnell. Doch als Jake kein Platz mehr hatte musste er sich neben mich setzen. Er versuchte sich zu entschuldigen, er sagte: "Ich weiß, dass ich das nicht hätte tun sollen, vor allem nicht mit Melanie. Es tut mir Leid. Jeder macht mal Fehler! Wir waren zwei Jahre zusammen, das Kannst du doch nicht einfach wegschmeißen?!" Sein Hundeblick bewegte mich zum Nachdenken.. Melanie hatte ich den Fehler schließlich auch verziehen. Er hatte Recht, zwei Jahre Beziehung schmeißt man nicht einfach weg. Mir stiegen Tränen in die Augen. Zu gerne hätte ich zu dem Zeitpunkt mit meiner Mutter darüber geredet.
Jake nahm mich in den Arm. Ich ließ es zu, doch war es ein Fehler? "Jake.. ich weiß nicht ob das, das Richtige ist." Er schwieg und ich löste mich von ihm. Doch dann musste ich einfach. Er hatte Recht, zwei Jahre Beziehung schmeißt man nicht einfach weg.

Teil 9:
Wir schauten uns tief in die Augen, unsere Lippen näherten sich. Ich schloss meine Augen und dann trafen unsere Lippen aufeinander. Es war ein wunderschönes Gefühl, der Kuss war voller Liebe und fühlte sich richtig an. Mein Kopf sagte, dass es ein Fehler war, doch mein Herz wollte nur noch ihn. Ich öffnete meine Augen und entfernte mich wieder von ihm. "Wow..heißt das jetzt..", stotterte er schüchtern. Ich küsste ihn wieder und sagte: "Ja, das heißt es." Es gab wieder ein uns. Ein komisches Gefühl, aber es war richtig, zumindest fühlte es sich so an. Ich kuschelte mich an ihn heran und wir redeten noch ein wenig auf der Fahrt.
Er musste jetzt aussteigen, da er schon studierte und nicht mehr mit mir auf die Schule ging. Wir küssten uns noch zum Abschied. Ich hatte Schmetterlinge im Bauch und konnte es kaum abwarten ihn wieder zu sehen. Dann kam auch meine Haltestelle und ich stieg aus. Melanie wartete schon auf mich. Ich konnte kaum erwarten, ihr alles zu erzählen..

Teil 10:
"Wir haben uns geküsst!", schrie ich vor Freude und umarmte sie. Gelangweilt sagte sie nur: "Cool." Irgendetwas stimmte mit ihr nicht, ich hakte sofort nach. Doch sie flüsterte nur: "Nichts.." Ich merkte, dass sie nicht darüber reden wollte, also sprach ich sie nicht mehr auf dem Weg zur Schule darauf an. Wir gingen beide in die JS1, also hatten wir nicht immer gemeinsam Unterricht. Heute hatten wir nur Englisch zusammen. Wir gingen zum Klassenzimmer und trafen dort noch auf ein paar andere Klassenkameraden. Wir umarmten unsere Freunde und redeten alle noch vor dem Unterricht. Wir waren eine Art Clique von fünf Personen, zwei Jungs und drei Mädchen. Dann kam unser Lehrer. Er war noch ziemlich jung, ich schätzte ihn auf 30. Alle mochten ihn, er war auch mein Lieblingslehrer. Die ganzen Mädchen auf unserer Schule standen auf ihn und himmelten ihn an, doch ich mochte ihn nur als Lehrer.
"Schau doch mal, wie er dich wieder anstarrt", meinte Melanie genervt. Sie dachte immer, dass er auf mich stand. Als wir ins Klassenzimmer gingen, sagte ich sauer: "Melanie, lass das. Du weißt genau, dass das nicht stimmt!" Ich war mir aber selber nicht ganz sicher ob es nur ein Gerücht war, denn er lächelte mich wieder an. Bei den anderen tat er das nie.
Der Unterricht verlief reibungslos, doch herr Lennertz hatte mich immer wieder so komisch angeschaut. Ich fühlte mich in manchen Situationen unwohl in seinem Unterricht, doch ich ließ es mir nicht anmerken. Als ich das Klassenzimmer als letzte verlassen wollte, hörte ich meinen Namen. Es war herr Lennertz. Ich wurde unsicher, was wollte er von mir? Ich drehte mich um und fragte verunsichert: "Was gibt's denn?" Er sagte: "Komm mal hierher, wir müssen uns über deine Note unterhalten." Ich ging ängstlich auf ihn zu, meine Englischnote war wirklich nicht sehr gut. Doch wollte er wirklich nur darüber reden? Ich wurde unsicher und blieb ein Paar Meter vor ihm stehen. "Setz dich", bat er mich. Er fragte mich was mit mir heute los war. Ich erzählte ihm von dem Unfall und von meiner Mutter. Mir stiegen mal wieder die Tränen in die Augen. Er sah mich an und legte seine Hand auf mein Bein. Er streichelte mein Bein und schaute mir in die Augen. Ich fühlte mich unwohl und bekam Gänsehaut. Er näherte sich..

Teil 11:
Ich wurde nervös. Nur noch wenige Zentimeter trennten uns voneinander. Er kam immer näher. Als ich von ihm weichen wollte, platzte Melanie rein. "Kommst du?", fragte sie und ich war erleichtert, dass sie mich aus dieser Situation rausholte. Zitternd lief ich aus dem Zimmer. "Was lief da gerade ab?", fragte Melanie neugierig und besorgt zu gleich. Ich fing an zu weinen. Sie nahm mich in den Arm. Nach ein Paar Minuten erzählte ich ihr alles. Sie war geschockt und meinte dann: "So was darf der doch nicht machen! Geh' zum Direktor, ich werde dich begleiten." Ich wusste nicht ob das, das Richtige war. Das war mal wieder ein Moment, indem ich gerne mit meiner Mutter geredet hätte. Nun musste Melanie für mich da sein.
"Meinst du?", fragte ich verunsichert. Sie bejahte meine Frage und wir liefen zum Sekreteriat. Davor wurde mir plötzlich mulmig. Das konnte ich doch nicht machen, er würde seinen Job verlieren. Es war schon zu spät nein zu sagen, denn Melanie hatte mich schon reingezogen. Wir fragten die Sekretärin wo der Direktor war. Sofort liefen wir in sein Büro. Ich erklärte ihm alles und Melanie konnte das nur bestätigen.
Er überlegte lange, dann sagte er, er würde später mit ihm reden.
Erleichtert liefen wir aus dem Büro. Ich war mir jedoch immer noch unsicher ob er uns überhaupt glaubte. Herr Lennertz würde es sicherlich nicht zugeben. Melanie versuchte mir Mut zu machen, als ich ihr von meinen Ängsten erzählte.
Ich schaute auf die Uhr und es war schon 10.30 Uhr?! Der Unterricht hatte schon vor einer knappen Stunde angefangen. Der Direktor würde uns bestimmt entschuldigen fiel mir ein. Ich umarmte Melanie zum Abschied, da wir uns heute nicht mehr sehen würden. Wir gingen zurück in den Unterricht. Als ich hineinkam fielen natürlich alle Blicke auf mich. Der Lehrer fragte wo ich war und ich wurde rot. Ich konnte doch nicht vor allen sagen, was vorgefallen war. Zum Glück kam der Direktor gerade rein und sagte dem Lehrer was geschehen war. Ich durfte mich setzen. Auch der Rest des Schultages lief ohne weitere Probleme.
Ich stieg in den Bus um nach Hause zu kommen. Sehnsüchtig wartete ich auf die nächste Haltestelle, denn dort würde Jake wieder einsteigen. Dann waren wir da , der Bus hielt an. Alle stiegen ein, ich schaute mich nach Jake um. Ich sah ihn nirgendwo, komisch. Seine Freunde sind eingestiegen, doch er war nicht dabei.


© Die Geschichte wurde selbstgeschrieben. Man darf sie auf Facebook und Twitter teilen, aber nicht kopieren.


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Beschreibung des Autors zu "Schicksale enttäuschen! - Teil1-11"

Bei dieser Geschichte handelt es sich um ein Mädchen Namens Amelie. Sie verliert ihre Mutter durch einen Autounfall, woraufhin ihre Schwester aus Schweden zu ihr und ihren Vater reist. Mit ihrem Freund Jake gibt es viele Probleme, auch in der Schule gibt es einen aufdringlichen Lehrer, der ihr immer mehr Angst macht.

Infos zur Geschichte:
- in der ich-Perspektive geschrieben
- Lyrische Ich und Hauptrolle: Melanie
- in der Vergangenheit geschrieben

Das sind nicht alle Teile. Weitere Teile folgen später.

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Kommentare zu "Schicksale enttäuschen! - Teil1-11"

Re: Schicksale enttäuschen! - Teil1-11

Autor: Pepukai   Datum: 13.06.2013 12:14 Uhr

Kommentar: die geschichte ist gut, und auch fesselnd geschrieben, blos hätte sie nicht so schnell wieder glücklich sein sollen, blos weil Jake sie küsst, ich kenn das aber selbst von mir, ich habe selbst mal eine geschichte geschrieben wo die hauptperson einen schlimmen unfall hatte, und nach ein bisschen heulerei will man ja auch weiter kommen :) hoffe schnell auf mehr teile

gaanz liebe grüße Pepukai

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