Die Weihnachtsmondfee!


Eine traumhafte Weihnachtsgeschichte.


© Franz Andreas Jüttner

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung.
Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!



Es war einmal eine kleine „Weihnachtsmondfee“ die es sich vorgenommen hatte groß zu werden um dem Christkind beim verteilen der Geschenke an die Kinder dieser Welt zu helfen.
Ihr wollt wissen wie ihr Name ist?
Nun ihr Name ist „Elora“, und sie ist die Tochter des Sonnengottes „Helios“, und sie ist dazu bestimmt die Geschicke der Erde in der Zukunft zu überwachen.
Bis es aber soweit sein wird muss sie aber erst beim Christkind ihre Dienste ableisten, aber auch dann erst, wenn sie sich auf Erden ihre Sprossen verdient hat.
So machte sich Elora hinab auf die Erde um kranken, schwachen und Armen Menschen beizustehen.
So begann sie vor Jahren eine Arbeit als Sozialarbeiterin und kümmerte sich um obdachlose Menschen, und verhalf ihnen wieder auf die Beine.
Ein Jahr danach betätigte sie sich als „Streetworkerin“ und sammelte in den bitterkalten Nächten die Obdachlosen ein, um sie in eine Herberge zu bringen wo sie vor dem erfrieren sicher waren.
So erlangte sie die Bezeichnung „Engel der Straße“, und egal wo sie auftauchte wurde sie mit Respekt und Freude begrüßt, und was vorher nie der Fall gewesen war bei ihren Vorgängern, die Menschen gaben ihr Kleider für ihre obdachlosen Schützlinge.
Durch Zufall begegnete ihr ein Stationsarzt der Kinderkrebsabteilung und sagte zu ihr, verehrte Elora, ich würde mich freuen wenn sie in unser Krankenhaus kommen würden um den Kindern dort zu Weihnachten etwas Licht in ihr Leben zu bringen.
Sie müssen wissen, ich habe schon sehr viel von ihnen und ihr Tun gehört, und ich bin der Überzeugung sie sind die richtige Person die diese krebskranken Kindern um ihnen neuen Lebensmut zu geben.
Elora überlegte keine Sekunde und sagte zu dem Arzt, ich komme am „Heiligen Abend“ zu ihren Kindern und werde tun was in meiner Macht steht diesen Kindern das leuchten in ihre Augen zurückzubringen!
Bis zu dem Tag kümmerte sie sich aber noch um die, die ihre Hilfe besonders benötigten, und Freude bereitete ihr das was sie tat ja auch noch, denn es gab nichts schöneres als das Leuchten der Augen dieser Ausgestoßenen.
Am Tag der „Heiligen Nacht“ fuhr sie zu ihrem Vater Helios und erbat von ihm den Segen der Götter, denn sie hatte es sich vorgenommen besonders gut zu machen, und wenn möglich den kranken Kindern einen Weg aus ihrer Krankheit aufzuzeigen.
Am Abend dann fuhr sie mit ihrem Himmelsschlitten zur Erde und dabei spielte sie auf ihrer Flöte die Melodie „Stille Nacht…heilige Nacht….!
Elora klopfte an die Tür der Kinderstation und rief, hallo ihr Kinder, ich bin es, die Abgesandte des Christkinds und ich soll Euch die frohe Kunde bringen, dass es „Heilig Abend“ ist!
Mirko der etwas Vorlaute meinte, ach das ist doch nur die Schwester Miriam, denn letztes Jahr und davor hat sie sowas ja schon mal gemacht.
Elora enthüllte ihr durch ein Seidentuch verdecktes Gesicht und sagte zu dem vorlauten Jüngling, diesmal hast du dich geirrt mein Lieber.
Mirko fiel die Kinnlade runter und sagte, schwupps da habe ich mich aber diesmal voll geirrt.
Lena die ruhige in dem Krankenzimmer meinte, ach wie freue ich mich, wir hatten schon große Sorge, dass in diesem Jahr keiner Zeit für uns hätte, der Kosten wegen wie der Stationsarzt immer sagte.
Elora stellte sich den Kindern vor und verriet ihnen, dass sie vom Himmel komme um ihnen den Heiligen Abend so schön wie möglich zu machen, und es ihr persönlich ein Herzanliegen sei dies für die Kinder zu tun.
Im Nachbarraum ertönte ein Klöckchen und dann noch eines, und auch noch ein drittes, und Elora meinte, Kinder gerade war das Christkind hier und brachte eure Geschenke die ihr euch so sehr gewünscht habt.
Mirko konnte seinen Mund mal wieder nicht halten und tönte, dass ich nicht lache, das wird Schwester Tanja sein die heute ihren Dienst verrichtet, und nicht das Christkind.
Lena hatte von dem Gerede von Mirko die Nase voll und tönte, behalte dein dummes Geschwätz für dich, ich und die anderen Kinder glauben an das Christkind und an Mister Gott da oben im Himmel!
Elora erhob ihre Stimme und sagte zu den Kindern, nun hört auf euch zu streiten, ich kann euch versichern das es das Christkind war und nicht Schwester Tanja, denn die sei auf einer ganz anderen Station an diesem Abend.
Tja und wenn ihr ganz fest an das Christkind glaubt, dann zeige ich euch die Welt der Himmelsfeen aus der ich komme, denn dort sei auch das Christkind zuhause.
Mirko meinte vorlaut, na dann mach mal du Weihnachtsmondfee, und Lena sagte zu ihr, also ich freue mich schon darauf deine Welt zu sehen.
Elora öffnete die Tür zum Nebenraum wo ein großer Weihnachtsbaum stand, und um ihn herum lagen viele kleine und größere Pakete mit schönen Schleifchen darum.
Jedes Kind nahm das Paket mit seinem Namen und öffneten es, ach und wie war die Freude groß als die Kinder sahen, dass ihnen das Christkind das gewünschte Geschenk gebracht hatte.
Tja und zum Abend gab es ganz leckeres Essen, und zum Nachtisch jedem seine Lieblingssüßigkeit, dazu natürlich jedem sein Lieblingsgetränk, tja und einige liebe Worte des Stationsarztes.
Später am Abend setzten sich alle Kinder um Elora herum und lauschten ihrer Weihnachtsgeschichte, wo sogar der vorlaute Mirko ruhig war, und so erfuhren die Kinder, dass die Englein im Himmel immer an ihrer Seite seien, auch wenn man sie nicht sehen konnte.
Aber heute ihr lieben Kinder möchte ich Euch meine Welt zeigen, der Ort wo eure Seelen eines Tages hinaufgehen werden, und dort werdet ihr dann ohne Krankheit glücklich existieren können.
Elora erhob ihre Hände und siehe da, das Tor des Himmels öffnete sich und die Kinder konnten die Engel und Feen sehen, und sie sahen die Herrlichkeit des Himmels und wussten, sie brauchten vor dem sterben keine Angst zu haben, denn dort oben erwartete sie die Liebe Gottes und deren Heerscharen!
Lena und Mirko riefen im Gleichtakt, oh liebe Elora, jetzt haben wir vor dem Tod keine Angst mehr, denn im Himmel wartet der liebe Gott auf uns, und in einer fernen Zukunft werden wir Engel sein die sich um die kranken Kinder auf dieser Erde kümmern werden.
So verbrachte Elora mit den Kindern einen wunderbaren „Heiligen Abend“, und die Kinder wussten, es lohnt sich zu kämpfen um am Leben zu bleiben, um dann in ferner Zukunft in den Himmel zu kommen.
Plötzlich stand ein Egel mit großen Flügeln im Krankenzimmer und sprach zu ihnen, ich bin gekommen um Euch die frohe Kunde zu bringen, ihr werdet geheilt werden und ein langes und glückliches Leben haben, dies verspreche ich Euch im Namen des Herrn!
Als Elora aufbrechen musste flossen viele Tränen, und sogar Mirko konnte seine nicht verbergen, denn er sagte noch, liebe Weihnachtsmondfee, ich weiß jetzt dass ich unrecht hatte, und ich werde in der Zukunft den anderen Kindern erzählen dass es das Christkind gibt, und die Engel des Himmels auch noch.
So meine lieben Kinder, nun muss ich gehen, denn im Himmel warten auf mich noch große Aufgaben die ich zu erledigen habe, aber ich versichere Euch, ich werde immer da sein wenn ihr mich braucht.
Elora hob ihre Hände und schwebte dann durch einen Lichttunnel hinauf zu ihrem Schlitten und dann flog sie Flöte spielend hinauf in ihre Welt, der Welt des göttlichen Himmels!
Tja liebe Leser, und wenn ihr am Himmel an der Sonne einmal einen kleinen Schlitten mit einer Fee vorbeiziehen seht, dann könnt ihr sicher sein es ist Elora die in der Zwischenzeit zur Gehilfin des Christkindes aufgestiegen ist.


So und jetzt wünscht Euch euer Geschichtenschreiber der Franz eine frohe Weihnacht und ein wunderbares neues Jahr 2013!


© Franz Andreas Jüttner


2 Lesern gefällt dieser Text.



Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Die Weihnachtsmondfee!"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Die Weihnachtsmondfee!"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.