Hm, jetzt ist es schon das zweite Heiligabend mit Corona. Man kennt sich gut und doch noch nicht wirklich gut. Denn immer wieder treten neue Seiten von diesem Virus auf und immer wieder verblüfft es uns aufs Neue. Dieses Heiligabend beschäftigt uns eine neue Seite seinerseits, die sich Omikron nennt. In Großbritannien legt es bereits jetzt schon wieder alles lahm. Bei uns wurde es jetzt auch im letzten Bundesland festgestellt. In einigen unserer Nachbarländer macht es schon fast die Hälfte der Neuinfektionen aus. Und in all dem Chaos feiern wir Heiligabend. Die Ruhe vor dem Sturm, der wohl aufzieht. Möglicherweise müssen wir wieder alles schließen, sogar die Schulen! Wir sind auf der Suche nach Besinnlichkeit und finden sie hoffentlich. Denn scheinbar lauert das nächste Unheil nur ein paar Wochen und Tage entfernt. Nutzen wir jetzt nochmal die Zeit mit unserer Familie, bevor wir es vielleicht demnächst nicht mehr können. Lassen wir an diesem Tag, an denen nächsten Tage all unseren Groll tief im Herzen versteckt und schaffen dort Platz für ein bisschen Wärme, die wir empfangen und geben können. Lasst uns alles wenigstens für kurze Zeit vergessen, aber bitte auch nicht ganz! Wir müssen Vorsicht walten lassen, aber dennoch feiern. Feiern wir mit wachen Augen! Genießen wir die schönen Lichtlein, die da draußen funkeln und, die unsere Wohnungen und Häuser illuminieren. Mögen wir wenigstens etwas Frieden finden und für das, was da auf uns wartet, sei es positiv oder schlecht, Kraft tanken. Momente sind dazu da, um sie mit ganzem Herzen zu erleben, sie zu verinnerlichen, sie zu ergreifen und aus ihnen trotz manchmal widriger Umstände etwas Unvergessliches zu machen. Also feiern wir, genießen wir, lassen unsere Gedanken schweifen und entspannen. Schmücken wir das Leben mit unserem Lächeln zu Heiligabend. Fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch an alle!
Die Fernsehglotze mach ich kaum noch an,
weil ich mir den Mist nicht mehr reinziehen kann,
jeder Sender giert nach den meisten Quoten,
die halten uns alle für [ ... ]
Ich gebe Inseln!
Sieh mir in die Augen.
Und Du siehst die Inseln der Zeit.
Blicke ohne Zeit.
Sätze ohne Zeit.
Tage ohne Zeit.
Liebe ohne Zeit.
Und Du bist die Insel.
Die [ ... ]
Still liegt das weite Blau vor uns. Wir lauschen dem Wind.
Er trägt unsere Zeit davon und bringt sie niemals wieder zurück.
Halte mein Herz ganz fest und tanze mit mir zu Liebeslieder.
Der [ ... ]
Blumen öffnen ihre Blüten
in der heißen Mittagsglut,
sowie Mauerreste, wilder Wein,
laben sich am Sonnenschein,
auch uns Menschen tut es gut,
träumen von den Sonnenmythen.