Am frühen Morgen ging er an den Strand, zäunte die Bucht ein und stellte grosse Plakate auf mit der Überschrift: Gefahrenzone. Dann klappte er seinen Liegestuhl auf und legte sich in die Sonne. Als einige sein Revier betraten, nahm er sein Jagdgewehr aus der Strandtasche und schoss dreimal in die Luft.

Dass sich ein Verrückter am Strand befinde, sprach sich schnell im Dorf herum. Die Menschen drängten zur Bucht, und als die Polizei an der Böschung ankam, war der Mann verschwunden.

In der folgenden Nacht stellte das Dorf am Strand eine Bürgerwehr auf. Der Mann war aber schon zwei Dörfer weiter und zäunte in der Morgendämmerung eine neue Bucht ein.


© René Oberholzer


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