Trau ich mich in die Wirklichkeit?
Ganz ohne Boden unter mir, ganz ohne Riesen, die mir die Fliesen legen, zu einer graden Flur.
Will ich denn wissen, wer ich bin? Ganz ohne Masken, ohne Schminke und den Lärm, nur eine schmerzhafte Tortour, die mich erwarten würde - ehrlich?
Dann lieber Zauberer, die mir den Weg weisen – Riesen, die mich mit meterhohen Zitronen zum Lachen bringen wollen.
Gottheiten, die mir den ewigen Flug auf weichen Wolken versprechen, wenn ich nur die Füße stillhalte.
Trau ich mich in die Wirklichkeit, trau ich mich auf den Weg zu mir?
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]