Gestern war ich - wie “sonderbar“ - in einer Bar, die ein selbständiges junges Dr.a-:MA aus München als Eigner betreibt. Die Ertragslage ist – nach ihrer Aussage – hinreichend, um wenigstens die Raubtiere, also Katzen, Hamster und sonstige HUNDE? – was weiß ich – über gewisse leidvolle Runden zu bringen.

Es war ganz nett¿ Allerdings war es Montagabend und naturgemäß nicht so viel los. Vermutlich, weil sonstige Leute sich einerseits von den Strapazen des sonntäglichen Kirchgangs erholen, und andererseits ihren Geldbeutel schonen, immerhin wird Sonntags jener Beutel besonders deutlich und manchmal auffällig klingend strapaziert?

Wir kamen kurz auf ein Buch zu sprechen, von dem sie meinte, es wäre nur für sie bestimmt. Allerdings kann das nicht so ganz stimmen, denn die Autorin dieses Buches stünde auf irgendeiner Herstellerliste bereits an 38. Stelle und somit vermute ich, wurden mindestens 2 Exemplare erfolgreich an die Frau gebracht. Vielleicht sogar mehr...? Es wäre der Autorin zu wünschen. Ihre neue Leserin war jedenfalls so begeistert, dass sie den Kauf weiterer Exemplare in Aussicht gestellt sah, natürlich nicht, um sie erneut zu lesen, sondern um sie zu verschenken, und am meisten bemerkenswert fand ich das Ereignis, dass sie ihren alten Namen M., einfach gegen den Namen der Protagonistin in diesem Werk ausgetauscht, und jetzt - einfach so - Uschi genannt werden will. Mit großer Konsequenz wird dieser Namenswechsel auch stringent durchgezogen.

Mit dem Inhalt des Buches hat sie den Glauben an das Universum gefunden, so meinte sie jedenfalls, und hat sogar gelernt, das Universum um einen freien Parkplatz zu bitten, und es hätte sogar einmal geklappt…

Ich kenne inzwischen beide Phänomene, das Phänomen mit dem Parkplatz und das Phänomen ein Buch zu lesen, von dem auch ich denke es sei nur für mich geschrieben. Allerdings bin ich vielleicht in dieser Hinsicht schon einen Schritt weiter, denn es ging mir in den letzten Wochen mit sehr vielen Büchern – gemäß z.B. Eckhard Henscheid: GENAU … SOWIESO.
Ich nehme es einfach als ein sehr gutes Zeichen und kann nur empfehlen, in diese Richtung … stringent weiter ...um...zu...leiten…¿

Im Hinblick auf meine augenblickliche Tätigkeit - DU weißt ja? Urlaub machen - hat mich dieses Werk nach kurzem Studium - soweit es nach einigen Bierchen überhaupt möglich war - beflügelt, die Autorin näher kennen lernen zu wollen, zumal sie in der gleichen Stadt zu leben scheint.

Mit Hilfe der Internetadresse ist es mir tatsächlich gelungen, Daten für eine erste Kontaktaufnahme zu bekommen und ich möchte sie zunächst einfach einmal nur fragen, welcher Inspiration dieses Werk wohl entsprungen sei.

Ich bin auf ihre Antwort gespannt und hoffe darüber hinaus, dass es nicht bei ei-nem Erstkontakt bleibt, bzw. hohlmöglich bleiben muss, so wie es mir nach dem Studium einiger Kurzgeschichten mit dem Untertitel „SKURREALISTISCHE ERZAEHLUNGEN“ ergangen ist. Diese vielfach interessant jüngere Frau behauptet nämlich von sich - obwohl sie ausgesprochene Satzschönheiten zustande bringt - überzeugte Atheistin zu sein, und lässt sich auch durch gutgemeinte Hinweise oder entsprechende schriftliche Vorlagen nicht von ihrem Unglauben abbringen. Ich finde das schade, denn ich konnte mich mit ihr, einem ausgesprochen weiblichen Wesen – seit sehr langer Zeit zum ersten mal – wieder einmal einigermaßen intelligent unterhalten. Jetzt hat sie keine Hochzeit, dafür aber einen Todesfall zu verbreiten und ich kann nur halb gespannt abwarten, ob ihr Unglaube nach diesem Geschehen neuere geniale Werke ans Tageslicht werfen wird.

Wie gesagt, einfach mal abwarten ... und vielleicht ein wenig “BETT AND WIN”?

Ich habe die Telefonnummer herausbekommen, angerufen, ein wenig hohle Konversation betrieben, und das Ergebnis?

NICHTS...!

Sie hat NICHTS begriffen!

Ein nochmaliger Besuch in der oben genannten Bar ... und?

Nichts...!

Auch sie hat nichts verstanden...

So scheint sich der leicht mittelalterliche Spruch - jedenfalls im Augenblick noch - zu bestätigen:

Hoffe nicht auf Geist bei Frauen,
bestenfalls auf Lust und Scherz.
John Donne

Aber selbst das hat nicht geklappt. Ich danke dennoch (M?)einem Go.tt ... und warte immer weiter, möglichst heiter gelassen ab ... denn ich weiß, ich habe alle Zeit der Welt ... und diese Zeit ist bekanntlich ... ... ... ... ... ... ... ... EWÏG...!

Also?

WAS SOLL SEIN?

Ein gewisser alberner? Stein bemerkte einst zu diesem Thema lediglich:

Manche Männer bemühen sich lebenslang das Wesen einer Frau zu verstehen.
Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen, z.B. der Relativitätstheorie.


Neulich - am 17.10.2005 - fiel mir wie “Sonder Bar“ auf, die Bar ist verschwunden ...

Schlicht und einfach NICHT mehr da...

Hat Uschi etwa ihren Glauben an das Universum verloren, oder war er HOHL ... wohlmöglich niemals richtig...?

WA(HH)R?


DU glaubst, ich erzähle Märchen?

Dann schau mal auf DEN IRREN Fleischklops … MIT BILD

Uschi und der Glaube ans Universum


©

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Beschreibung des Autors zu "Uschi und der Glaube ans Universum"

Auch zu diesem “Bild hält Volkes“ Stimme passende Redewendungen parat:

Während des Wandelns auf einem belebt handelnden BURGER-STEIG der "Wachsenden Stadt" am Tisch eines Lokals, das sich (UN)sinnigerweise Labyrinth nennen darf, das Aufschnappen eines berühmt berüchtigten
Schlagers?

Kennst du ihn auch, diesen Song:

I$$T DU Döner mit mir...?
Döner mit mir...?
Döner Kebab...?
Die ganze Nacht...?


NUN JA?





Der kleine weibliche Wonneproppen schien diesbezüglich NICHT NUR NACHTS ... genug zu tun zu haben.

UN-D

I-ging…?


So wie ich…


Zü.gig ... AB...

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