Ich wage nicht meine Augen zu öffnen, denn ich fürchte mich vor diesem bodenlosen Abgrund. Vor der Schwärze, dem Nichts, der ewigen Einsamkeit die dort herrschen wird.
Ich höre wie du meinen Namen rufst.
Leise.
Voller Verzweiflung.
Deine Stimme ist so weit fort. So weit weg, dass ich sie kaum noch vernehmen kann, doch kann ich daraus vieles lesen, wie zum Beispiel das, was du mir jetzt hättest noch gerne sagen wollen.
Doch ich entschied mich dagegen.
Ich wollte keine weiteren Lügen mehr von dir hören, auch wenn es ausnahmsweie vielleicht mal die Wahrheit gewesen wäre.
Trotzdem fühle ich den Schmerz tief in meinem Herzen.
Er ist so wirklich, wie die Tatsache, dass all das, was mir einst wichtig war, nur erstunken und erlogen war, von einem Menschen, für den ich hätte alles gegeben.
Selbst mein nutzloses Dasein.
Warum?
Warum war ich bereit für dich alles zu geben, obwohl ich wusste, dass ich nie etwas dafür zurückbekäme?
Ich hab wohl zu lange darauf gehofft, dass du dich ändern würdest. Das sich alles ändern würde und ich doch noch etwas von der Liebe zurückbekäme, die ich ständig irgendwem in den Arsch steckte, nur um erneut verletzt zu werden.
Ja ich falle.
Ein weiteres mal.
Doch es schmerzt wie beim Erstenmal.
Kann ein gebrochenes Herz je wieder richtig lieben, ohne daran zu verzweiflen?
Ich sehe mir in Gedanken Bilder an. Bilder aus alten Zeiten. Ich versuche mich daran zu erinnern, wann ich das letzte Mal wirklich glücklich war, ohne daran gezweifelt zu haben, dass dies nur unter falschen Tatsachen so war.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Sie merken es nicht, wenn die Welt untergeht –
Sie fahren momentan Porsche und Ferrari.
Sie sind in ihren Irrtümern ganz aufgebläht…
Ihre Trommeln nennen sie frech [ ... ]