21.02.2015 1:06 Uhr Xermena V.
Ein Rauschen drang an mein Ohr. Ich öffnete die Augen: Ein Bildschirm hatte wohl einen defekt. Die anderen sind Gott sei Dank noch in Takt. Oh man, ich hätte nicht einschlafen dürfen. Mein Chef war sowieso schien mies gelaunt, wenn er nur meinen Namen hörte. Ich streckte mich und drehte mich zu der Überwachungskamera in der linken Ecke dieses viereckigen Raumes um. Das Lämpchen leuchtete verheißungsvoll. Schnell drehte ich mich wieder zu den Bildschirmen um. Dieser Job war echt das Letzte. Aber es war der einzige, wo man mich angenommen hatte. Zwar habe ich ein gutes Zeugnis, hatte allerdings ich die Schule nach der zehnten Klasse abgebrochen und meine zudem vielen Fehltage, machten einen Traumberuf unmöglich. Eine Universität oder Fortbildung konnte ich mir nicht leisten und so bin ich nun hier gelandet: Als Wachdienst im Gefängnis. Hätte ich damals doch auf meine Lehrer gehört … Ich kramte mein Werkzeug unter dem Schreibtisch hervor, damit ich beginnen konnte den Bildschirm zu reparieren. Das Ding ging immer kaputt. Es war immer der dritte in der untersten Reihe. Endlich hörte das rauschen auf und ich setzte mich wieder in meinen gemütlichen Bürostuhl. Aber nur eine Millisekunde später stand ich wieder und starrte auf den gerade reparierten Schirm. Das Bild, was sich mir bot, ließ mein Blut in den Adern gefrieren.


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