Das andere Ich, und ich der Andere!

Eine futuristisch wissenschaftliche Geschichte!

Teil 5 : Das Ende einer Traumvision!



© Copyright‘ August 2014 by: Franz Andreas Jüttner


Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung.
Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!



Ich war noch nicht ganz wach da klingelte es an unserer Hoteltür, und als ich öffnete stand da ein Page des Hotels wo wir wohnten und meinte mit einem verschmitztem Lächeln, mein Herr, der siebente Tag ist angebrochen, nutzen Sie ihn!
Franziska rief, wer ist denn da lieber Franz?
Ich rief, es ist nur der Hotelpage der uns das Frühstück bringen möchte.
Ach so meinte sie, dann kann ich ja vorher noch unter die Dusche gehen und mich dann fertig machen.
Ich bestellte gleich das Frühstück für uns beide bei dem Pagen und ging dann auch unter die Dusche um mich fit für den Tag, dem letzten Tag mit Franziska, zu machen.
Eine viertel Stunde später kam Franziska mit betrübter Miene zu mir ins Zimmer und meinte, es ist unser letzter Tag, nutzen wir ihn.
Ich nahm sie in meine Arme und flüsterte ihr ins Ohr, sei nicht traurig Liebes, es war schön Dich kennengelernt zu haben, und sie antworte mit zitternder Stimme, für mich auch lieber Franz.
Nach einem üppigem Frühstück mit Schinken und Ei und Toastbrot, und natürlich edel riechendem Mocca, sah mich Franziska liebevoll an und sagte, so und jetzt öffne ich deinen Geist für Dinge die Du in deiner Welt niemals erfahren würdest, versprochen!
Hast Du eine spezielle Frage die Du mir stellen möchtest fragte sie mich, und ich nickte und begann mit schluckender Stimme, gibt es einen Gott, oder ist der nur eine Erfindung der Menschen in meiner Welt?
Franzsika nahm meine Hände und blickte mir tiefsinnig in meine Augen und meinte, Gott ist eine Erfindung der Menschen in deiner Welt, aber es gibt eine Schöpferkraft die größer ist als die, die ihr Euch vorstellen könnt.
Diese Schöpferkraft ist nicht Materie und nicht Geist, sie ist alles und nichts, selbst für uns in diesem Universum ist sie nicht erklär und fassbar, sie ist eine visionäre Kraft aller Universen, sie ist alles und nichts.
Ich erzählte Franziska von unseren fünf großen Weltreligionen und den Tempeln die die Menschen zu ihren Ehren gebaut hätten, und von den Kriegen der Religionen die geführt wurden und werden, und vom Wahnsinn einiger Menschen, die sich für Gesandte Gottes halten, obwohl sie nur arme im Geiste seinen.
Franziska hörte mir interessiert zu und sagte mir dann, der universelle Schöpfer aller Welten braucht keine Religionen und keine Tempel zu seinen Ehren, denn alle Lebewesen aller Universen seien Teil seiner selbst.
Sie schaute mich lächelnd an und meinte etwas schnippisch, siehste Franz, auch Du bist ein Teil dieses großen Schöpfers denn Du kannst über alles und Dich selber nachdenken, obwohl Du aus Materie bestehst, aber auch in dir steckt der universelle Geist deines Universums in dem Du lebst, also der Geist der dem Schöpfer aller Welten eigen ist.
So und jetzt machen wir uns auf in die Weiten meines Universums, denn ich möchte mit dir diesen Tag in inniger Harmonie verbringen mein lieber Franz sagte sie zu mir.
Sie nahm mich an die Hand und meinte, schließe deine Augen und öffne deinen Geist, denn jetzt erlebst Du das Universum so wie Du es nie mehr erleben wirst, versprochen mein liebes Ich.
Und was ich dann zu sehen bekam kann ich mit Worten nicht beschreiben, es war einfach göttlich, meinen Verstand übersteigend, denn ich sah Dinge die kein Astronom in meiner Welt je zu Gesicht bekommen wird.
Jetzt verstand ich das brennen der Sterne, das rotieren der Galaxien, das Sterben und neu geboren werden von Galaxien und der Sterne, es hatte also alles seinen tieferen Sinn in den Universen.
Ich durfte erleben dass es unendlich viele Universen gab, und das erstaunlichste daran war, sie waren alle nur eine Dimension von einander entfernt, getrennt durch die göttliche Zeit, aber eigentlich sehr nahe bei einander.
Ja und ich begriff es jetzt, alle Universen sind nicht nur Materie, nein, sie sind auch Geist in einer Art die ich als normaler Mensch niemals erfassen würde können.
Ich sagte im Geiste Franzsika ein ganz großes Danke und sie meinte, ach Franz das tu ich doch gerne für dich.
Als wir dann wieder von dieser Reise zurück waren fragte ich sie, wie hast Du das denn gemacht?
Sie lachte mal kräftig und meinte, du weißt doch lieber Franz, ich bin das Produkt eines Biocomputers in dem alles Wissen unserer Welt gespeichert ist, und ich auch die Fähigkeit besitze in deinen Geist einzudringen um dir all das erleben zu lassen.
Franziska trat vor mich und meinte plötzlich, nun lieber Franz, es ist der Zeitpunkt gekommen wo ich Dich verlassen muss, denn meine Zeit ist abgelaufen, ich muss jetzt gehen meinte sie.
Sie hatte Tränen in den Augen und stellte sich auf ein seltsames Gerät und meinte mit zitternder Stimme, mein Ende ist nah, aber ich werde wieder kommen, versprochen mein Ich!
Ich trat an sie heran und umarmte sie und sagte ihr mit weinerlicher Stimme und Tränen in meinen Augen, mach es gut mein Ich, ich werde immer in meinem Leben an dich denken, versprochen.
Franziska lächelte mich an und sagte zu mir, hier ist ein Speichermodul, in dem bin ich drin, und wenn Du mal wieder kommst in ferner Zukunft, nun dann kannst Du mich wieder zum Leben erwecken, und hoffentlich für länger Zeit wie jetzt.
Sie drückte einen Knopf an diesem seltsamen Gerät auf dem sie stand, und ich sah wie sie sich in ihre atomaren Bestandteile auflöste, mit einem lächelnden aber auch weinenden Gesicht.
Ja und ich versank in einen tiefen aber auch mystischen Schlaf in dem ich Dinge träumte die ich irgendwie nicht ganz verstand, denn mein Geist als Mensch war ja sehr begrenzt.
Plötzlich hörte ich die Stimme von Professor Zweistein der meinte, aufstehen du Langschläfer, wir müssen zurück in unsere Welt, ja und wenn Du dich nicht sputest, nun dann verpassen wir das Wurmloch das nicht ewig auf uns wartet.
Fast noch im Halbschlaf ging ich mit ihm zu unserem Raumtransporter und bestieg ihn, ja und ab ging die Post durch dieses seltsame Ding was ein Wurmloch sein sollte.
Professor Zweistein trichterte mir noch ein, dass ich keinem Menschen etwas davon erzählen dürfe, denn die seien noch nicht reif für so etwas.
Ich versprach es ihm, aber ich hatte mir schon vorgenommen davon zu schreiben, ob es ihm dann passen würde oder nicht, das würd mir egal sein.
In unserem Universum angekommen fragte ich mich, war das alles real oder habe ich das alles nur geträumt?
Ja und je mehr ich darüber nachdachte wurde mir klar dass ich es nicht mit absoluter Sicherheit sagen konnte.
War alles nur ein Traum, war es eine Vision?
Wie dem auch sei, ich war eine Erfahrung reicher und das machte mich irgendwie glücklich!
Nun ihr verehrten Leser dieser meiner Geschichte, ihr könnt sie glauben oder aber auch nicht, aber denkt bitte daran, unser Geist in unserem Gehirn ist zu Dingen fähig die wir nicht erahnen können, denn unser Geist ist ein Geschenk des universellen Schöpfers den wir Gott nennen!

Ja und so endet diese unglaubliche Geschichte, also bis bald, bis ich Euch wieder mit einem neuen Erlebnis meines Geistes beglücke!


© Franz Andreas Jüttner


1 Lesern gefällt dieser Text.


Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Das andere Ich, und ich der Andere - Teil 5."

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Das andere Ich, und ich der Andere - Teil 5."

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.