Das andere Ich, und ich die Andere!


Eine futuristischwissenschaftliche Geschichte!


Teil 2 : Das andere Universum und mein anderes ich.




© Mail‘ 2014 by: Franz Andreas Jüttner

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Aber was war das denn fragte ich mich, denn alles war wie vorher, nichts hatte sich geändert, aber absolut gar nichts.
Oder bildete ich mir das bloß ein, träumte ich das alles nur?
Nur irgendwie war es dann doch seltsam, diese Welt war irgendwie anders als die aus der ich kam, die Farben der Natur waren kräftiger und das zwitschern der Vögel war klar und rein.
Mein Begleiter Professor Zweistein lächelte mich an und meinte, mein Freund wir sind in der „Anderswelt“ angekommen, bitte aussteigen meinte er.
Ich blickte nochmal zurück und stellte fest, dass sich das Wurmloch langsam schloss, aber mit einem Farbenschauspiel wie ich es noch nie gesehen habe, einfach gigantisch!
Professor Zweistein meinte, nun mein Freund, gehe hin und suche dir dein genetisches weibliches Ebenbild, viel Erfolg damit!
Ich fragte ihn, und was machen sie in der Zwischenzeit?
Er lachte mal laut und meinte, ach weißt Du, ich habe in dieser „Anderswelt“ noch viel zu erledigen, glaube mir das mein Freund.
Da kam es mir in denn Sinn, der Professor war schon mal in dieser Welt und wusste was mich da erwartete.
Ich machte mich also auf den Weg, nur wohin ich wollte wusste ich eigentlich selber nicht, denn diese Stadt war irgendwie anders als die, die ich aus meiner Welt kenne.
Wie ich so dahin ging fiel mir auf, dass mich die Leute so freundlich anblickten, und ich mich fragte, warum es denn so sei.
Viel später erfuhr ich den Grund dafür, und der machte mir echt angst.
Ich fragte eine Passantin wo denn die Universität sei, tja und sie schaute mich mit ihren schönen Augen groß an und meinte, mein Herr fragen sie doch den City-Controller, der gibt ihnen jede Auskunft die sie brauchen, und schwupp weg war sie dann auch schon.
Ich schaute mich um und sah da so eine komische Säule, und da stand es drauf „City-Controller“!
Ich stellte mich vor dieses Ding und fragte nach der Universität, und dieses Ding antwortete mit einer freundlichen weiblichen Stimme, mein Herr, nehmen sie sich bitte das City-Car 49 und nennen sie dann ihr Ziel.
Ich ganz baff trottelte zu diesem „City-Car 49“ und setzte mich auf den bequemen Sitz, ja und plötzlich ertönte eine Stimme die mich nach meinem Zielort fragte, immer noch ganz baff sagte ich, zur Universität bitte.
Führen sie bitte ihre Ident-Card in den Carcash-Schlitz ein und geben sie bitte ihre Ident-Nummer ein meinte diese komische Stimme zu mir.
Habe ich nicht rutschte mir raus, ja und die Stimme meinte, dann steigen sie bitte wieder aus mein Herr!
Ganz perplex wollte ich schon aussteigen da stand ein älterer Herr vor diesem City-Car und meinte freundlich, na junger Mann haben wohl ihre Card vergessen?
Ich sagte zu ihm, ach ja der Herr, die habe ich wohl Zuhause liegen lassen.
Er fummelte in einer seiner Taschen herum und zog eine goldglänzende Kreditkarte heraus, zumindest sah sie so aus, und steckte sie in den Schlitz des Carcash-Automaten und gab seine Geheimnummer ein, ja und jetzt fragte mich dieses komische Gefährt nochmal nach meinem Zielort.
Ich dankte diesem älteren Herrn und ab ging es zur Universität.
Die Fahrt dauerte in etwa eine dreiviertel Sunde und als ich da ankam meinte dieses City-Car, herzlichen Dank der Herr, benutzen sie mich bald wieder, auf wiedersehen!
Ich noch ganz benommen von dem ganzen was ich bisher erlebte, ging die Treppen hinauf zur Universität, oben angekommen erblickte ich ein wundervolles Eingangsportal, und davor stand eine Art Hotelpage oder so und fragte mich wohin ich denn möchte, ich meinte etwas verlegen, ich möchte zur genetischen Fakultät.
Dieser Hotelpage oder was er auch immer war sagte mir höflich, nehmen sie bitte den Lift 28 und fahren mit ihm bis zum 149ten Stock, dort sind sie dann richtig mein Herr meinte er jetzt etwas hämisch, dabei grinste er etwas verdächtig.
Ich begab mich zum Lift 28 und trat in die Fahrkabine ein und sagte laut, 149ter Stock bitte!
Die Tür schloss sich und bevor ich mich versah sauste dieser Lift, es war ein Turbolift, mit mir zusammen hoch in den 149ten Stock, nur ganz nebenbei, ich glaubte mein Magen tanzte vor glück!
Nach einer Minute und 45 Sekunden hatte ich es überstanden, ich war oben und konnte diesen Höllenlift endlich verlassen.
Ich war froh, es gab da große Displays auf denen stand wo welche Fakultäten auf diesem Stock waren, und ich fand dann doch sehr schnell die Genetikabteilung, genau da wo ich hin wollte.
Dort angekommen fragte mich eine schöne Dame was ich denn möchte, und ich sagte ihr dass ich meine Gene untersuchen lassen wolle.
Sie meinte noch freundlicher, ich verstehe, sie möchten ihr genetisches Gegenstück kennenlernen.
Da trat ein älterer Herr zu uns und meinte in einer besonders netten Art, entschuldigen sie, Corona 1278 ist heute mal wieder etwas vorlaut.
Was fragte ich den älteren Herrn, Corona 1278, was ist das denn?
Der ältere Herr meinte, ja es handelt sich bei Corona 1278 um eine humanoide Roboterdame auf genetischer Basis eines echten Menschen!
Soll das heißen sie ist so aufgebaut wie ein Mensch fragte ich neugierig geworden.
Ja so ist es mein Herr meine dieser etwas knorrig wirkende ältere Herr.
Übrigens meinte er, ich bin Professor Kornfeld, der für sie zuständige Wissenschaftler, denn sie wurden uns schon von einem Freund von mir angekündigt.
Da kam mir nur dieser Professor Zweistein in den Sinn, und bevor ich es aussprechen konnte sagte es auch schon Professor Kornfeld.
Er meinte mit einem breiten Grinsen, ja und sie möchten ihr weibliches Gegenstück kennenlernen.
Ich nickte verlegen und ergab mich dem was da noch kommen mag, denn was sollte ich noch groß tun, ich musste mich der Wissenschaft ausliefern um zu meinem Ziel zu kommen.
Professor Kornfeld meinte, und jetzt setzen wir uns erstmal an den Cybercomputer und analysieren ihre DNA damit der Computer dann in einer Simulation das Gesicht ihres weiblichen Gegenstücks generieren kann.
Es dauerte keine Minute, dann war es da, das Ergebnis meiner DNA-Probe, und weitere fünf Minuten später erblickte ich sie, meine Schwester, mein absolutes Gegenstück zu mir, aber absolut gleichzeitig auch das Ich.
Ja und das überraschende an der ganzen Sache war, dieses Wesen im Computer sprach mich lächelnd an und meinte, hallo mein geliebter Bruder, ich bin es Franziska.
Ganz verlegen sagte ich zu ihr, hallo Franziska, ich bin es, der Franz, dein Bruder im wahren Leben.
Ja und sie meinte fröhlich, wir werden uns bald im echten Leben begegnen, versprochen mein Lieber!
Professor Kornfeld meinte, nun der Herr werden wir uns an die Arbeit machen und ihre Schwester zum Leben erwecken, versprochen.
Dabei hatte er ein Lächeln auf den Lippen die mir irgendwie Angst einjagten, denn er hatte etwas seltsames an sich was ich mir nicht erklären konnte.
Franziska im Computer rief mir dann auch noch zum meinem Überdruss nach, Liebster ich komme, ich komme bald zu dir!
Ja und er Hammer kam ja jetzt noch, ich sollte in ein künstliches Koma versetzt werden, denn meine gesamten Gene mussten Stück für Stück analysiert werden ohne dass ich mich bewegte oder ein Lebenszeichen von mir gab.
So gab ich mich meinem Schicksal hin und entschwand in das Land der Träume.


Und wie es mir dann erging, erzähle ich Euch dann im dritten Teil dieser Geschichte!


© Franz Andreas Jüttner


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