Samstag 07.10 & Sonntag 08.10.2215

2 . Einen Schritt zurück


Was sagst du da liebes Tagebuch?, du kennst mich nicht mehr ja das kann ich gut verstehen .
Ich würde mich am liebsten selbst auch nicht mehr kennen,alles vergessen und das Halbblut das mir das angetan hat gleich mit dazu, sofort und auf der Stelle! .

Aber da du ja jetzt Hüter meines Geheimnisses sein sollst muß ich dir wohl trotzdem etwas über mich erzählen, zumindest so lange
bis das mit der Amnesie auf Befehl klappt .

Mein Name ist Ylva Behrens wie du ja vielleicht schon anhand meiner obrigen, äusserst wirren Gedanken mitbekommen hast.

Ich bin die älteste Tochter von Iolia und Cebvyn Behrens.
Mein Vater arbeitet soweit ich denken kann schon immer bei Save&Invest dieser tollen amerikanischen Versicherung die einpaar Zweigstellen im Ausland hat.

Meiner Mutter gehört ein beliebtes Nagelstudio und sie hat eigentlich von Anfang an seit sie auf dem Holovid meine Vagina erspäht hat gehofft das ich es in naher Zukunft übernehme.
Ich die Vernünftigere, die Ältere denn neben meinen Eltern gibt es da noch meine Schwester Kim.

Sie ist gerade erst fünfzehn geworden und macht uns momentan mit ihren Alkoholexzessen, Lügereien und Partnern die sie wechselt wie andere Mädchen ihre Unterwäsche eine Menge Kopfzerbrechen.

Von ihr hätten alle einen solchen Fehltritt wie er nun mir passiert war am ehesten erwartet denn sie ist faul, launenhaft, egozentrisch und schmeißt eine Lehrstelle nach der anderen.

Zu ihr hätte das gepasst doch nicht von meiner Wenigkeit ,oh nein! .
Nicht das Mädchen das den Geruch von Aceton verabscheut und lieber eine kleine Tierarzthelferin geworden war anstatt künstliche Wimpern von noch viel künstlicheren Leuten zu tuschen.

Nicht die Ylva die schon seit ihrem achtzehnten Geburtstag mit dem selben Jungen, - ihrem bis dato erstem und einzigem Freund wohlgemerkt!- zusammen ist und Sexualität lange Zeit weniger als nichts abgewinnen konnte.

"Ylva ist doch immer so ein braves Mädchen gewesen." Sagen auch alle Verwandten die mich kennen, "So besonnen und nachdenklich."
Mamas starke Wölfin eben ,ein richtiges Vorzeigekind und mit einem widerlichen Hybriden ins Bett gehen,von ihm schwanger werden und dann unvernünftiger weise auch noch mit der einzig logischen Alternative, einer Abrteibung hadern, sowas tun solche Mädchen einfach nicht.
Soviel dazu aber nun zum eigentlichen Thema.

Im Grunde entspricht so etwas nämlich wirklich nicht meiner Natur. Ich bin immer schon ziemlich ruhig gewesen und sehe noch dazu aus wie ein kleines Engelchen: Dichte, blonde Locken auf die ich sehr stolz bin und grünbraune Augen. Ich habe eine normal schlanke Figur , ein sehr helle, fast schon rosige Haut die dank der Sonne besonders im Gesicht eher an eeinn Streußelkuchen und manchmal auch an eine Krabbe erinnert und ich bin gerade einmal einssechzig groß.

Vom Schminken halte ich nicht viel obwohl Kimmi mich schon seit frühesteer Kindheit immer dazu übrreden will weil sie meint dass ich sooo ein hübsches Gesicht habe- von wegen!.

Seit jeher mag ich bequeme Kleider weil ich ein praktischer Mensch bin und ausserdem würde meine Chefin Frau Doktor Pilz sicher in Ohnacht fallen wenn ich ihr plötzlich in Minirock und High-Heels assistieren würde.

Bis heute bin ich etwas schüchtern und infolgdessen auch eher introvertiert. In meiner wertvollen Freizeit male ich, schliße mich mit meinem E- Book ein oder ich verbringe sie mit meinen wenigen Freunden. Kurzgesagt : Ich gehe selten aus und der schicksalhafte Abend an dem ich Daarin kennenlernte war eigntlich nichtsweiter als eine Verkettung unglücklicher Züfälle.

Doch wirklich!, das ist jetzt keineswegs eine blöde Ausrede , bitte glaube mir!.

Angefangen hat das alles nämlich nur damit (Wie du dir vielleicht schon denken kannst ) das Jace mich verlassen hat...


Mein Ex Freund war wenn ich heute an ihn zurückdenke wirklich äusserst kindisch.

Er liebte Kampfsport , riskante Wetten und hatte ständig keinen Job was für mich als seine hartarbeitende, bessere Hälfte die allabendlich nach Katzenurin oder Hundeinnereien roch bedeute das ich ihn sponsern durfte und jede andere hätte ihn schon tausendmal an die Luft gesetzt, mit ihm Schluß gemacht nur nicht die brave, kleine unscheinbare Ylva der sogar der größte Loser aller Zeiten(Jace) zuvorkommen konnte ohne das sie es bemerkte .

Er beendete es für eine andere die urplötzlich seine große Liebe zu sein schien und schickte mir ein nur kurzes Sorry in Form eines HM auf mein H-PC.

Ja natürlich!, er war ein Idiot,der einzige Schandfleck in meinem ansonnsten sauberen Leben.
Eigentlich hätte ich also froh sein sollen, froh das sich nun eine andere unglückliche Seele mit ihm befassen durfte aber das war ich nicht und jeder der auch schon einmal seine erste große Liebe auf solch tragische Weise verloren hat weiß warum.

Man fühlt sich plötzlich wie vor den Kopf gestoßen. Dazu auch noch einsam, ungeliebt und von aller Welt verlassen und vorallem hat man das beängstigende Gefühl von nun an für alle Zeiten allein durch sein weiteres trostloses Leben gehen zu müßen weil man nie wieder irgendeine Person finden wird die einen so liebt wie der den man gerade verloren hat es getan hat, oder um es mit anderen Worten auszudrücken, wie man zumindest in diesem Augenblick meint dass er es getan hat denn es ist nur eine Illusion.

Irgendwann egal wieviel Zeit vergehen mag wird nämlich tatsächlich wieder ein anderer in das Leben des leidgeprrüften Liebeskranken treten .
Niemand ist für alle Zeit alleine, dafür gibt es mit elf komma fünf Milliarden eindeutig viel zu viele Menschen auf dieser Welt das ist eine Tatsache.

Doch in einem solchen Moment wie er an jenem Tag meiner bedauernswerten Person widerfahren war ist man natürlich weit von jedlichem positiven Gedanken dieser Art entfernt und eben aus diesem Grund hatte ich beschloßen ausnahmsweise doch einmal auszugehen.
Einmal wieder seit langem .

Meine Eltern verbrachten ihre alljährlichen Auffrischungsflitterwochen diesesmal im sonnigen Mallorca und hatten mich gebeten auf das Haus und auf Kimberly aufzupassen deshalb hatte ich mir Urlaub genommen und ihn eigentlich mit meinem Freund mehr oder weniger genießen wollen in sofern das in Kimmis Gesellschaft überhaupt noch möglich war denn diese war, auch wenn ich meine Schwester sehr liebte seit sie ihre ersten Hormonschübe bekommen hatte zu einer halben Lack und Lederbraut mutiert , schwerer zu bewachen als ein Sack voller Flöhe und benahm sich wie eine läufige Hündin auf der die possierlichen Tierchen für gewöhnlich sitzen.

Lange Rede kurzer Sinn, da das Haus auch ohne meine Hilfe stehen blieb und ohnehin keiner da war der bemerken konnte wie sehr mein Leben gerade den Bach hinunter gespült wurde saß ich nun im Sunrise und nippte gedankenversunken an meiner Rum-Cola.

Inzwischen war es auch schon kurz nach Mitternacht, ich war die antialkoholische Karte,Softdrinks und diverse Süßspeisen inklusive von vorn bis hinten durchgegangen,mein Magen grummelte schon bedenklich und eigentlich wäre es Zeit gewesen Nachhause zu gehen doch ich schaffte es nicht.

Zuhause war im Moment nämlich wirklich der Ort wo ich am wenigsten sein wollte, diese unerträgliche Einsamkeit gepaart mit dem Gegröle meiner im Morgengrauen heimkehrenden Schwester plus ihrem neuestem Lover im Schlepptau war nicht das was ich gerade brauchte.

Ich wollte hierbleiben, ab und zu einbisschen im Selstmitleit versinken , vielleicht einwenig Aufmerksamkeit bekommen und mich in einem netten Gespräch mit einem gutaussehenden Jungen der zumindest vorgab sich für mich zu interessieren einwenig über Jacein hin wegtrösten .

Nur leider kam alles anders als geplant.
Tortenmordende hauptsächlich Limonade-Trinkerinen schienen nämlich nicht gerade auf der Hitliste der männlichen Bevölkerung meines Alters zu stehen was zur Folge hatte das ich nun noch deprimierter war und mir schließlich noch mehr Kucen bestellte.
Aber kein Mensch verträgt soviel Zucker auf leeren Magen und so kam es das mir nach einer Weile ziemlich schlecht wurde.

Auf dem Klo war alles besetzt also mußte ich mich nach draußen begeben .
Das Dumme daran war nur das ich es aber nicht mehr ganz zu den Sträuchern die ich eigentlich anviesiert hatte schaffte und die kühle Nachtluft tat ihr Übriges .

Mir wurde also auch noch schwindlig doch als ich versuchte das Gleichgewicht wieder zu finden rempelte ich einen fremden Jungen an der plötzlich und wie aus dem Nichts neben mir aufgetaucht war .
Ich sah ihn zwar nur aus den Augenwinkeln ,schaffte es aber gottseidank gerade noch mich von ihm wegzudrehen ,dann strauchelte ich und fast wäre ich gestürzt.

Doch der Bursche den ich geschubst hatte, ein großer, finster dreinblickender Typ war aufeinmal hinter mir, geschickt war er und blitzschnell .

Er hielt mich fest damit ich nicht vollends hinfiel und wischte mir sogar noch meine Haare aus dem Gesicht was auch gut war denn schon im nächsten Moment war es soweit ich übergab mich oder wie Kimmi chamant wie sie war ausgedrückt hätte: Ich kotzte mich von oben bis unten voll .

Gelächter und höhnische Blicke von allen Seiten.
Mindestens fünfzig Leute die auf mich zeigten doch ich hörte plötzlich alles wie von weit her in meinem Kopf begann sich alles zu drehen schneller und scheller wie ein verrücktes Karussel,erst bunt und laut doch dann wurde alles still und grau.

Die Schmerzen in meinem Kopf hörten so plötzlich auf wie sie begonnen hatten und alles ging unter.
Das Letzte was ich ganz bewußt dachte war dass ich fürchtete der hilfsbereite Unbekannte der mich immer noch festhielt hätte doch noch etwas von der Bescherung abbekommen doch dann verschwamm alles und ich fiel in einem tiefen traumlosen Schlaf der sich wie ein schwarzes Leichentuch über mich legte.


Ich war weg, einfach weg ,sogar für eine ganze Weile wie lange genau hätte ich im nachhinein nicht wirklich sagen können aber als ich nach einer Zeit endlich wieder zu mir kam war ich nichtmehr auf der Straße.

Ich lag in einem Bett meine Jacke war verschwunden ,rundherum war es völlig dunkel und ich starrte durch ein Dachfenster auf den den nächtlichen Sternenhimmel.
Das war eindeutig nicht mein Zimmer!.
Verwirrt richtete ich mich auf .

"Hallo, ist hier irgendjemand ?."
Fragte ich in den stillen Raum hinein und wunderte mich gleichzeitig das ich überhaupt reden konnte denn mein Mund meine Kehle jeder Milimeter davon war irgendwie zumindest meinem Gefühl nach auf mindestens die doppelte Größe angeschwollen es tat alles weh,sogar das Atmen.

Ich schmeckte Erbrochenes und meine Zunge lag dick und schwer wie ein gestrandeter Wal zwischen meinen Zähnen.

Es überraschte mich im Grunde sehr dass ich sie überhaupt bewegen konnte und rechnete eigentlich garnicht damit das mich jemand hörte weil ich kaum mehr zustande brachte als ein Flüstern .

Umso mehr wunderte ich mich natürlich das sich plötzlich eine junge, eindeutig männliche Stimme meldete.

" Anscheinend geht´s Ihnen jetzt besser aber Sie sollten nicht soviel trinken wenn Sie´s nicht vertragen."

Ich kannte die Stimme nicht doch es klang als ob derjenige dem sie gehörte lächelte und nicht unweit von mir konnte ich auch je mehr ich mich an die spärlichen Lichtverhältnisse gewöhnte, schwach einen menschlichen Umriss ausmachen und das leichte Schimmern zweier Augen die mich musterten .

"Wer sind Sie?"
Fragte ich.
"Was ist das hier für ein Ort?,Aus welchem Grund haben Sie mich hier her gebracht?warum ist es so dunkel?,soll ich etwa Ihr Gesicht nicht sehen? also wenn das so ist und Sie mir etwas antun wollen dann werden sie es bereuen...das schwöre ich Ihnen !."

Während ich all das sagte zog ich mir mit einer raschen Bewegung einen meinerSchuhe vom Fußund richtete ihn drohend als sei er eine gefährliche Waffe auf den vermeintlichen Kidnapper.

"Hey, ganz ruhig, ich will Ihnen nichts tun. "
die Stimme ohne Gesicht lachte nun wirklich.
Sie klang angenehm warm, dunkel aber auch irgendwie geheimnisvoll, wie ein einsamer Waldspaziergang in einer Mond und Sternlosen Sommernacht.

"Der Ort ist eine Wohnung und ich werd´s auch gleich heller für Sie machen aber nicht zuviel weil Sie sonst sicher böse Kopfschmerzen kriegen."

Irgendwo im Raum knipste es und es wurde wirklich heller .
Das Licht kam von einer einzelnen uralten,museumsverdächtigen Leuchtzelle an der Decke die mit einer Dimmvorrichtung ausgestattet war und da konnte ich ihn erkennen .
Er war nämlich der ominöse Fremde der fast Bekanntschaft mit meinem Mageninhalt gemacht hätte .
Allerdings sah er jetzt viel freundlicher aus.

Er hatte ein jugendliches, schmales wenn auch nicht allzu mageres Gesicht mit feinen Zügen , ungewöhnlich lange Wimpern zumindest für einen Mann und relativ große mandelförmige Augen, dunkel wie Bitterschokolade .
Kinnlange Haare die viel dichter waren als meine, dafür jedoch glatt und ebenfalls in einem sehr dunklen Braunton umrahmten das Gesicht.
Seine Haut war zwar hell,aber auch nicht ganz so weiß wie meine, eher wirkte der Teint vielleicht sogar einbisschen südländisch ,am Kinn zeigte sich zart der erste Flaum eines Bartes.
Kurz : Er sah gut und sehr gesund aus.

"Na, zufrieden mit dem was Sie sehen?"
Fragte der Fremde belustigt nach dem ich ihn anscheinend für seine Verhältnisse lange genug angestarrt hatte.

Er schien auch wirklich um mich besorgt zu sein, das beuhigte mich etwas. Ich schaffte es sogar den Schuh loszulassen und konnte mich wieder einigermaßen entspannen .
Doch leider nur für einen kurzen Moment denn jetzt wo er sprach fiel mir plötzlich auf dass, so normal er bis jetzt auch gewirkt haben mochte, mit seinen Zähnen irgendetwas ganz und garnicht in Ordnung war, denn gerade hatte es so ausgesehen als seien die vorderen Schneidezähne etwas zu kurz geraten, die Eckzähne hingegen aber normal lang und zu allem Überfluß von einer deutlich anderen Form als sie das bei einem Menschen eigentlich sein sollten.

Natürlich könnte das auch am größten Zuckerschock meines Lebens liegen, ich blinzelte und in meinem Kopf manifestierte sich etwas.
Eine vage Idee aber ich nahm mir vor nichts davon zu sagen , zumindest nicht sofort da es ja durchaus unhöflich wirken könnte jemanden den man erst einpaar Augenblicke kannte gleich nach seinen zahnheilkundlichen Daten zu fragen.

"Ja, ähm...
ich stotterte und es fiel mir in Anbetracht der Umstände schwer die richtigen Worte zu finden .

"Es war sehr zwar wirklich sehr aufmerksam von Ihnen als Sie mir geholfen haben vorhin... gerade eben beim...beim Sunrise aber wir reden nun sicherlich schon über fünf Minuten miteinander und Sie haben mir,ohne das ich Sie damit beleidigen möchte, leider noch immer nicht gesagt wer Sie sind und das obwohl diese Eine eigentlich meine erste Frage war ."

"Stimmt. Bin eben von Haus aus unhöflich."
Der junge Mann schien nur mit den Augen zu lächeln und nahm meine Hand.
"Aber dann können wir wenn´s okay ist das Gesieze weglassen. Ich bin Daarin und du ?"
"Ylva; und...und Sie...du... du heißt nur Daarin ,nichts weiter?."

Ich wagte kaum zu atmen denn das war keine Sinnestäuschung, mit seinen Zähnen stimmte definitiv etwas nicht, sie hatten einfach nicht die richtige Form und auch seine Fingernägel fühlten sich seltsam an.
Einerseits sahen sie auf den ersten Blick schon menschlich und gepflegt aus wie alles an ihm., aber eine etwas stärkere Wölbung verhinderte das sie vollständig normal wirkten und gaben ihnen stattdessen eher ein leicht krallenartiges Aussehen.

"Tja, tut mir leid Ylva."
Daarin tat als würde er meine wachsende Verwirrung über sein Erscheinungsbild nicht bemerken.

"Aber ja, nur Daarin nichts weiter. Leute wie ich binden nicht jedem auf die Nase wie sie heißen. Kannst also froh sein das ich dir überhaupt irgendeinen Namen sage und das tu´ ich auch nur weil ich du mir sympathisch bist kleine Miss ebenfalls- Nur-Ylva...was ist das eigentlich für ein Name? hab ich noch nie gehört."
"Ein Schwedischer ."
Antworte ich zögernd.

"Also als sie ...meine Mutter schwanger war hatte sie eine schwedische Mailfreundin die Ylva hieß und ich glaube es bedeutet kleine Wölfin ...-Daarin,eine Fage : als du meintest "Leute wie ich" was sollte das bedeuten?, bist du ein Cory?"

"Was?"
Daarin sah mich einen Moment verwirrt an anscheinend hatte ich ihn einwenig überrumpelt doch dann verfinsterte sich sein Blick und
er seufzte.

"Hat dir nur nie wer beigebracht das man zumindest anklopfen soll bevor man mit der Tür ins Haus fällt oder fragst du einen Schwarzen auch ob er schwarz ist?"

"Wie bitte ?...Nein natürlich nicht!"
ich schüttelte schnell den Kopf denn mit dieser heftigen Reaktion hatte ich nicht gerechnet.

"Ich finde es nur überaus interessant .Ich habe nämlich noch nie einen gesehen und wenn du einer bist wäre das eine Premiere sozusagen..."

"Na dann muß ich dich aber enttäuschen , bin nämlich kein Cory .Meine Mutter ist ein Mensch und mein Dad ist ein "Modekind"."

Daarin klang immer noch wütend, doch ich war irgendwie fasziniert und redete einfach weiter.
" Das bedeutet also du bist zu einem Viertel Cory ,dann ist es ja ein wahres Wunder das du überhaupt lebst ist dir das klar? wie kommt soetwas überhaupt auf natürlichem Wege zustande ich meine das ist doch überaus selten!."

Doch Daarin gab mir keine Antwort,zumindest nicht darauf.
"Ich wollte dir grad ein Glas Wasser holen, aber ich glaub nicht das du das hin kriegst mit dem trinken dazu muß man nämlich den Mund halten . "
war alles was er stattdessn sagte und überging damit gekonnt das Thema welches ich gerade angeschnitten hatte,dann lachte er sogar noch doch es klang nicht fröhlich sondern viel mehr ziemlich verbittert und auch traurig.

"Ja...das wäre wirklich sehr freundlich ."
Ich setzte mich auf , nickte artig und verzichtete ausnahmsweise sogar darauf ihn auf seine äusserst prüde Aussprache aufmerksam zu machen denn jetzt wo Daarin davon anfing merkte ich tatsächlich was für einen schrecklichen Durst ich hatte,von dem schlechten Geschmack in meinem Mund ganz zu schweigen.

Aber wenn er nun dachte mich damit auf andere Gedanken gebracht zu haben hatte er sich geirrt schließlich hatte ich besonders als typische Bewohnerin eines Beta-Bezirks bis dato ja noch nicht einmal ansatzweise einen echten Cory zu Gesicht bekommen und Dinajashiten gehörten für mich sowieso eindeutig nach Amerika.

Ich hatte noch nichteinmal gewusst das hier bei uns bereits welche lebten und nicht im Traum hatte ich jemals daran gedacht einen von ihnen leibhaftig zu begegnen, diese Chance mußte man nutzen .

"Ja ich muß zugeben du siehst tatsächlich aus wie ein echtes Halbblut , zweifellos deine Fingernägel die Augen,dein Gebiss alles spricht dafür aber du bist hilfsbereit, du versorgst mich, ja du benimmst dich noch nicht einmal ansatzweise so wie man es von deinesgleichen erwarten würde ,das verwirrt mich etwas ."
Sagte ich deshalb sofort nachdem ich das Glas in einem Zug geleert hatte.

"Ach ja?,"
Das Mischwesen schnaubte verächtlich und riss mir plötzlich und völlig unerwartet das leere Trinkgefäß grob aus den Fingen.
Gleichzeitig kam sein Gesicht nahe an meines heran und seine Stimme wurde ganz leise als er hinzufügte:
" Du siehst auch ganz hübsch aus wenn dir nicht grad was aus dem Gesicht fällt , kleine Wölfin." dann stellte er das Glas welches er immer noch in der Hand hielt derart schwungvoll auf eine neben dem Bett befindliche Ablage das es einen feinen Sprung bekam .

Das knackende Geräusch verursachte mir augenblicklich eine Gänsehaut und ich zuckte erschocken zusammen.

"Bitte, es war keinesfalls negativ sondern allenfalls als Kompliment gemeint." Versuchte ich den Dinajashiten deshalb mit Worten zu beschwichtigen schließlich entsprach es ja auch der Wahrheit und meine vorangegangenen Fragen waren ebenfalls nur der Neugierde entsprungen doch Daarin blieb unerbittlich.

"Dann solltest du das mit den Leuten Komplimente machen glaub ich noch einbisschen üben. Vielleicht solltest du auch nicht immer alles glauben was du hörst "war das einzige das er sagte und seine Stimme war dabei eiskalt die Worte klangen reserviert .

Dieses Gespräch war also eindeutig beendet,zumindest für ihn.
"Ja natürlich...es tut mir leid... sagte ich deshalb schnell um ihn nicht noch mehr zu reizen und atmete erleichtert auf als er sich endlich beruhigte .

Ich fühlte das ich definitiv zuweit gegangen war aber gleichzeitig sah ich auch wie sein drohender Blick sich von einem Moment zum anderen völlig veränderte und vorallem dass sich diese Begegnung eventuell auch in eine Richtung entwickeln könnte die ich für den heutigen Abend definitiv nicht geplant hatte.

Er sah mich mit diesen tiefdunklen, fast schwarzen Augen nämlich plötzlich genauso an wie nur Jace mich manchmal angesehen hatte, zwar nur ganz kurz ,für den Bruchteil einer Sekunde, ja wenn ich im selben Moment geblinzelt hätte,hätte ich es noch nichteinmal bemerkt aber dennoch reichte es mir um mich in Bewegung zu setzen.

Mit einem Ruck sprang ich fast schon aus dem Bett und tastete mich durch den halbdunklen Raum bis zu einer Tür von der ich zumindest annahm das sie nach draußen führen wüde.

Mir war zwar immer noch schwindlig und einmal wäre ich fast über meine eigene Handtasche gestolpert die anscheinend die ganze Zeit schon auf dem Boden gelegen hatte aber ich glaubte trotzdem ganz sicher dass ich es schaffen würde .

"Was hast du vor?"
Daarins Stimme klang immer noch wütend aber schon nicht mehr ganz so gereizt.

"Es ist sicher schon späht ,
versuchte ich zu erklären nach dem es mir wieder halbwegs gelungen war mein Gleichgewicht zu finden .

"Natürlich danke dir sehr für deine Hilfe und werde mich auch nach Möglichkeit erkenntlich zeigen aber meine Eltern sind nicht zuhause und meine kleine Schwester wartet auf mich ...sie ist erst fünfzehn und deshalb wäre es mit Sicherheit besser für Alle Beteiligten wenn ich jetzt nachhause gehe."

"Nachhause kannst du jederzeit ,aber nicht durch´s Badezimmer und ich glaub´ du hast sogar noch was vergessen."

Der Dinajashit setzte sich auf das Bett und grinste.
Die katzenartigen Pupillen fixierten mich und seine schneeweißen , abgerundeten Fänge schimmerten im Licht des schwacherhellten Raumes wie Perlen.

"Hör mal Mädchen."
Sagte er nach einer Weile wo er mich nur etwas amüsiert angesehen hatte endlich ,er seufzte.
"Tut mir leid wenn ich dich grad einwenig angeknurrt hab´,aber es ist vier Uhr morgens . Ich mein´ sicher kannst du gehen wohin du willst,dich aufhalten ist das Letzte was ich tue. Aber da draußen hat´s grad angefangen zu schneien."

Nach diesen Worten nickte er in Richtung des Dachfensters wo sich inzwischen neben starken Schneefall auch die zarten Anfänge eines Sturms anbahnten .

"Wird ziemlich heftig und ich hab ja gesagt dir fehlt dir noch was:Ich war nämlich so frei und hab deine Jacke mal einbisschen gewaschen. Wär also wirklich besser für dich heute Nacht hierzubleiben."

"Vier Uhr?!"
Ich war verwirrt und registrierte daher das mit meiner Jacke nur am Rande stattdessen hörte die ersten Windböen heulend ums Haus jagen.
"Das kann nicht wahr sein !. Gerade war es doch noch zwölf Uhr !.Es kann doch noch garnicht Vier sein oder habe ich etwa solange geschlafen?,bei Gott!warum hast du mich nicht geweckt?!."

"Na ja ."
Mein Retter schlug die Beine übereinander.
"Gott hat damit nichts zu tun .Hat nur so ausgesehen als könntest du Schlaf brauchen, aber du kannst ruhig dableiben für mich ist das okay . Heute ist Sonntag und ich werd´ die kommenden Tage sicher Zuhause sein. Fällt mir zurzeit´nbisschen schwer mich auf was Sinnvolles zu konzentrieren weißt du."

"Sag bloß du bist krank,"
Ich sah Daarin nochmal genauer an.
"Falls es so ist wäre es doch noch ein zusätzlicher Grund dass ich mein Eigentum zusammensuche und endlich gehe."
"Bin ich nicht ."
Der Halbmensch schüttelte den Kopf.

" Nicht krank.Nur von Zeit zu Zeit hab ich das, ist sozusagen chronisch,grade deshalb sollst du ja dableiben... du siehst traurig aus und ich bekomm´ selten Besuch. Wenn du willst kannst du mir ja erzählen warum du dich vergiften wolltest, bin zwar nicht der typische Durchschnittsmann aber dafür wirklich ein guter Zuhörer und ich beiß´ dich auch nicht, versprochen."

Erst hatte ich ja gehen wollen, Dieser Daarin war mir auch einwenig unheimlich gewesen besonders sein wechselhaftes Temprament, und ich hatte ihm nicht ganz über den Weg getraut .

Das tat ich zwar noch immer nicht denn dafür hörte man viel zuviel Negatives über diese Mischlinge aber als er sagte die Geschichte meines absolut verdorbenen Tages hören zu wollen war es um den Großteil meines Widerstandes geschehen.
Immerhin war es ja wirklich schon spät , meine Jacke war sicher noch naß nachdem er sich darum gekümmert hatte und ich mußte ja nicht wieder einschlafen.

Jetzt war es vielleicht kurz nach Vier allerhöchstens halb Fünf .
Um sechs würde die erste U Bahn wieder fahren .
Bis dahin könnte ich mich ja mit Daarin unterhalten ganz unverfänglich ,schließlich konnte diese bedauernswerte Kreatur ja nichts für seine Abstammung.

Ja ich weiß, im Grunde hätte ihn über alle Maßen abstoßend finden müßen, aber seltsamerweise tat ich das nicht, das Gegenteil war der Fall : Er gefiel mir sogar auf eine Weise auf die er mir im Grunde nicht gefallen durfte und sah noch dazu auch nicht wie ein Vergewaltiger,Monster oder Psychopath aus wie man es den Halbmenschen immer nachsagte sondern schien in sofern man ihn nicht zuviel ausfragte trotz seiner manchmal fast schon väterlich- altklugen Art zu reden sogar ganz nett zu sein .

Ausserdem war seine Aufmerksamkeit die trotz oder gerade wegen seines ansonnsten etwas grobschlächtigen Charakters sehr ehrlich wirkte geradezu Balsam für meine gequälte Seele und auch wenn er kein richtiger Mensch war und seine Mutter mit der Geburt dieses Wesens fast schon ein Verbrechen gegen den Staat begangen hatte, er hatte immerhin mein Erbrochenes aus meiner Jacke gewaschen.
Wer tut das schon für ein fremdes Mädchen?...

Doch es war eben leider nicht beim Reden geblieben und die U-Bahn um sechs war ohne mich gefahren.

Wie und wieso genau es soweit gekommen war, ob ich mich nur von Jacein gedemütigt gefühlt hatte oder etwas in der Hand haben wollte was weh genug tat um es meinem Ex bei unserer nächsten Begegnung auf die Nase binden zu können oder einfach nur weil ich einsam war, kann ich wenn mich heute jemand danach fragen würde, nicht wirklich sagen.
Aber ich glaube das ich in diesem Moment als es passierte vordergründig einfach sehr neugierig gewesen war und mich gleichzeitig auf unerklärliche,fast magische Weise von ihm angezogen gefühlt hatte, wie eben andere Mädchen auch die die seltene Gelegenheit bekommen mit einem Dinajashiten zu schlafen .

Natürlich hatte ich auch einwenig Angst davor gehabt und es wäre auch sehr dumm gewesen ihn zu unterschätzen.
Schließlich sagte man diesen Wesen Stimmungsschwankungen, Aggressivität, Mordlust und Launenhaftigkit nach.

Das er leicht wütend werden konnte hatte er mithilfe des Glases auch schon unter Beweis gestellt und er hätte mich falls er wirklich gewollt hätte sicherlich auch ganz leicht töten können.

Aber gerade das, die gefährliche Nähe mit meinem möglichen Tod hatte es gleichzeitig noch viel interessanter gemacht zu bleiben
Ja, sicher klingt soetwas makaber besonders aus dem Mund einer Zwanzigjährigen doch genauso war es.

Stille Wasser sind tief wie man so schön sagt und an diesem Abend hatte ich eben zum allerersten Mal in meinem jungen Leben entdeckt das ich neben der üblichen seichten Pfütze anscheinend auch soetwas wie ein riesiger See ohne Boden sein konnte und ich hatte es nicht bereut.

Der Halbmensch war wirklich ganz anders als Jace gewesen .
Auch wenn man es ihm auf den ersten Blick nicht zugetraut hätte wusste er nämlich ganz genau wie man mit einer Frau umgeht und war gleichzeitig auch viel erfahrener bei diesen ganzen körperlichen Dingen.
Eine Tatsache die ich als ich es noch nicht besser wusste seltsam gefunden hatte.

Ganz besonders weil ich ich ihn von der Optik her auf allerhöchstens achtzehn geschätzt hätte und man Dinajashiten auch nicht gerade geregelte Beziehungen nachsagt.

Kräftemäßig war ich ihm deutlich unterlegen gewesen das hatte ich sofort gemerkt als wir uns einander dann in eindeutiger Absicht genähert hatten und ich hätte mich auch nicht wehren können falls er mich wirklich gezwungen hätte mit ihm zu schlafen doch genau das hatte er nicht getan .

Ganz im Gegenteil: ich war sogar sehr beteiligt,wenn nicht gar Auslöser unseres Treibens gewesen, zum Schlafen waren wir hingegen kaum gekommen.

Erst am späten Sonntag Nachmittag still und leise während Daarin noch im Land der Träume geweilt hatte ,mit sich und der Welt zufrieden fest in die Decke gewickelt hatte ich meine Kleider zusammengesucht und war auf Zehenspitzen aus seiner winzigen unaufgeräumten Zwei-Zimmer-Wohnung geschlichen.

Einbisschen schockiert über mein eigenes völlig unangebrachtes Verhalten , wund und unglaublich müde war ich gewesen.

Ich hatte immer noch seine Hände an mir gespürt ,ein warmes Gefühl in meinem Inneren beinahe als hätte ich eine kleine Sonne im Bauch hatte mir ein Lächeln in mein schlaftrunkenes Gesicht gezaubert und Körperflüssigkeiten die eindeutig nicht meine waren hatten mich wieder unauffällig verlassen.

Der Geruch des Halbmenschen hatte immernoch an mir gehaftet, an meinem ganzen Körper,sogar in der Kleidung während ich zurück in mein gut behütes, langweiliges Leben fuhr .
Aber gleichzeitig auch wenn ich ungewaschen, verschwitzt und völlig erschöpft war von den Geshehnissen dieser Nacht, war ich auch stolz auf mich selbst gewesen,auf meinen Mut.

Natürlich beschloß ich noch auf der Heimfahrt das ich diesen Daarin auf keinen Fall wiedersersehen durfte und erst recht niemanden etwas von meinem Erlebnis erzählen würde ,schon gar nicht meiner Familie.

Alles was ich von ihm noch an und in mir hatte würde in der Badewanne verschwinden, danach musste ich nur noch die Unterwäsche entsorgen ohne das meine stets neugierige Schwester es bemerkte denn sie war für ihr zartes Alter im Gegensatz zu mir, leider bereits sehr bewandert auf diesem Gebiet und hätte die Spuren daran mit Sicherheit sofort erkannt.

Die wenigen , unscheinbaren Kratzer und blauen Flecken welche Daarins Hände an meinen Handgelenken hinterlassen hatte ließen sich ja besonders weil Winter war sehr leicht verbergen.
Sie waren nämlich die einzigen, sichtbaren Beweise für mein äusserst unkonventionelles Abenteuer und wirklich niemand würde jemals daran zweifeln das ich die Nacht bei einer sehr guten Freundin verbracht hatte.

Schließlich war Ylva Behrens ja keinesfalls der Typ Frau für gefährliche Einmal-Und-Niewieder-Geschichen mit wildfremden Männern, schon garnicht mit derart Exotischen.

Alles ganz einfach, zumindest hatte ich das damals geglaubt.
Der Umstand das ich nun aber schwanger geworden war rückte das alles in ein ganz anderes Licht .

Dieser Embryo war nämlich nicht nur ein vergängliches Souvenir von Daarin, er war kein blauer Fleck der wieder verschwinden würde wenn ich einbisschen Salbe auftrug sondern unmittelbarer Zeuge meiner ungewöhnlichen Begegnung denn es gab ihn nur weil ich mit diesem Mischling geschlafen hatte.


© Mimay


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Beschreibung des Autors zu "Novembermohn Kapitel 2"




Kommentare zu "Novembermohn Kapitel 2"

Re: Novembermohn Kapitel 2

Autor: noé   Datum: 17.01.2014 22:49 Uhr

Kommentar: Ganz ehrlich: Angefangen zu lesen hatte ich, weil der Titel Deiner Geschichte mich interessierte, denn ich bin ein ausgesprochener Fan des Novembers.
Aber schon im ersten Teil hat die Handlung mich fasziniert, wie ich Dir schrieb. Der zweite Teil vereinnahmt mich genauso. Du hast eine Art zu schreiben, die einfach fesselnd ist. Besonders, weil Du alles so selbstverständlich erzählst, so ohne großes Rumgeeiere erklären zu müssen meinst. Du setzt beim Leser voraus, dass er die Gegebenheiten kennt und das ist sehr erfrischend, weil Du ihn damit auf Deine Ebene holst. Und wo Du jetzt auch noch die Absätze eingeführt hast, fällt es auch "technisch" leichter, der Handlung zu folgen. Es sind noch jede Menge Fehler drin, aber ich denke, die würdest Du für den Fall, dass Du das einem Verlag gibst, vorher noch ausmerzen. Meinen Lesefluss stören sie jedenfalls nicht.
Tolle Geschichte, toll erzählt. Ich warte auf das dritte Kapitel!
noé

Re: Novembermohn Kapitel 2

Autor: Mark Gosdek   Datum: 18.01.2014 3:27 Uhr

Kommentar: Eine sehr interessante Geschichte und sehr flüssig erzählt. Bin auf den dritten Teil gespannt.

Re: Novembermohn Kapitel 2

Autor: Mimay   Datum: 19.01.2014 13:58 Uhr

Kommentar: @Noe´ Danke für das Kompliment Ich bemühe mich immer so natürlich wie möglich zu schreiben, schließlich muß man im Hinterkopf behalten dass die Protagonisten (meistens) ja auch nur normale Menschen sind die irgendwie versuchen durch den Tag zu kommen und sich in ihrer Welt zurecht finden. Im realen Leben käme ja auch niemand auf die Idee alltägliche Dinge bis ins letzte Detail zu schildern ;).

Was die Veröffentlichung betrifft: Darüber habe ich bisher noch nie nachgedacht , ich schreibe aus purer Freude an der Sache aber falls es sich einmal ergeben sollte mit einem meiner Werke an die Öffentlichkeit zu gehen würde ich das natürlich nicht mit der ungeschlffenen "Rohfassung" tun.

LG!

@Mark Gosdek Danke für dein Interesse an meiner Geschichte, da ich zurzeit etwas viel um die Ohren habe komme ich nicht oft ins Internet aber ich werde schon mal den dritten Teil reinstellen.

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