Engelin des Universums!

Eine Kurzgeschichte zum Nachdenken.




© Franz Andreas Jüttner

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung.
Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!



Es soll vorkommen, dass man unverhofft in einen mystischen Traum verfällt und sich plötzlich in einer Welt befindet die einem total unbekannt vorkommt und man meint es gäbe daraus kein entrinnen mehr.
Nun verehrter Leser, ich beschäftigte mich mal wieder mit meinem Gehirn und vollzog so meine Experimente mit ihm, als ich in mir so ein komisches Leuchten wahrnahm und meinte in meinem Kopf sei eine kleine Taschenlampe, aber es war das Leuchten meines Geistes das ich wahrnahm.
Ich glaubte es kaum, aber ich befand mich plötzlich in mir selber und sah mich von innen in meinem Kopf, da waren Neuronen, Synapsen aber auch die Verbindungen zwischen diesen konnte ich richtig wahrnehmen, und ich konnte dies alles selbst beeinflussen.
Neugierig geworden begann ich mit meinem Gehirn zu experimentieren, ich dachte mir Sachen aus die man sich als Mensch normal nicht ausdenkt, aber mir gelang es, weil ich ja selber in meinem Kopf drin war!
Irgendwie musste ich im Traumzentrum gelandet sein, denn urplötzlich befand ich mich im Weltall und sah dinge die man als normaler Mensch nie zu Gesicht bekommen würde.
Ich befand mich auf einem Planeten dessen Himmel blau war und in ihm befanden sich ein weiterer Planet mit seinem Mond, nur ich wusste nicht in welchem Sonnensystem ich mich befand, denn mein eigenes war es nicht, soviel erkannte ich.
Von diesem Planeten aus sah ich eine Gestalt zu mir herunter fliegen und erkannte dass es sich wohl um einen Engel handeln musste, denn diese Person hatte große Flügel die fast den ganzen Himmel bedeckten, und ich sah es war eine Frau mit rötlichem Haar und schönem Anblick.
Als sie bei mir ankam meinte sie, guten Tag Erdling, ich bin die Erzengelin Tycho, die Tochter des Gottes Hystophys, ich bin gekommen um dir unsere Welt näher zu bringen.
Ich total verdutzt sagte zu ihr, und was soll ich hier bitte?
Na Du sollst diese Welt studieren um in deiner Welt vieles besser zu machen, denn ihr Menschen habt seitdem ihr existiert vieles falsch gemacht.
Ja und ich bin dafür natürlich auserkoren meinte ich zynisch zu ihr, denn ich bin ja der Größus des Universums.
Sie lächelte mich mitleidig an und meinte etwas forsch, ach Du Erdling verstehst überhaupt nichts, Du bekommst hier die einmalige Chance etwas neues kennen zu lernen, und Du machst Dich lustig über mich.
Aber wo befinde ich mich denn fragte ich sie, und sie lachte mal laut und meinte, Du befindest dich in deinem Kopf, in deinem Gehirn, denn dort ist alles drin was Du zum Denken benötigst mein lieber Freund.
Ihr Menschen wisst gar nicht was ihr bereits bei eurer Geburt in Euch habt um später viele Probleme lösen zu können meinte sie und lachte dabei dass man es bis zum Horizont hören konnte.
Ach Erzengelin Tycho sagte ich zu ihr, wenn es nichts anders ist, dann mag ich dir mal glauben!
Lächelnd setzte sie sich zu mir und meinte, ach lieber Erdling, Du musst noch sehr viel lernen in deinem Leben, denn dein Wissen wie groß es auch sei, ist klein im Vergleich zum Universum, also beginne zu lernen um es dann in deiner Welt für das Allgemeinwohl zu verwenden.
Jetzt erst sah ich, Erzengelin Tycho war einfach eine Schönheit, und von ihr ging ein Duft aus der mich schon die ganze Zeit betörte wie irgendeine Droge, ich war plötzlich wie benebelt und ich sah Dinge die ich vorher noch nie so gesehen hatte.
Auch vom Baum neben ihr ging irgendwie ein seltsamer Duft aus, und ich fragte sie, nach was duftet denn dieser Baum, und sie antwortete mit einem liebevollem Lächeln, es ist der Duft der Liebe in dir, den dein Gehirn produziert wenn Du verliebt bist mein Liebster meinte sie irgendwie liebevoll.
Erzengelin Tycho rief, ach Du lieber Erdling, nun nehme mich in deine Arme und küss mich, denn ich möchte von dir geliebt werden bis zum Ende des Universums, und es werden funkeln die Sterne bis in alle Ewigkeit mein geliebter Erdenfreund.
Gesagt getan, ich nahm sie in meine Arme und küsste sie innig auf ihren Mund, tja und ich brannte plötzlich in mir wie Feuer, das mich von Innen irgendwie auffraß, aber mit einem wunderbaren Gefühl verbunden.
Als wir so zugange waren ertönte eine sonore Stimme vom Himmel herab, Erzengelin Tycho komme endlich zurück, es ist genug mit deinen Liebesaffairen, nun lasse den Erdling wieder in seine Welt, denn dort hat er sehr viel zu erledigen, und Du sollst dich endlich um wichtigere Dinge kümmern als um die Liebe.
Erzengelin Tycho sah mich verliebt an und meinte, ach Erdling, ich muss zurück in meine Welt und Du auch in die deine, aber vorher bitte ich Dich darum, vergess mich nicht, denn ich bin ein Produkt deiner Fantasie!
So machte sie sich auf den Weg in ihre Welt und ich war wieder alleine in meinem Gehirn mit all seinen Verbindungen zwischen meinen Neuronen und Synapsen.
Da hörte ich eine Stimme außerhalb meines Kopfes die rief, aufwachen, es ist wieder Zeit mit der Arbeit zu beginnen!
Tja verehrter Leser, der rief war ich selber, denn ich wollte ja weiter mit meinem Gehirn experimentieren um heraus zu finden wieso dieses doch recht große Durcheinander in meinem Kopf überhaupt so toll funktionierte.
Also machte ich mich schleunigst wieder aus meinem Kopf und plötzlich waren mein Geist und meine Seele wieder eine Einheit und freuten sich so sehr darüber, dass es in meinem Gehirn so richtig heiß zur Sache ging!
Tja und irgendwie erinnerte ich mich wieder an diese Schönheit Erzengelin Tycho, die mich doch so glücklich gemacht hatte.
So endet diese kleine Geschichte von mir mit der Erkenntnis, dass unser Gehirn ein Universum für sich darstellt und jedes einmalig ist!


Nun verehrter Leser, versuche doch auch mal in dein Universum im Kopf zu reisen, und du wirst feststellen dass es einfach ein Wunder ist als Denkendes Wesen zu existieren!


© Franz Andreas Jüttner


1 Lesern gefällt dieser Text.


Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Engelin des Universums!"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Engelin des Universums!"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.