Auf einem Berg steht einsam ein mächtiger Baum, der viele Äste und Zweige hat.
Aber irgendetwas stimmt an seinem Aussehen nicht, was ist nur los mit ihm?
Ich schaue ihn genauer an und sehe, dass ihm die grünen Blätter an seinen Zweigen fehlen.
Seine Zweige hängen kraftlos und schlaff an ihm herunter.
Der Baum sieht sehr traurig aus, als wenn er keine Kraft mehr hat,
doch seine Rinde ist noch sehr stark, in ihr schlummert der Saft des Lebens, dieser lebenswichtig für seine Blätter und Zweige ist.
Vielleicht weiß er es nur noch nicht, oder er hat es einfach vor Einsamkeit vergessen.
So bin ich am Überlegen, was ich für ihn tun kann und komm am nächsten Tag mit einem jungen, kräftigen Baum, zu ihm.
Pflanze ihn direkt in seiner Nähe, denn dieser junge Baum soll ihm Kraft geben.
Den nächsten Tag kann ich kaum erwarten.
Aber was ich dort sah, kann ich kaum glauben: Der traurige Baum
hat seinen Äste gehoben und was noch schöner ist, es sind ein paar grüne Blätter zu sehen.
Dieser kleine Baum, den ich gepflanzt habe, gab dem großen die Kraft und den Lebensmut wieder.
Dieser kleine Baum hat dem großen gezeigt,
das es sich lohnt für sein Leben zu kämpfen, auch wenn es noch so schwierig ist.
Denn wenn man einsam und allein ist, sollte man nie an sich zweifeln und aufgeben.
Das hat der mächtige Baum vor Selbstmitleid und Einsamkeit vergessen.
Durch sein strahlendes und leuchtendes Grün
lockt er Menschen und Tiere an, die Ruhe und Erholung suchen.
Auch der kleine Baum wird bewundert.
So Nahe an den großen mächtigen Baum wirkt er wie ein kleiner Freund.
Es erscheint den Menschen, als wenn der kleine Baum, den großen Kraft gibt.
Das macht der kleine Baum auch.
Er weiß, dass der Große ihn braucht.
Er weiß, dass Einsamkeit traurig macht.
So erstrahlen heute, beide Bäume, in einem kräftigen leuchtenden Grün.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]