In einem alten Gebäude standen zahlreiche großen Uhren.Früher hingen sie in vornehmen Häusern. Dann waren sie irgendwann alt und man fand sie nicht mehr schick.

Sie wurden bei dem alten Uhrenhändler abgegeben und er sammelte sie in diesem Gebäude. Er liebte diese alten Schätze und konnte nicht verstehen, dass sie die Besitzer nicht mehr haben wollten.

Nachdem es immer mehr wurden überlegte,überlegte er,was er mit den Uhren machen könnte. Dann kam ihm eine gute Idee.

Er stellte die Uhren so ein, dass sie alle nacheinander ihren Schlag abgaben.Da jede Uhr einen anderen Klang hatte,wollte er damit die Melodie eines sehr bekannten Liedes zusammenstellen.

Wochenlang stellte er an den Uhren, bis es sich perfekt anhörte.

Der große Tag war da. Jetzt würde man die Melodie im ganzen Dorf hören.

Als es dunkel wurde,öffnete er das Holztor und das Glockenlied begann.

STILLE NACHT,HEILIGE NACHT ertönte aus dem alten Gebäude heraus.
Es war Heiligabend und das wunderschöne Lied schallte durch den ganzen Ort.

Die Leute zogen schnell ihre Jacken an und gingen auf die Straße. So etwas hatten sie noch nie gehört.
Sie versammelten sich alle an dem alten Gebäude und lauschten der Melodie.
Viele hatten Tränen in den Augen, da sie das Lied und die Klänge sehr berührten.

Es war der schönste Heiligabend, den das Dorf je erlebt hatte.

Die Leute holten Plätzchen und Glühwein, unterhielten sich und sangen Weihnachtslieder.


© Waltraud Kleemann


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