Annabelle das kleine Mädchen, ein Engel auf Erden!

Eine rührende Geschichte über das kurze Leben eines kleinen Mädchens.

Teil 2: Die glückliche Welt der Annabelle!



© Franz Andreas Jüttner

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung.
Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!



Am nächsten Morgen klapperte es in der Küche und Jonathan schaute nach wer schon so früh sich darin betätigte, und siehe da, Annabelle war kräftig Frühstück am machen, dabei sang sie fröhlich vor sich hin und hatte ein glückliches Lächeln in ihrem Gesicht, sie war einfach nur happy.
Jonathan fragte sie, na was gibt es denn zum Frühstück meine liebe Annabelle?
Sie lachte mal laut und zwitscherte, ja Jonathan es gibt Rührei mit Speck und leckere Bratkartoffeln dazu.
Und natürlich dein Lieblingskaffee den du so gerne schlürfst.
Jonathan’s Mutter kam in die Küche und meinte, hmmm was riecht denn da so gut?
Annabelle jubilierte, das Frühstück was ich gemacht habe!
Die drei setzten sich gemeinsam an den Tisch und genossen dieses leckere Frühstück das Annabelle gezaubert hatte.
Jonathan’s Mutter fragte sie, wo hast du das denn gelernt?
Ach meinte sie, das hat mir der Koch vom Zirkus beigebracht, denn der ist ein echt guter Mensch, und der hat sich so oft er konnte um mich gekümmert.
Übrigens, das Schmatzen der drei hörte man noch vor dem Haus, denn dieses Frühstück war ganz einfach himmlisch zubereitet, eben mit viel Lieb!
Tja verehrte Leser dieser Geschichte, und was ihr natürlich nicht wissen könnt, Annabelle konnte so fantastische Geschichten erzählen aus einer Welt in der sie ab und zu lebte.
Und sie war sowas von wissensbegierig dass es einem schwindlig werden konnte, und sie hatte Fragen über Fragen, mehr als man beantworten konnte, denn kein einzelner Mensch konnte alles wissen und Antworten geben.
Aber unsere Annabelle interessierte das alles gar nicht, sie wollte auf all ihre Fragen antworten, egal von wem und zu welcher Uhrzeit.
Annabelle meinte, so und nun setzt Euch mal hin und hört zu was ich zu erzählen habe, also die Sache ist die, im Blumenland habe ich ein paar Freundinnen mit denen ich immer spiele wenn ich da zu Besuch bin, da ist zum einen die Agneta die immer nur lacht und den Spitznamen „Lacherbse“ von mir bekommen hat, und da ist Erna, sie habe ich Püppchen getauft weil sie auch so aussieht.
Tja und in diesem Blumenland fliegen am Himmel sowas von Luftballons durch die Lüfte die echt bunt angemalt sind, und in den Kaffeetassen konnte man wohnen und die Welt von oben ansehen, ohne den Sessel zu verlassen.
Hoch kommt man indem man die Leitern hoch steigt, und dann konnte man da oben gemütlich Kaffee trinken und leckere Sahnetorte naschen.
In dem dunklen Haus wohnte Agneta und in dem hellen Haus auf dem Berg wohnte Erna, und bei beiden war ich schon öfters, denn deren Mütter kochten leckere Schokolade die ich so gerne trinke, tja und Naschereien gibt es da auch genügend.
Jonathan meinte, nimmst Du mich dort mithin liebe Annabelle?
Sie aber meinte entrüstet nein das geht überhaupt nicht, denn da dürfen nur Kinder hin mit viel Fantasie und so.
Die Mutter von Jonathan meinte lächelnd, nun mein Sohn nimm es wie es ist und höre dir dann halt ihre Geschichten von dort an.
Und weil ja Sonntag war meinte sie, so und jetzt gehen wir in die Kirche, und danach gibt es ein ganz leckeres Mittagessen mit einer himmlischen Nachspeise!
Annabelle meinte fröhlich, oh ja wir gehen jetzt zu meinem Freund, da kann ich mit dem über einige Probleme die ich hatte reden, und er wird mir dann sagen wie es mit mir weitergehen soll.
Jonathas Mutter fragte, und wie heißt denn dein Freund in der Kirch?
Ach das ist doch „Jesus“, mit dem rede ich immer wenn mich etwas bedrückt, und ab und zu kommt dann auch sein Vater dazu, das ist doch Mister Gott der Typ der alles erschaffen hat, so hat er mir das mal erzählt.
So machten sich alle drei auf den Weg in die Kirche, und unterwegs dahin meinten die Leute lachend zu Jonathan, na ist das deine neue Freundin?
Annabelle rief ihnen zu, ja Jonathan und seine Mutter sind meine neuen Freunde, und ich bin die „Annabelle“ die schönste in diesem Dorf.
Die Leute fanden Gefallen an der kleinen Göre wie sie sie nannten, und sie riefen ihr zu, na dann herzlich willkommen ihre Schönheit!
Annabelle rief es durch das ganze Dorf, ich bin eine Schönheit, und die Jungs meinten zu ihr, na dann komm doch nach der Kirche mit uns, dann können wir zusammen spielen.
Annabelle sagte zu ihnen, geht leider nicht, ich gehe mit Jonathan und seiner Mama nach dem Mittagessen spazieren um die schöne Landschaft hier kennen zu lernen.
In der Dorfkirche angekommen setzte sie sich zu den anderen Mädels in die erste Reihe und kniete sich nieder um in ihr Gebet zu versinken, denn sie wollte doch mit ihrem Freund „Jesus“ reden, aber ein Mädchen neben ihr stupste sie ständig in die Rippen und meinte, wer bist du denn, und wer hat dir erlaubt dich zu uns zu setzen?
Da rief Annabelle laut, das hat mir mein Freund „Jesus“ erlaubt und auch sein Vater, und du hast mir überhaupt nicht zu sagen du blöde Göre.
Da rief der Pfarrer, werdet ihr beide euch vertragen und ruhig sein?
Und zu dem einen Mädel sagte er, ja Jesus lädt uns jeden Sonntag in sein Haus ein, und Gott beschütz die Gläubigen darin!
Annabelle hatte nach diesem Auftritt die nötige Zeit und Ruhe um mit „Jesus“ zu reden, und es gab viel mit ihm zu besprechen.
Nach dem Gottesdienst dann ging es zum Mittagessen das echt lecker war, besonders aber der Nachtisch, und danach machten sie alle drei auf zu einem ausgiebigen und erholsamen Spaziergang.
Annabelle genoss es in dieser wunderschönen Natur unterwegs zu sein, und sie zeigte Jonathan und seiner Mutter wie man mit den Tieren sprechen kann, und tatsächlich, irgendwie reagierten die Tiere der Wiese und des Waldes auf das was Annabelle ihnen zu rief.
Am Abend dann nach ihrer Rückkehr von ihrem ausgiebigen Spaziergang gab es dann ein üppiges Abendbrot und Tee, und danach brachte Jonathan sie in ihr Bettchen und erzählte ihr noch eine kleine aber schöne „Gute Nacht“ Geschichte, worüber Annabelle dann auch schnell einschlief.
Jonathan sagte zu seiner Mutter, tja und am Montag müssen wie sehen was das Jugendamt meint zu dieser ganzen Angelegenheit.
Seine Mutter meinte, ja da bin ich auch sehr gespannt, aber ich werde alles tun damit unsere kleine liebe Göre bei uns bleiben kann.
Sie ging nochmal rüber zu ihrem Bettchen und gab ihr einen lieblichen Kuss auf ihre Stirn und meinte leise, schlaf gut mein kleiner Engel!


Tja verehrte Leser, und wie es dann weiterging das erfahrt ihr dann im dritten Teil dieser schönen Geschichte.


© Franz Andreas Jüttner


0 Lesern gefällt dieser Text.

Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Annabelle das kleine Mädchen, ein Engel auf Erden - Teil 2."

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Annabelle das kleine Mädchen, ein Engel auf Erden - Teil 2."

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.