Endlich hatte Feuerwehrmann Gert seinen besten Freund Andreas nachhause gebracht, ihn in sein Bett gelegt und war nachhause gegangen. Andreas Ärmel schlief gefühlt Stundenlang, bis auf einmal es an der Tür klingelte und er vor Schreck aus dem Bett fiel. Mühsam stand er auf und lief in Schlangenlinien zur Tür um sie zu öffnen.
„Guten Morgen Andreas“, Feuerwehrmann Gert stand vor der Tür. Etwas gehetzt wirkte er und kam gleich zur Sache.
„Andreas, es ist schon kurz nach 1 Uhr mittags, hast du vergessen das wir um 14 Uhr einen Termin beim Ortsvorsteher Bartosch Lewicki haben?“.
Bartosch Lewicki war in Polen geboren und aufgewachsen. Doch mit Fünf Jahren musste er wegen eines Krieges auswandern, und landete mit seinen Eltern in Deutschland wo seine Eltern kurz danach an einer verschleppten Lungenentzündung verstarben. Jetzt lebte er seit 40 Jahren in Klein Zwiebelring wo er seit Zehn Jahren Ortsvorsteher des kleinen Dorfes war. Er lebte dort mit seiner Frau Martina und seinem 4 Jahre alten Sohn in einem kleinen Haus am Ende des Dorfes.
15 Minuten später hatte sich Dorfpolizist Andreas sich umgezogen und stand mit einer Banane im Mund vor seinem Freund Gert. Da das Büro des Ortsvorstehers gleich um die Ecke lag war es für die zwei Freunde nur ein paar Minuten zu laufen. Noch ein wenig wackelig auf den Beinen gingen Dorfpolizist Ärmel und Feuerwehrmann Hassmann in das Büro des Ortsvorstehers wo auch schon mehrere Menschen an einem großen Tisch saßen. Dorfärztin Lea. Schreinermeister Hans und auch die Bürgermeisterin Karin Kuschel saßen dort. Einmal im Monat trafen sie sich mit der Bürgermeisterin um sich auszutauschen. Mit noch pochendem Schädel saß Dorfpolizist Andreas neben seinem Freund und versuchte so gut wie möglich dem Ortsvorsteher zuzuhören:
„Andreas, nur zu dir“, der Ortsvorsteher schaute in die glasigen Augen des Dorfpolizisten, der versuchte aufrecht sitzen zu bleiben.
„Andreas, du bist ja schon seit über 4 Jahren in Klein-Zwiebelring als Dorfpolizist angestellt. Leider gibt es im Dorf kaum Arbeit für dich. Deshalb habe ich mit Bürgermeisterin Kuschel gesprochen, und sie hat mir zugestimmt, das wir dich schon nächste Woche in die Polizeizentrale Köln versetzen lassen, da hast du mehr zu tun als hier in Klein Zwiebelring“, sprach der Ortsvorsteher.
Dorfpolizist Ärmel hatte kaum zugehört, da seine Kopfschmerzen immer stärker wurden, und er Mühe hatte die Augen aufzubehalten. Jetzt musste er auch noch auf Toilette. Andreas Ärmel ging schwankend aus dem Raum heraus und lief gegen die Tür und kippte nach hinten um und wurde ohnmächtig. Als er wieder wach wurde, lag er auf dem Sofa und schaute in die schönen Augen der Dorfärztin. „Na, da sind Sie ja wieder“, sprach die Ärztin und lächelte ihn freundlich an. „Sie haben eine kleine Alkoholvergiftung und wohl gestern zu viel getrunken“, sprach sie freundlich weiter. Als Andreas sich umschaute, standen die anderen neben dem Sofa und schauten ihn mitleidig an. „Herr Ärmel, am besten Sie gehen nachhause und schlafen ein wenig, morgen geht es Ihnen bestimmt Besser“, sagte die Ärztin und half ihn aufzustehen. Feuerwehrmann Gert brachte seinen immer noch angeschlagenen Freund nachhause und dort schlief Andreas noch mehrere Stunden.

Während dem sich Polizist Andreas Ärmel seinen Rausch ausschlief, schlich jemand Mitten in der Nacht zu einzigen Dönerladen des Dorfes und entzündete ein Feuer. Keine Zwei Minuten später brannte der Laden lichterloh.


© aron26


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