Kapitel 1


Ich war schon wieder hier auf diesem Feld. In letzter Zeit war ich oft hier. Manchmal kam Emma, meine beste Freundin mit. Wir beide hatten lange blonde Haare und die selben türkisen Augen. Die meisten Leute dachten daher, dass wir Schwestern wären. Aber wir waren nicht verwand. Ich vermisste sie, denn heute war ich allein. Die Landstraße, die in unser Dorf führte hatte ich hinter mir zurückgelassen. Nun folgte ich dem Waldesrand, der sich unmittelbar rechts von mir befand. Nachdem ich einen knappen Kilometer gelaufen war, sah ich den Container. Ich vermutete dass es sich hierbei um einen Wohncontainer handelte. Denn es gab eine Tür und zwei kleine Fenster, durch die ich die Inneneinrichtung erkennen konnte. Außerdem lagen Heuballen im Halbkreis um ihn herum. Wahrscheinlich dienten sie als eine Art Zaun. Erst letzte Woche hatten Emma und ich ihn entdeckt. Als wir dann noch leere Kartons gefunden hatten, waren wir sofort Feuer und Flamme gewesen. Ich war sehr abenteuerlustig, deshalb tippte ich auf Schmuggler. Mir gefiel der Gedanke, doch Emma blieb realistisch.
Ich ging um den Container herum, als ich ein Geräusch hörte. Ich definierte es als den Motor eines Autos und wurde hitzig. Ich hatte mir schon manchmal ausgemalt, wie es wäre hier ein Auto zu entdecken. Aber niemals habe ich darüber nachgedacht, was es bedeuten würde, wenn mich hier jemand beim schnüffeln erwischen würde. Ich hörte ganz eindeutig, wie sich das Auto näherte. Mir rutschte das Herz in die Hose, als es direkt vor der Hütte anhielt. Ich saß in der Falle. Wenn ich wegrannte, würde man mich sehen. Drei Männer stiegen aus. Sie mussten so Anfang 20 sein, also nicht viel älter als ich. Aber sie waren zu dritt. Ich hoffte verzweifelt, dass mich hinter der Hütte keiner sah.
Vergeblich. Denn einer von ihnen kam gerade nach hinten. Er war groß, rasiert, blond und hatte strahlend blaue Augen. Seine Haare waren kurz geschnitten und mit Haargel zurechtgemacht. Unter seinem grauen Sweatshirt konnte man leicht seine Muskeln erkennen. Dennoch war er schlank. Dazu trug er eine alte Jeans und schwarze Snickers. Er stoppte abrupt als er mich sah. Ich war vor Schreck wie erstarrt. Dann kam er mit fiesem Grinsen näher. „Na, wen haben wir denn da?“ fragte er hinterlistig.
Daraufhin kam ein zweiter Blonder an. Ebenfalls groß, rasiert und genauso sportlich. Mit schokoladenbraunen Augen. Beide hatten die selbe Frisur. Er trug abgewetzte Jeans, braune Snickers und ein braunes Sweatshirt. Gerade als er den Mund aufmachte um seinen Kollegen zu fragen, was dieser meinte, sah er mich. Seine dunklen Augen blitzten überrascht auf. Doch dann hatte auch er dieses fiese Grinsen auf den Lippen. Eigentlich hatte ich keinen Grund zur Sorge. Bestimmt wollten die nur nicht, dass jemand auf ihrem Grundstück schnüffelt. Aber das dreckige Grinsen der beiden ließ mich Schlimmeres ahnen. Ich wich zurück, bis ich die Heuballen im Rücken spürte. Fieberhaft überlegte ich was ich jetzt tun sollte. 'Ich muss hier weg', schoss es mir durch den Kopf. Also rannte ich los. Die beiden Männer waren so perplex, dass sie einen Moment stehen blieben. Das nutze ich aus. Ich rannte so schnell ich konnte zwischen ihnen hindurch und an dem Container vorbei. Als ich einen Schulterblick nach hinten warf, erkannte ich einen silbernen Van und den dritten Mann. Er hatte dunkle Haare, fast schwarz und einen modernen Haarschnitt. Er trug ebenfalls Jeans, ein dunkelblaues Sweatshirt und dunkle Schuhe. Die anderen riefen ihm etwas zu, doch ich achtete nicht darauf. Ich musste es bis zur Landstraße schaffen. Dort wäre ich sicher. Doch schon hörte ich Schritte hinter mir. Ich betete, dass sie mich nicht erwischten. Adrenalin schoss durch meinen Körper und ich versuchte immer schneller zu werden. Aber hatte ich überhaupt eine Chance?! Ich musste es einfach schaffen... Ich rannte über die Felder, der Wind rauschte mir in den Ohren und die Sonne blendete mich, doch plötzlich spürte ich einen stechenden Schmerz in meinem linken Bein. 'Wadenkrampf..', überlegte ich, 'Oder sie haben mit Steinen geworfen..'
Ich verlor das Gleichgewicht und schlug hart auf dem Boden auf. Ich wollte gerade wieder aufstehen, doch einer von ihnen hatte mich eingeholt. Er setzte sich auf meinen Rücken, bevor ich fliehen konnte. Ich schlug hektisch um mich, doch er packte meine Handgelenke und drückte sie gewaltsam neben meinen Körper auf den Boden. Sein Gewicht presste mich auf die Erde, sodass ich nicht viel Luft bekam. Ich wand mich unter ihm, aber ich hatte keine Chance. Er war viel stärker als ich. „Nanana, wer wird denn weglaufen wollen?“, fragte er spöttisch. Er drehte mir die Hände auf den Rücken und zog mich grob hoch. Der blonde mit den blauen Augen hatte mich gefangen. Sein blonder Kollege mit den dunklen Augen kam gerade angelaufen. „Sven? Hast du sie?“ rief er. „ Ja. Ich hab sie, Liam!“ antwortete der Blauäugige hinter mir. Also war der Typ der mich entdeckt und gefangen hatte Sven. Und sein Kollege hieß Liam. „Bringen wir sie zum Boss.“ , meinte Liam. Daraufhin schob mich Sven unsanft vorwärts. „Lass mich los!“, protestierte ich verzweifelt. Aber die beiden lachten nur. Was hatten die jetzt mit mir vor?! Die konnten mich doch nicht einfach so mitnehmen?! Ok, ich war vielleicht zu neugierig und hätte nicht schnüffeln dürfen. Aber das hier war Kidnapping!
Wir waren jetzt wieder bei dem Container angekommen. Dort stand der dritte Typ. Das war also 'Anführer'. Mir war klar geworden, dass ich augenblicklich handeln musste. Ich befand mich gerade in der Gewalt von drei erwachsenen Männern, vielleicht sogar Kidnappern!! Und niemand wusste wo ich war! Es war wie in einem schlechten Horrorfilm. Ich begriff den Ernst meiner Lage und handelte instinktiv. Ich riss mich los und rannte erneut auf die Landstraße zu. Das war meine letzte Chance zu entkommen. Wenn die mich jetzt in die Finger bekamen, dann wäre ich verloren. Mein Kopf war wie leer gefegt. Es wäre dumm wieder den selben Weg zu nehmen. Anstatt dass ich querfeldein lief, rannte ich am Waldrand entlang. Die Bäume rauschten im Wind. Mein Herz klopfte laut und schmerzhaft gegen meine Rippen. Ich spitzte die Ohren und diesmal hörte ich keine Schritte hinter mir. Hoffnung keimte in mir auf. Ich achtete darauf nicht schon wieder hinzufallen denn meine Knie hatten Grasflecken und taten auch ziemlich weh. Ich warf einen Blick zurück. Niemand folgte mir. Vielleicht konnte ich es ja doch noch schaffen! Schwer atmend rannte ich weiter. Ich dachte nicht daran aufzugeben. Doch plötzlich kam Sven von links aus dem Wald heraus gerannt. Er hatte eine Abkürzung durch den Wald genommen und mir so den Weg abgeschnitten. Ich erschrak so heftig dass ich abrupt abbremste. Dabei rutschte ich aus, verlor das Gleichgewicht und fiel rückwärts auf den Boden. Die Angst die ich verspürte, war unbeschreiblich. Panisch krabbelte ich auf dem Rücken von ihm weg. Mit langsamen Schritten kam er auf mich zu und lächelte schadenfroh. Ich war erledigt. Blitzschnell sprang ich auf und floh. Doch von der anderen Seite kam gerade Liam angerannt. Beide warfen mich zu Boden. Sven hielt mich fest während Liam mir die Arme auf den Rücken drehte. Er zerrte solange, bis ich aufschrie vor Schmerz. In dieser Haltung fesselte er meine Handgelenke und Unterarme aneinander. Der Anführer kam uns entgegen. Beide zerrten mich grob hoch und stießen mich ein paar Schritte vorwärts. Unbeholfen stolperte ich vor ihnen her. Doch dann weigerte ich mich weiter zu gehen. Ich stemmte die Füße in den Boden und sträubte mich verzweifelt. Sie packten mich und schubsten mich vorwärts. „Was soll das?! Lasst mich!“ Ich versuchte mich loszureißen, aber sie waren stärker. Immer wieder blieb ich stehen und weigerte mich weiter zu gehen. Schließlich wurde es Liam zu bunt. Er packte meine Arme und verdrehte sie brutal. Wieder schrie ich auf vor Schmerz. Und so hatte ich keine Wahl. Wenn ich mich widersetzte weiter zu gehen oder zu langsam war, verdrehten sie mir einfach die Arme bis ich nachgab. Als wir wieder bei dem Container waren, schmerzten meine Schultergelenke, aber ich ließ es mir nicht anmerken. Zu dritt schubsten sie mich hinein. Innen standen keine Möbel mehr. Der Wohncontainer war leer. Liam und Sven bewachten von außen den Eingang. Doch ihr Anführer kam hinter mir herein. Er war gut einen Kopf großer als ich, obwohl ich nicht gerade klein war. Auch er hatte eine gute Figur. Genauso wie Liam und Sven war er gut gebaut, aber keinesfalls dick. Ich musste zugeben, dass alle drei durchaus attraktiv waren und ich verachtete mich für diesen Gedanken. Er schloss die Tür ab. Diesmal gab es keinen Ausweg. Dann kam er bedrohlich auf mich zu. Ich wich zurück. „Ich will dass du mir sagst
wer du bist und was du hier sucht.“, befahl er ruhig. 'Wieso sollte ich?' , dachte ich kalt. 'Diese Mistkerle haben mich gegen meinen Willen gefesselt und in einen Container geschleift!' Ich sah gar nicht ein, warum ich kooperieren sollte. Verbissen sah ich aus dem Fenster. Doch als ich schwieg, schlug der Typ mir ins Gesicht. „Antworte gefälligst!!“, fuhr er mich an. Meine Wut war wie weggeblasen. Das war doch krank! Dieser Bastard wendete sogar Gewalt an! Ich musste mir irgendetwas einfallen lassen.
Ich log: „ Ich bin eigentlich zum ersten mal hier und -“ Weiter kam ich nicht. Die Ohrfeige traf mich so heftig, dass ich auf die Knie fiel. „Für wie dumm hältst du uns eigentlich?! Denkst du, wir hätten nicht beobachtet, wie du hier immer wieder geschnüffelt hast?!“, herrschte er.
Sie hatten Emma und mich beobachtet!? Als der Typ merkte, dass ich nicht antworten würde, schlug er mich erneut. Härter diesmal. Es tat schrecklich weh. Da ich gefesselt war, konnte ich mich nicht halten. Durch den Schlag stürzte ich. Mein Kopf schlug hart auf dem Boden auf. Der Schmerz schoss mir bis in die Schläfen. Mit pochenden Kopfschmerzen lag ich nun vor ihm. Meine Wange brannte. Doch ich schwieg.
„Reicht es dir immer noch nicht?“, fragte er. Die folgende Stille erdrückte mich. Scheiße, so was passierte doch nur im Fernsehen! Ich bin ihn hier schließlich hilflos ausgeliefert.
„Wirst du endlich reden?!“, fuhr er mich an. Ich zuckte zusammen. Sollte ich? Was sollte ich nur tun? Nein, ich durfte nicht reden. Ich konnte ihm doch nicht sagen, dass ich ihn Schmuggler verdächtigte. Denn damit hatten ich wahrscheinlich recht. Denn warum sonst nahm er das alles so ernst?! Obwohl ich vor Angst fast ohnmächtig wurde, nahm ich all meinen Mut zusammen. „Nein!“, erwiderte ich. Zornig presste er die Lippen zusammen. Bevor ich wusste wie mir geschah, hatte er schon ausgeholt. Ein harter Tritt traf meinen Bauch. Das Brennen war so überwältigend, dass ich keinen Ton heraus brachte. Ich wand mich vor Schmerz. Doch reden wollte ich immer noch nicht. Wieder trat er mir brutal in den Unterleib. Ich keuchte. Tränen traten mir in die Augen. Doch er machte unerbittlich weiter, trat auf mich ein, bis ich um Gnade bettelte. Flüchtig schien er nachzudenken. Dann zerrte er mich auf die Füße, stieß mich gegen die Wand und ohrfeigte mich. „Bitte... nicht“, keuchte ich, „Aufhören..“ Er packte mich und drückte mich mit dem linken Unterarm an die Wand. Seine rechte Hand war noch immer drohend gehoben. Bereit zum nächsten Schlag. „Redest du jetzt?“, flüsterte er bedrohlich. Stille. Wieder schlug er mich heftig, hielt mich aber mit der anderen Hand fest am Kragen gepackt. Erneut holte er aus. „Ja...“, wimmerte ich, „Stop... Bitte... Ich rede...“ Ein triumphierendes Lächeln umspielte seine Lippen, doch seine dunkelblauen Augen blieben kalt. Er ließ mich los. Meine Beine knickten ein. Wieder fiel ich vor ihm auf die Knie. Ich hatte einfach keine Kraft mehr. Mir tat alles weh. Aber innerlich gab ich nicht auf. Es musste überzeugend klingen. „Ich heiße Mia. Meine Freundin und ich“, begann ich leise, „sind ganz normal spazieren gegangen als wir diesen Container entdeckten. Wir waren neugierig und schauen uns um. Wir dachten uns, dass hier vielleicht jemand ist, sahen aber nie jemanden. Meine Freundin wollte nicht mehr hier hin, also ging ich allein.“
'Was jetzt?', fragte ich mich. Er durfte mich nicht durchschauen, denn ich hatte ihm nur die halbe Wahrheit gesagt. Ich habe nichts von meinem Verdacht erzählt... Aber er durfte nicht herausfinden als was ich ihn verdächtigte. Und Emma wollte eigentlich schon noch hier hin, hatte aber in den letzten Wochen nicht so viel Zeit. Aber ich wollte nicht, dass sie hier auch noch mit herein gezogen wird. Er ging direkt vor mir in die Hocke. Sein Gesicht war nur fingerbreit von meinem entfernt und seine Nähe bereitete mir eine Gänsehaut. Ich durfte mir nichts anmerken lassen. Hatte er mich durchschaut? Ich wollte meinen Blick abwenden, doch ich wusste, dann würde ich mich verraten. Sein prüfender Blick drang mir durch Haut und Knochen. Er sah mich lange an. Dann blitzte etwas in seinen dunkelblauen Augen auf. „Du verheimlichst mir etwas.“, flüsterte er mit ruhiger Stimme. Ich war sprachlos vor Entsetzen. Woher wusste er das? Er erhob sich. Ich hörte wie er raus ging, die Tür hinter sich schloss und sich mit den anderen unterhielt. Ich spitzte die Ohren, verstand aber kein Wort. Außer einem Namen: Ryan. Das musste der Anführer sein. Was hatten die jetzt mit mir vor? Würde ich hier jemals lebend raus kommen? Mir war so schlecht vor Verzweiflung.
Es kam mir wie eine halbe Ewigkeit vor, bis sich endlich die Tür öffnete. Meine Arme waren bereits taub und schmerzten bei der kleinsten Bewegung. Ryan, Sven und Liam kamen auf mich zu. Ich rührte mich nicht. Die zwei Blonden zogen mich an meinen Oberarmen hoch und Ryan baute sich vor mir auf. Er packte mit beiden Händen den Kragen meiner Jacke und zog mich an sich heran. Ich wehrte mich nicht. Er beugte seinen Kopf zu mir herunter, ganz dicht an mein Ohr. „Hör gut zu! Das sind die Regeln: Du wirst niemandem erzählen, dass du hier warst und was hier passiert ist. Du wirst weder zur Polizei gehen, noch irgendjemandem von diesem Ort oder von uns erzählen. Du hattest mir etwas verheimlicht. Du wirst deinen Verdacht niemandem erzählen.“, hauchte er. Bedeutete das, dass sie mich frei ließen? „Wir werden dich beobachten! Ab jetzt werden wir immer ein Auge auf dich werfen, auch wenn du uns dabei nicht siehst. Wenn du dicht nicht an die Regeln hältst, wirst du es bitter bereuen!“, fuhr Ryan halblaut fort. Er schob mich etwas von sich weg, damit er mir ins Gesicht sehen konnte. Noch immer hielt er mich fest. „Verstanden?“, fragte er gefährlich leise. Ich nickte resigniert. Wieder umspielte dieses triumphierende, selbstgefällige Lächeln seine Lippen. Er ließ mich los. Sven kam von hinten und schnitt meine Fesseln durch. Liam packte meinen Arm und bugsierte mich nach draußen.


........
Fortsetzung folgt


© Lucy


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Beschreibung des Autors zu "Es fing so harmlos an (1)"

Es geht um ein 16-jähriges Mädchen, namens Mia, mit einem harmlosen Verdacht. Sie und ihre Freundin waren wohl etwas zu neugierig, denn plötzlich steckt Mia in großen Schwierigkeiten. Ist ihr Verdacht vielleicht doch mehr als sie sich jemals hätte vorstellen können? Spannung ist hier garantiert. :)




Kommentare zu "Es fing so harmlos an (1)"

Re: Es fing so harmlos an (1)

Autor: Lucy   Datum: 16.03.2014 22:55 Uhr

Kommentar: Nur zur Info: Diese Geschichte ist keine Gewaltverherrlichung. Es ist meine erste und ich habe nur geübt Spannung aufzubauen. Über Verbesserungsvorschläge würde ich mich freuen. Danke.

Re: Es fing so harmlos an (1)

Autor: noé   Datum: 17.03.2014 2:14 Uhr

Kommentar: Brauchst Du nicht mehr, ist Dir gelungen. Donnerwetter!
noé

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