Er wirkte immer freundlich und nett. Schlimme Sachen könnte man ihm gar nicht zutrauen. Aber das ist es, ja! Man traut es einer Person nicht zu, die dann doch etwas tut, womit du nicht rechnen würdest. Er wirkte so nett, so eine Sache habe ich einfach nicht wahrnehmen wollen. Ich hatte gedacht, ich würde ihm näher kommen können und hinter seine Fassade blicken dürfen. Doch nein! Das durfte ich nicht! Verlieben durfte ich mich, ja! Aber weiter gehen durfte ich dann nicht. Ich sollte mich verlieben und genau auf dieser Stelle stehen bleiben. Keinen Schritt weiter! Sonst würde er mir gefühlt einen Dolch ins Herz rammen. Aber da ich an sowas nicht gedacht habe, tat ich es. Ich ging genau einen Schritt weiter und schon spürte ich den Schmerz eines am verblutenden Herzen. Dieses Gefühl lässt mich nicht mehr los. Dieser Schmerz in meinem Herzen, er wird immer größer!
Kommentar:Aber das war ja keine Absicht von ihm, oder? Beziehungsweise kein böser Vorsatz. So ganz steig ich da noch nicht dahinter, aber klingt halt als stünde seine Barriere nicht, weil sie extra für dich aufgestellt ist.
Oder hat er etwa gesagt, "bis hierhin und nicht weiter, sonst werde ich dich verletzen?"
Kommentar:Hallo erstmal und Danke für eure Kommentare. In dieser Geschichte geht es darum das das Mädchen sich in einen Jungen verliebt, nur er keine Gefühle aufbauen möchte und er das genau dann erst zeigt wenn sich sich schon verliebt hat
Kommentar:So wie ich das gelesen haben, scheint es die ersten "Liebesgefühle" eines Mädchens zu sein, die noch keine Erfahrung mit der wahren Liebe gemacht hat. Er war nicht Mr. Right, doch sie wollte es nicht glauben. Ich finde es schön geschrieben und klingt vielleicht blöd, aber es ist gut, dass das Mädchen diese Erfahrung, diesen Schmerz durchmacht, denn nur so wird sie den Mann ihres Lebens finden ;)
Kommentar:Ich denke, wie Axel, dass Du noch mehr herausholen könntest aus diesem Text, er wirkt auf mich, wie ein erster Entwurf.
Unabhängig davon gibt es das tatsächlich, dass einer der beiden mehr Gefühl investiert als der andere, und daran gar nichts ändern kann, weil Gefühle sich nicht gängeln lassen. Und dass der andere tatsächlich abblockt, nicht mehr als das will, was ihm gerade passt, bis hierhin und nicht weiter. Und die dritte Variante, dass er abblockt, aber dafür gar nichts kann, vielleicht ehrlich selber gerne mehr geben möchte, aber sich dazu - aus welchen Gründen auch immer - einfach nicht in der Lage sieht (und selber darunter leidet).
Der Text gefällt mir gut - als Entwurf.
noé
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]