Wir spielten in der Ruine. Wir saßen zusammen. Wir versprachen uns ewige Treue. Doch wir verloren uns aus den Augen.



Ich vermisse ihn. Das denke ich Tag für Tag. Ich vermisse ihn.

Ich lebe in einer großen Stadt. Ich habe eine Arbeit bei einer Zeitung. Als Journalistin reise ich viel durch die Welt. Doch nirgendwo habe ich ein Zuhause gefunden. Mein einziges Zuhause war in der Ruine, bei ihm.

Ich kam viel in der Welt herum. Ich habe vieles gesehen. Freud und Leid liegen oft nah beieinander. Man kann dem einen helfen, doch der andere stirbt trotzdem. Es betrübt einen. Doch mit der Zeit gewöhnt man sich an diesen Umstand. Man kann ja doch nichts daran ändern.

Ich wünsche mich oft zurück in die Vergangenheit. Zurück zu dem Punkt, als ich Kind war. Zurück zu dem Punkt, als wir gemeinsam der Ruine spielten. Ich wünschte, wir hätten uns nie trennen müssen.

Die Welt ist unfair. Das beginnt schon im frühen Alter. Man wird in die eine oder in die andere Welt hineingeboren. Die einen haben viel, die anderen haben wenig. Die Welt ist ungerecht. Man bekommt nie das, was man sich wünscht. Nichts hält ewig. Alles endet in Trennung und Schmerz.



Ich sah sie. Ich sah sie auf einer Bank sitzen. Die Sonne schien ihr ins Gesicht und brachte ihre Haare zum glänzen. Ich dachte, ich hätte einen Geist gesehen.

Ich dachte noch Tage später an sie. Ich konnte diese Begegnung einfach nicht vergessen. Ich bin inzwischen erfolgreicher Geschäftsmann und Manager. Ich leite die verschiedensten Firmen. Ich habe eine Menge Geld und kann mir jeden Wunsch erfüllen. Doch glücklich war ich nie.

Ich denke oft an unsere gemeinsame Zeit zurück. Wie wir dort in der Ruine spielten und zusammen in den Himmel sahen. Ich denke oft daran, wenn ich einsam bin. Oder wenn ich nicht mehr weiter weiß. Ich vermisse diese Zeit.



Als Journalistin muss ich oft ungeliebte Aufträge erfüllen. Auch wenn meine Beiträge gut sind, kann ich mir doch nicht aussuchen, worüber ich schreiben und berichten möchte. Ich bekomme meistens die schlechtesten Aufträge. Mein Boss ist der Meinung, dass nur ich sie in kleine Juwelen verwandeln könne. Doch will ich das überhaupt?

Ich musste beruflich in eine große Stadt. Ich dachte mir nichts dabei. Eine große Stadt mehr oder weniger macht doch keinen Unterschied. Ich sollte irgendeinen reichen Mann interviewen. Die Fragen sollte ich mir selbst ausdenken, doch ich kannte nicht einmal das Thema. Und trotzdem fuhr ich dorthin.

Das war ein schwerer Fehler. Die Stadt war extrem überfüllt. Es schien, als gäbe es eine Stadt inmitten der Stadt. Wo konnte man nur so viele Menschen unterbringen? Die Antwort sah ich schon von weitem. Der Stadtkern bestand aus Hochhäusern, wie es sie sonst nirgends gab. So viele, auf engstem Raum zusammengedrängt. Und dann die vielen Menschen. Der Anblick erinnerte mich an eine Ameisenkolonie, die ins Zentrum und wieder hinaus strömte zu ihrer Königin und zur Futtersuche.

Ich bahnte mir einen Weg durch die Menschenströme. Ich hatte einen Job zu erfüllen. Doch wie sollte ich mich hier zurechtfinden? Ich kam mir so hilflos vor. Ich schaute mich alle paar Sekunden in jede nur erdenkliche Richtung um. Ich wollte mich auf keinen Fall verlaufen, aber ich musste auch irgendeinen Weg durch dieses Gedränge finden. Ich kam in eine Gegend mit mehreren verwinkelten Seitengassen. Plötzlich machte sich eine kleine Erinnerung bemerkbar. Ich bog in eine der Straßen ein und folgte ihr langsam, während ich versuchte diese Erinnerung zu entschlüsseln.

Wir waren Teenager und strolchten durch eine kleine Stadt. Es war dunkel und es sollte bald anfangen zu regnen. Wir hatten uns die Stadt angeschaut, uns hier und da ein wenig Essen gemopst und liefen die meiste Zeit umher, während wir die Bewohner studierten. Doch dann wurden wir von einem Polizisten angehalten. Wir hatten natürlich keine Ausweispapiere dabei und da wir in dieser Stadt fremd waren und scheinbar ein wenig suspekt wirkten, wollte der Mann uns mitnehmen und verhören. Kaum hatte er das gesagt, rannten wir schon durch die halbe Stadt bis in einen Teil mit besonders vielen engen Gassen. Wir liefen Hand in Hand hintereinander die Gänge entlang, bis wir sicher waren, dass wir nicht mehr verfolgt wurden. Wir hielten keuchend an und lehnten uns an eine Hauswand. Wir waren vielleicht verrückt, aber wir waren glücklich. Bis der Regen kam. Mit einem Mal öffnete sich die Wolkendecke mit einem dumpfen Grollen und wir waren binnen Sekunden patschnass. Doch das alles störte uns wenig. Wir schauten uns an und rannten dann durch den Regen weiter, Hand in Hand, bis wir endlich wieder Zuhause waren.

Ich hatte die Gasse nun schon halb durchquert. Am anderen Ende sah ich die Silhouette der vorüber ziehenden Menschen. Ich wusste nicht genau, wohin diese Gasse führte. Doch es gab dort Menschen, also würde ich meinen Weg schon irgendwie fortsetzen können. Kurz bevor ich am Ende der Gasse angelangt war, erschien ein Schatten am Ende. Ich ging weiter darauf zu und ich erkannte, dass es ein Mensch war. Ein Mann stand auf dem Weg mit dem Rücken zu mir. Er versperrte mir den Weg. Ich hatte keine Chance mich an ihm vorbei zu quetschen. Also tippte ich ihm auf die Schulter. Er drehte sich erst nach dem zweiten Mal um und schaute mich verwundert an. Ich machte eine fächelnde Handbewegung, damit er endlich zur Seite trat. Der Mann war am telefonieren, nahm den Trubel um ihn herum kaum war, dann trat er schlussendlich doch noch zur Seite. Ich nickte dem Mann zu, schaute mich um und lief dann die Hauptstraße weiter entlang. Irgendwo hinter mir schien es einen Unfall gegeben zu haben, da die Autoschlange vor mir jede Sekunde weiter wuchs.

Irgendwann hatte ich genug. Ich lief schon ewig durch die Gegend und kam einfach nicht voran. Wie sollte das auch funktionieren, wenn ich nicht einmal wusste, wo ich hin musste? Ich setzte mich auf den Rand eines Springbrunnens. Ich beobachtete das bunte Treiben um mich herum. Niemand schien mich zu beachten. Die Menschen beachteten überhaupt niemanden. Sie liefen alle schnellen Schrittes durch die Straßen, ohne auch nur ein einziges Mal nach rechts oder links ihres Weges zu schauen, außer natürlich sie müssen über eine Straße. Das machte mich irgendwie traurig. Ich erkannte, dass ich selbst oft genug so durch die Straßen großer Städte gelaufen bin. Dabei hatte ich früher jede Kleinigkeit für wichtig befunden.

Erinnerst du dich? Wir saßen im Gras. Es war Frühling. Alles begann zu blühen und die Tiere begannen sich wieder viel öfter zu zeigen. Erinnerst du dich? Wir lehnten an einem Baum. Die Sonne schien stark auf die Wiese hinab, doch die Krone des Baumes bot uns Schutz. Erinnerst du dich? Wir saßen dort zusammen und schauten die Blätter. Wir erspähten ein Vogelnest. Der Vogel war nicht sehr weit weg. Er klammerte sich an einem Ast fest. Erinnerst du dich? Wir wunderten uns darüber. Die Küken jammerten und fiepten. Der Vogel ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Erinnerst du dich? Unsere Eltern riefen nach uns. Doch der Vogel war uns wichtiger. Wir warteten mit ihm. Wir beobachteten ihn aufmerksam. Erinnerst du dich? Ein Wurm steckte den Kopf aus einer kleinen Spalte. Fasziniert schauten wir ihn an. Plötzlich schnellte der Kopf des Vogels vor und griff sich den Wurm mit dem Schnabel. Er zappelte in den Fängen des Vogels. Erinnerst du dich? Der Vogel flog zu seinem Nest. Den Wurm konnten wir schon bald nicht mehr sehen. Unsere Eltern riefen uns immer noch. Doch die Küken verstummten langsam.

Wir achteten damals auf jede Kleinigkeit. Warum nur habe ich das verlernt? Das war eine schöne Eigenschaft. Ich vermisse sie.

Ein Mann sprach mich an. Er riss mich aus meinen Gedanken. Er fragte, ob er mir helfen könne. Ich fragte ihn nach dem Weg. Ich wusste immer noch nicht, wohin genau ich eigentlich musste. Ich wusste nur, dass es ein großes Gebäude sein sollte, was für einen Manager wohl typisch ist. Doch von solchen Gebäuden gab es hier ja nicht gerade wenig. Der Typ schien allerdings zu wissen, wen ich meinte und bot an mich dorthin zu führen. Hatte ich einen Grund abzulehnen? Nein. Mal sehen, ob er sich wirklich so gut auskennt, wie er behauptet, dachte ich.

Tatsächlich standen wir wenig später vor einem der größten Hochhäuser der ganzen Stadt. Es gab nur eine Klingel. Darüber stand der Name der Firma. Ich musste wohl klingeln, denn anders schien man nicht in diese Gebäude zu gelangen. Doch der Mann, der mich hergeführt hatte, belehrte mich eines besseren. Er hatte einen silbernen Ring um einen seiner Finger, der mir vorher noch gar nicht aufgefallen war. Diesen hielt er jetzt an einen kleinen Schlitz neben der Klingel und sofort glitt die Tür auf. Erstaunt blickte ich ihn an. Er lächelte nur und bedeutete mir ihm zu folgen.

Wenig später saß ich in einem großen Raum. Er erschien mir ein wenig überdimensioniert, auch wenn dieses Gebäude selbst recht groß war. Ich war mir ziemlich sicher, dass mittlerweile das ganze Gebäude, jede noch so kleine Abteilung Bescheid wusste, dass hier nun eine Journalistin saß, die ihren ziemlich reichen Chef interviewen sollte. Nicht viele schienen das Glück zu haben, den Chef höchstpersönlich einmal kennen zu lernen. Ich bekam auf meinem Weg hier hoch in dieses Zimmer viele misstrauische und neidische Blicke zugeworfen. Allmählich fragte ich mich, was ich hier eigentlich sollte.



Mein Sekretär kam hinein und teilte mir mit, dass diese Journalistin nun eingetroffen war. Ich schaute gerade eine Akte eines potentiellen Investors durch. Jetzt schloss ich sie mit einem Seufzen. Warum nur müssen diese Journalisten immer zu spät kommen? Der Termin, dem mir die Zeitung angeboten hatte, fing schon vor zehn Minuten an. Ich ließ mich nur ungern interviewen, aber diese Zeitung hatte mir ein großzügiges Angebot unterbreitet. Ich durfte diesmal nicht ablehnen. Außerdem war es gute PR für meine Firma.

Ich schaute noch eine Weile aus dem Fenster. Sie ließ mich warten, also ließ ich sie nun warten. Das war nur gerecht. Diese Frau konnte dankbar sein, dass ich heute wenig Termine habe, sodass sie ihr Interview mit mir doch noch bekommen konnte. Ich stand auf und ging hinüber in den Konferenzraum. Dort sollte sie schon auf mich warten.

Ich öffnete die Tür und trat hindurch. Ich schaute sie an und erstarrte. Sie war es. Ich wusste, dass sie in der Stadt war. Ich hatte sie auf der Bank sitzen sehen. Doch ich wusste nicht, dass sie Journalistin war. Und dass sie mich interviewen sollte. Ich setzte mich ihr gegenüber und versuchte erst einmal mich nicht aus dem Konzept bringen zu lassen. Ich sah sie an. Sie schien mich nicht erkannt zu haben. Das war auch nicht weiter verwunderlich. Wir sind schließlich beide erwachsen geworden. Doch sie hatte sich kaum verändert. Ich hingegen war kräftiger geworden, hatte breite Schultern, einen anderen Haarschnitt und war nun Manager einer erfolgreichen Firma. Obwohl ich Bürojobs schon von klein auf hasste. Sie konnte mich gar nicht wieder erkennen.



Ein Mann trat durch die Tür. Ich nahm an, dass es der Chef dieser Firma war. Sein ganzes Auftreten schrie förmlich danach. Er wirkte erstaunt, als er mich sah. Sollte ich ihn kennen? Ich beschloss, nicht weiter darüber nachzudenken. Er setzte sich mir gegenüber. Dann sollte unser Gespräch also in diesem überdimensionierten Raum stattfinden. Sollte mir nur recht sein. Ich begann damit, mich vorzustellen und kurz etwas über die Zeitung zu sagen, für die ich arbeitete. Es gibt erstaunlich viele Leute, die einem Interview zustimmen, ohne auch nur irgendetwas über die Zeitung oder den Fernsehsender zu wissen. Anschließend fuhr ich mit ein paar leichten, standardmäßigen Fragen fort. Er beantwortete sie alle ohne weitere Probleme oder Nachfragen. Je mehr ich über ihn erfuhr, desto mehr Fragen vielen mir ein. Ich war selbst erstaunt darüber, wie leicht mir dieses Gespräch doch fiel. Obwohl ich doch nicht einmal wusste, was genau mein Arbeitgeber über ihn und seine Firma wissen wollte.

Im Laufe dieses Interviews verließen wir das berühmte Frage – Antwort – Spiel und gingen zu einem richtigen Gespräch über. Er stellte nun ebenfalls Fragen. Ich stellte fest, dass er sehr neugierig war. Er fragte mich alles Mögliche über meinen Job und mein Leben. Wir unterhielten uns auch über diese Stadt. Er unterhielt hier mehrere Geschäftsstellen und Gebäude, was diese Stadt zu einem interessanten Ort für Investoren machte, wovon auch andere Geschäfte profitieren konnten. Diese Information wurde ebenfalls Teil meines späteren Beitrages.



Ich erinnerte mich an den Grund für ihre Unpünktlichkeit. Mein Sekretär meinte, er hätte sie träumend vorgefunden. Ich wusste noch aus unserer Kindheit, wie sehr sie große Städte hasste. Ich beschloss sie daher darauf anzusprechen und sie zu fragen, was sie zum Träumen veranlasst hatte. Ihre Antwort überraschte mich. Sie erzählte, dass eine Erinnerung daran schuld gewesen sei. Ich bat sie, mehr darüber zu berichten. Sie erzählte von einem Erlebnis aus unserer Kindheit. Ich konnte mich daran ebenfalls noch ganz klar erinnern. Sie schloss mit den Worten, dass es eine schöne Zeit gewesen sei. Ohne darüber nachzudenken stimmte ich zu. Als mir der Fehler auffiel, war es bereits zu spät. Sie musterte mich aus nun wachsamen Augen. Ich seufzte leise, lehnte mich in meinem Stuhl zurück und ließ sie gewähren.



Ich verstand nun, warum mir vorhin so viel versteckte Feindseligkeit entgegen schlug. Der Mann, der hier vor mir saß, war wirklich attraktiv. Dass mir das erst jetzt auffiel, verwunderte mich ein wenig. Andererseits war nichts mehr normal, seit ich in diese Stadt kam. Seine Aussage veranlasste mich dazu, mir ihn genauer anzuschauen. Wer war er bloß? Er war vorhin auch überrascht gewesen, mich zu sehen. Sollte ich ihn wirklich kennen? Warum erinnere ich mich dann nicht daran? Ich konnte ihn einfach nicht zuordnen. Mein Blick schweifte nun über sein Gesicht und seine Haare hin zu seinen Augen. Er ließ mich gewähren, ich sah es seinen Augen an. Doch warum tat er das? Ich sah ihm weiterhin in die Augen. Mir kam eine andere Frage in den Sinn. Warum konnte ich aus seinen Augen lesen? Das konnte ich noch nie. Dafür wurde ich auch als Kind immer als Außenseiterin behandelt. Ich konnte die Blicke anderer nicht deuten. Das musste ich erst mühsam lernen. Doch es gab einen Menschen, bei dem mir das leicht fiel.

Erneut überkam mich eine Erinnerung. Wir saßen unter dem Sternenhimmel in der alten Ruine. Er übte mit mir. Wir taten das in letzter Zeit häufiger. Ich sollte nicht mehr wie eine Ausgestoßene behandelt werden. Nur er hatte die Geduld, die es benötigte mit mir zu üben. Ich war ihm dafür sehr dankbar. Er schaute mich an. Ich sah sein Gesicht und das Sternenzelt im Hintergrund. Der Mond schien in dieser Nacht, was selten vorkam in unserer Gegend. Er sprach nicht. Er wollte, dass ich es an seinen Augen ablese. Eine Übung also. Ich schaute ihm nun intensiv in die Augen. Sie schimmerten weich und liebevoll. Die Sterne spiegelten sich als kleine Punkte in ihnen wider. Mich überkam ein warmes Gefühl. Ich wusste, was er wollte. Ich ließ ihn gewähren. Er verstand es, konnte es in meinen Augen sehen, so wie ich es in seinen. Er küsste mich. Ganz vorsichtig und zart, als könnte ich jederzeit zerbrechen oder ihn doch noch abwehren. In dieser Nacht schworen wir uns ewige Treue. Und kurze Zeit später verloren wir uns aus den Augen.

Er lächelte. Ich verstand, dass er wusste, dass ich ihn erkannt hatte. Ich atmete langsam aus und senkte meinen Blick. Damit hatte ich nicht gerechnet. Er erklärt mir, dass sie plötzlich wegziehen mussten. Sein Vater wurde versetzt. Er hatte nicht einmal Zeit sich von mir zu verabschieden. Er hatte sich immer überlegt, wie es mir wohl inzwischen ergangen sei. Das Gleiche galt auch für mich. Wir verfielen in schweigen. Dann erklärte er unser Gespräch für beendet, vorausgesetzt, dass ich auf alle meine Fragen eine Antwort bekommen habe. Ich stimmte zu. Auch wenn eine Frage unbeantwortet blieb.

Er brachte mich hinaus in den Flur. Er rief den Fahrstuhl für mich. Wir standen schweigend beieinander, bis der Fahrstuhl kam. Er wünschte mir noch einen angenehmen Aufenthalt und eine gute Heimreise. Ich versprach ihm, dass der Artikel gut werde. Dann betrat ich den Fahrstuhl. Er wandte sich zum Gehen, drehte sich dann jedoch noch einmal um. Seine Augen schimmerten vor Liebe.

„Ich habe unseren Schwur nie vergessen“, sprach er.

Dann schlossen sich die Türen und der Fahrstuhl setzte sich in Bewegung.


© Eisvogel


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