Verhängnisvolle Nacht

Detlef war sich nicht sicher, aber doch, immer wieder schaute das braunhaarige Mädchen zu ihm hinüber. Sie lächelte kurz und bei diesem Lächeln, spiegelt sich in ihrem Blick für den Bruchteil einer Sekunde etwas Liebes und etwas Gefährlichess. Detlef hielt es nicht mehr aus, er nahm allen Mut zusammen, den eigenen und auch noch den, den er aus Filmen mit Helden kannte, ging zu ihr und sprach sie an. Mit viel zu trockener Zunge sagte er: "Kann ich Ihnen einen Drink spendieren?" Sie lächelte ihn an und erwiderte: "Einen Brandy, bitte!" Detlef lächelte verschwitzt zurück und bestellte die Drinks bei dem Barkeeper. "Was verschlägt eine so gut aussehende Dame, wie sie, in solch eine Bar?", fragte Detlef und schaute sie dabei interessiert an. "Geschäftliches.", antwortete sie knapp und nahm einen Schluck Brandy, der gerade kam. "Hmm... und ist dieses Geschäftliche schon vorbei?", forschte er weiter nach. "Kommt drauf an.", sagte sie nur und schaute ihn dabei so verführerisch an, dass keine Fragen mehr offen waren. Sie wollte diesen Abend mehr als nur Reden. Das Mädchen beugte sich zu Detlef hinüber, hauchte in sein Ohr: "Komm mit!", und ging. Detlef überlegte nicht lange. Er legte einen 10ner auf den Tisch und folgte der Unbekannten. Er kannte zwar noch nicht einmal ihren Namen, doch das war ihm in diesem Moment egal. Sie führte ihn zu einem Zimmer im Hotel gegenüber. Vor der Tür hielt sie noch einmal inne. Sie drehte sich um zu Detlef, legte ihre Hand auf seinen Hinterkopf und zog ihn zu sich heran, damit sie ihn küssen konnte. Bald wurden die Küsschen zu einem leidenschaftlichem Liebesspiel. Detlef öffnete schnell die Tür und sie gingen ins Schlafzimmer. Dort stand ein riesiges Bett, das nur darauf wartete, dass sie sich hinein legten. Doch das taten sie nicht gleich. Das Mädchen knöpfte sein Hemd auf und legte ihre kühle Hand auf seine warme Brust. Er ließ seine Hand den Oberschenkle hinaufgleiten. Er zog ihr das seidene rote Kleid bis zur Hüfte hoch. Dort sah er etwas das ihn wirklich überraschte. Eine Pistole war an ihrem linken Oberschenkel gebunden. Detlef schaute sie verwundert an. Das Mädchen jedoch hatte nur ein bitter süßes Lächeln im Gesicht. Sie nahm die Pistole, sagte: "Sorry!", und drückte ohne zu zögern ab.


© Sunny


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