Ees wahr ein Paar mahl ein grohser Dicktador, im Ärchenbuch der Weltgeschichten, die leider nicht zum Einschafen taugen, dehr ihn sainer Ähre soh gegrängt warr (mann hatte in eherr unwar alls waar genohmen), daß er völlich beleidickt meinte einen Krieg vom Gartenzaum zum Nachbarn brechen zu müssen. Damit, soh gedachte er superlistig, bzw. schelmisch, oder dergleichen, sich ins Gedächtnis der Öfentlichkeit zurückmogeln zu können…

Nuhr ehr selper wussde, was ehr für ain erenreicher und grohser Dicktador er wahr und dess-halb oder ganz, hadde er auch seinen Spiegel in den privaten Gemächern vergolden lassen und auf diesen zeddelchen geheffdet auhf die er Sprüche gemalt hatte die ungefähr so lauteten: „Ich regiere ein Großreich“, oder „Ich muss die alten Grenzen wieder herstellen“.

Dafür brachte er dann schon auch gelegentlich sämtliche Fackten völlich durcheinsammen und bezeichnete zum Beispühl seinen von im ankekriffenen Gegner als Mörder, Verbrecher, Nazis, als drogensichtig, ja, eben als alles was er irgendwie und sowieso eigentlich, oder nuhr under pesonderen Uhmständen selber wahr: als Deppen nämlich!

Dadurch, so glaubte er felsenweich, würde er ein noch viel gröhßererer Dicktatohr werden als er schon wahr und könne sich gleichzeitig auch noch das Ehrenkreuz der stolz getrahgenen Verantwortung verleihen. So würde aus dem Diktator ein Tackditor, Kackdotier und womöglich sogar ein Dotickdar werden können – etwas Oberbesonderes also!

Natürlich war der grose Ticktator schlau genuch sich mit anderen, etwas kleineren Tatordicken zu verbrüdern, verschwestern oder gar verbumsdideln, obwohl diese unter seltsamen Gesichts-Ausdrucksformen „litten“ die ihren komischen Charakter schonungslos offen zutage und in der Nacht treten lassen, aber das stöhrte ihn nicht beim Kaviar-essen!

Im Gegentuum! Sohlten die sich doch ebenFalls klammheimlich, also ganz offen, an den Dingen ihrer absurden Begierden bereichern, damit die Welt endlich absolut aus den Fugen gerate und sich das blanke Chaos verbreite – zu Lande, zu Wasser und in der Luft! So denken krohse Tackdotieren einfach, in ihrer geistigen Umnachtung und wieder in sie hinein!

„Ich möchte ein gaanz gaanz doller Pursche sein!“ so lautet das Hauptlied des Idiotenchores der Ehrenlegion zurückgebliebener Feld, Wald- und Wiesenherren, die am liebsten mit kleinen Männchen und Weibchen – nein, nicht aus Zinn, sondern – aus Fleisch und Blut spielen, weil ihen das wesentlich besser gefällt, als mit totem Zeug.

Totmachen ist der Heidenspaß aller Ungläubigen, die sich für Glaubenskämpfer im Dienst einer guten Sache halten! Dabei ist es genau umgekehrt: Sie zwingen den Glauben an das von ihnen vorinterpretierte Gute (welches damit sofort schlecht wird) in den Dienst an ihrer Respektsperson, um sich dadurch zu einem großen Diktator ernennen zu können.

Später heißen sie ja dann auch oft „Der Große“, wenn alles Schlechte gut gegangen ist und so viele (Hin-) „Gefallenen“ herumliegen, daß man von der verbliebenen Bevölkerung mit Fug und Unrecht eine fleißige Reproduktionstätigkeit erwarten darf. Denn die Verluste an Soldaten und Arbeitskräften müssen ja auch wieder ausgeglichen werden. Was denn sonst?!

Diese Methode verwenden selbstverständlich nicht nur große Dicktatoren sondern auch kleine Geisterchen, die sich von der Fortpflanzung anderer versprechen immer selber reich bleiben zu dürfen – notfalls auch durch den ungehinderten Zuzug von Schwachmaten zum Zwecke der Erneuerung von Streit- und oder Arbeitskräften.

So bleibt auf der Erde dann auch das Gleichgewicht zwischen unqualifizierten Schwachmaten, Kleingeistern und großen Diktatoren gewährleistet – jeder bekommt was andere verdient haben, man befindet sich in den besten aller Zeiten, in Ländern wo man gut und gerne lebt und wenn mal was nicht so passt, dann sorgen alle gemeinsam für die nötige Abwechslung!

Groß-artig ist was der Teufel für uns geplant hat! Warum? Na, weil wir, die Menschheit also kein Maß und keine Ziele hat, die auch nuhr im Entferntesten nach Vernunft aussehen…da quetscht sich schon eher ein Krokofant durch ein Naddelöhr, als dass ein Unschuldiger in den Himmel auf Erden kommt. Denn auf Ehrdenn isst die Misswirtschaft des VegeTierens bestens durch entlaufene Insassen Geschlossener Anstalten geregelt, die nicht wissen wo Grenzen sind!

Sag mir wo die Grenzen sind

© Alf Glocker


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Sag mir wo die Grenzen sind"

Re: Sag mir wo die Grenzen sind

Autor: Wolfgang Sonntag   Datum: 26.02.2022 10:34 Uhr

Kommentar: Lieber Alf,
realitätsnah. Worte gekonnt verfälscht.
Liebe Grüße Wolfgang

Re: Sag mir wo die Grenzen sind

Autor: Michael Dierl   Datum: 26.02.2022 10:54 Uhr

Kommentar: Hi Alf, einfach großartig-köstlich-liest sich wie Honig schmeckt hahahahaaaaaa.....!!! Applaus mit Blumenstrauß! So traurig diese Sache auch ist aber hier mußte ich ehrlich sehr oft grinsen - NEIN - laut lachen, so ist's richtig! Hauen wir mal auf die Pauke! Was anders macht ja keinen Sinn! Es hat Dich sicherlich "sehr angestrengt" die Worte so hübsch zu verbiegen :-). Aber das paßt sehr gut in diese verlogene Welt die Du beschreibst!

Zum Bild kurz. Farblose, unbarmherzigen Welt - paßt zum Text!

lg Michael - einfach große Klasse!!!

Re: Sag mir wo die Grenzen sind

Autor: Sonja Soller   Datum: 26.02.2022 11:02 Uhr

Kommentar: Ein meisterliches Feuerwerk an Wortakrobatik! Kompliment lieber Alf!!

Herzliche Morgengrüße aus dem Norden, Sonja

Re: Sag mir wo die Grenzen sind

Autor: Alf Glocker   Datum: 26.02.2022 11:16 Uhr

Kommentar: Vielen herzlichen Dank liebe Freunde

LieGrü
Alf

Re: Sag mir wo die Grenzen sind

Autor: Ezra Ypsilon   Datum: 27.02.2022 2:14 Uhr

Kommentar: Deine Art zu schreiben lässt ein wenig den Eindruck entstehen, es mit einem zwergenhirnigen Bärentöter zu tun zu haben. Wenn es doch nur so wäre!
E.Y.

Re: Sag mir wo die Grenzen sind

Autor: Alf Glocker   Datum: 27.02.2022 9:10 Uhr

Kommentar: ja, wenn es nur so wäre...

Gruß
Alf

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