Es begann alles mit dem anheben eines Metallringes. Dieser Metallring hing an einer hölzernen, alten Tür. Inmitten eines Waldes stand eine kleine Hütte. Wenn man sie genau betrachtete, sah es aus wie eine Hütte eines Jägers. Diese Person, die in diesem Moment mit dem Klopfen an diese Türe, die Geschichte anfing, ahnte nichts davon, was auf sie zukommen würde. Der Türklopfer war aus Silber in die Form eines Löwenkopfes gegossen.

Die Finger, die den Ring erfassten, der durch das Maul des Löwen gezogen war, waren maskuline Finger. Allerdings sahen sie etwas kaputt aus. Sie hatten einige kleine Wunden und die Fingernägel splitterten langsam ab. Nervös schien diese Person zu sein, als hätte die Person einige Sorgen, mit denen sie klar kommen musste. Außerdem trug diese unruhige Person einen modernen Stil. Er schien noch recht jugendlich zu sein, denn er hatte eine zottelige Frisur, sah in diesem Moment nicht sehr gepflegt aus und trug eine blaue Jeans, ein langärmliges Shirt und eine dunkelblaue Jeansjacke. Dazu trug er schwarze Boots. Und er trug dazu noch schwarze Handschuhe und eine schwarze Cappy. Kurz nachdem an diese Türe unsanft geklopft wurde, ertönte von innen ein autoritäres: „Wer stört!"





Allerdings stand die heruntergekommene Person nicht alleine draußen vor der Tür. Die nervöse maskuline Gestalt, hatte noch einen Begleiter. Sie standen beide draußen und blickten sich ebenfalls nervös um. Die Person, die gerade klopfte, ließ erschrocken, so als ob er etwas anderes erwartet hätte, den Ring wieder los und wich ein Stückchen zurück. Die andere Person reagierte auf die Frage, die von einer männlichen Stimme vom Inneren kam, mit einer starken, selbstbewussten Stimme, obwohl er seine Unsicherheit dabei überspielte: „Wir sind die zwei, die gerufen wurden. Sir."



Als daraufhin nach kurzer Zeit ein abermals autoritäres, mysteriöses: „Eintreten!" kam, umfasste die Person, die die nervöse Person und sich erklärte, den Türknopf und drehte ihn gegen den Uhrzeigersinn auf. Sie traten nacheinander in die Hütte ein. Im Gegensatz zur nervösen Erscheinung, musste sich derjenige, der die Antwort lieferte, stark ducken, um durch die Tür zu kommen. Die stärkere, kräftigere und größere Erscheinung trug einen schwarzen, Kapuzenpollover, als auch eine dunkelblaue Jeans und schwarze, dreckige, höhere Halbschuhe. Zunächst blickten sie in endlose Dunkelheit. Und auf einmal brannten, wie aus dem Nichts Kerzen. Die ersten Sekunden, konnten Sie ihren Augen nicht trauen. In der Hütte war so viel auf einmal. Ein riesiges Bücherregal auf ihrer Linken, eine Küche und ein Schlafbereich auf ihrer Rechten.


Doch plötzlich, wieder wie aus dem Nichts, schien die Küche nur aus einem großen schwarzen Kessel zu bestehen. Die beiden maskulinen Erscheinungen, die in dem kleinen leeren Abteil der Hütte standen, sahen das gigantische Mobiliar. Auch sahen sie, als sie nach vorne blickten, einen Tisch aus dunklem Buchenholz, auf dem ein Kerzenständer stand. Neben den kleinen einzelnen Kerzen und einem Kronleuchter an der Decke, war dies die einzige Lichtquelle. Als die zwei Personen sich also eine Weile umsahen und den Titel des ein-oder anderen Buchrückens in diesem riesigen Regal sich angesehen hatten, waren sie sichtlich überfordert. Auf diesen Buchrücken standen solche Titel, wie Zaubertränke für wahre Macht und Verteidigung gegen die dunklen Künste Teil I.

Diese kurze Dauer der Stille, schien mit einem Räuspern zu enden. Auf einmal waren nicht nur die zwei jungen Männer in der Hütte. Es saß auf einem Holzstuhl, an diesem Tisch aus Buche, ebenfalls eine schemenhafte Gestalt. Allerdings konnte man ihm nicht ansehen, wer es war. „Setzen.", kam der Befehl, aus der Richtung der schemenhaften Gestalt. Die maskulinen Erscheinungen, die dieses Gebäude gerade betreten hatten, sahen sich gegenseitig an. Beide sichtlich erschrocken. Doch keiner ließ sich noch einmal auffordern, weshalb sie sich zügig zu den zwei Stühlen aus Holz begaben, die vor dem Tisch standen.

Sie konnten sich diese Situation, in der sie sich befanden, einfach nicht erklären. Träumten sie gerade? Oder waren sie verrückt geworden? Was waren das für skurrile Dinge, die Ihnen hier passierten? Wer war diese schemenhafte Gestalt? Auf der Schreibtischplatte aus Buchenholz, lag einiges an Pergamentrollen und Fotos. Der eher aufgeregte junge Mann sah sich weiterhin um, denn es war ihm sichtlich nicht geheuer. Der etwas arrogantere junge Kerl durchbrach die Stille, die noch einmal eingetreten war. „Wie können wir Ihnen behilflich sein, Sir? Uns wurde ausgerichtet, Sie hätten einen Job für uns?", stellte der mutigere zugleich die erste Frage.

„Ja. Ich weiß. Ich habe es mitbekommen, Bürschchen! Ihr seid hier, weil wir jemanden brauchen, der für uns einen Job erledigt, das ist richtig! Allerdings bin ich mir, dieser Ansicht nach nun nicht wirklich sicher, ob ihr die richtigen seid.", hallte es wieder aus der Richtung der schemenhaften Gestalt.

„Ich schwöre Ihnen wir werden unser Bestes geben, Sir.", versicherte der größere Kerl der beiden, dass sie die Richtigen dafür sind. „Nun gut, allerdings lass ich mich nicht an der Nase herum führen. Also folgt meinen Anweisungen.", forderte die schemenhafte Erscheinung die zwei jungen Kerle auf und ging ein wenig vor in die Richtung des Eingangsbereiches. „Haltet euch an den Händen und sprecht mir nach.", erklärte er befehligend streng.

Die zwei Kerle waren zwar überrascht, aber sie taten es und stellten sich gegenüber. Der größere Kerl um griff mit seiner rechten Hand, den rechten Unterarm seines Gegenübers. Zugleich erschien etwas, das wie eine goldene Schnur aussah. Es schlang sich um die zwei Unterarme von beiden Jungs. Beide mussten sich einigen Schmerzen stellen und hatten leichte schmerzverzerrte Blicke. Die schemenhafte Gestalt begann mit dem Auftrag:

„Nun gut, ihr zwei. Ihr braucht gar nicht auf so stark und erfahren zu tun, ich weiß alles über euch und eure Freunde. Vor allem über eure kleine Freundin. Die braunhaarige, kleine, Hübsche Schülerin, die an eine bestimmte Schule geht. Die mit euch das Zimmer und den Ort teilt, wenn ihr zu eurer Gruppe geht. Ich weiß wie euer Name ist. Und ich bin mir sicher, ihr wisst, von wem ich rede, richtig?", stellte er die zwei nun bloß.

„Eure Aufgabe ist es, dieses braunhaarige Mädchen... ich sag es mal so... verschwinden zu lassen. Schwört es! Sprecht mir nach... Ihr Jeffrey Byrnes und Charlie McMahon schwören ... verschwinden zu lassen und sie an die genannte Adresse zu bringen. Ihr schwört, ihr stellt keine Fragen.", fügte er noch hinzu und als er fertig war, sprudelten die Worte deutlich und sehr monoton aus den Mündern der zwei Jungs.



„Wir Jeffrey Byrnes und Charlie McMahon schwören ... verschwinden zu lassen und sie an die genannte Adresse zu bringen. Wir schwören, wir stellen keine Fragen." Als sie diese Worte gesagt hatten, fühlten sie sich etwas anders. Irgendwie stärker und mächtiger als davor. Der größere junge Mann, der auf den Namen Charlie hörte, bekam noch einen Zettel und ein Foto in die Hand gedrückt. Und bevor es dazu kam, dass sie hinausgeschickt wurden, meinte der andere Kerl, der anfangs noch so nervös schien, sehr überheblich und stolz: „Und was haben wir von dem ganzen?! Bekommen wir wenigstens ein Honorat?!" In diesem Sinne, erreichte ihn eine Art Stromschlag mitten in sein Gesicht. Erschrocken und völlig verängstigt, wich Jeffrey zurück und tastete sein Gesicht ab.

„Musst du auch immer, in den unpassendsten Momenten so Vorlaut sein?! Verzeihung, Sir. Ich entschuldige mich aufrichtig, hier für meinen Freund. Wir gehen jetzt.", mit einer kleinen Verbeugung als eine Entschuldigung, packte er den Zettel und das Foto in seine rechte Jackentasche und wandte der Gestalt den Rücken zu. Er lief mit Jeffrey in Richtung der Eingangstür. Bevor sie wirklich da ankamen, meinte die männliche Stimme hinter ihnen noch: „Euch sind 100 000 Pfund geboten, aber ihr habt nun keine andere Wahl. Denkt an meine Worte, ihr habt einen unbrechbaren Schwur geleistet!" Schnell, in völliger Angst liefen beide einfach aus der Hütte raus. Sie nahmen diese Info schon wahr, doch war dieses Erlebnis gerade einfach zu viel.


© imaginative Fanny und J.K.Rowling


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Beschreibung des Autors zu "The Mystery of Birth - Prolog"

Kann man seinen Freunden jedes Geheimnis anvertrauen? 

Wenn man das Geheimnis schlechthin einer seiner Freunde aus der Clique verrät... 

Aber dieser es dann gegen einen verwendet...

Dadurch verändert sich alles! 

Nicht nur gerätst du selbst in Lebensgefahr! 

Sondern auch deine Liebsten...

 was würdet ihr dann tun?




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