Jastany war nie aufgefallen wie unwohl sie sich doch als Mensch gefühlt hatte. Vermutlich war es ihr nie in den Sinn gekommen dass sie etwas anderes hätte sein können. Nun jedoch kam ihre Fuchsnatur immer mehr zum Vorschein und die Etiketten der menschlichen Gesellschaft verblassten aufgrund ihrer Nutzlosigkeit zusehends.
Und je mehr sie sich als Füchsin fühlte desto weiter schritt ihre Veränderung voran. Inzwischen waren ihre Zähne etwas länger und spitzer geworden und ihre Pupillen besaßen inzwischen eine geschlitzte Form. Aber dies waren reine Äußerlichkeiten. Viel interessanter war, dass die Sinne der Kitsune in den zwei Tagen die sie nun schon im Wald verbrachte um ein vielfaches Schärfer geworden waren.
Letztlich jedoch hatte sich Jastany nicht verändert. Vielmehr war ihr wahres Ich zum Vorschein getreten und es wurde mit jedem Tag stärker und deutlicher. Seit dem Tag als Musubi sie bei der Schlucht gerettet hatte war sie ganz auf sich allein gestellt gewesen und inzwischen gefiel ihr dies sogar. Die Kämpfe mit dem Männchen bereiteten ihr eine perfide Freude. Sie stellte Fallen auf, dachte sich taktische Manöver aus um das Kerlchen am Ende doch nur erwischen. Doch bisher ohne Erfolg. Allerdings war es nicht zu übersehen, dass es dem Männchen immer mehr Mühe bereitete zu entkommen und das löste eine tiefe Befriedigung bei Jastany aus.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Sie merken es nicht, wenn die Welt untergeht –
Sie fahren momentan Porsche und Ferrari.
Sie sind in ihren Irrtümern ganz aufgebläht…
Ihre Trommeln nennen sie frech [ ... ]