Jastany meditiert

© EINsamer wANDERER

Jastany saß auf dem feuchten Stein und versuchte sich zu konzentrieren. Es fiel ihr schwer, da ihr Arsch vom Sitzen klatschnass war und die Waldgeräusche sie störten.
Suche dein inneres Selbst, sagte sie dabei um sich zu beruhigen. Doch ihre erhöhte Atmung verriet dass es nichts half. Als jedoch eine summende Fliege direkt auf ihre Nase flog war es mit der Ruhe vorbei. Sie gestikulierte wild um sich, versuchte die Fliege zu erwischen, rutschte vom Stein und fiel dadurch ins Wasser.
Musubi lachte. Die Kitsune hatte keine Ahnung woher er plötzlich auftauchte. »Du denkst wie ein Mensch«, meinte er nur.
»Dann sag mir doch, wie es besser geht!«, antwortete Jastany harsch.
Gedankenversunken blickte er zur Hütte. »Womit fühlt Gādo sich verbunden?«, fragte er mehr zu sich selbst als zu seiner Schülerin.
»Mit Sake, würde ich meinen.«
Der Mann lachte wieder. »Ja. Onis fühlen sich mit allem verbunden was so stark ist wie sie. Deshalb leben viele bei starken Bäumen und Felsen. Womit fühlst du dich verbunden?«
»Mit Füchsen.«
»Dann versuche die Verbindung zwischen euch zu fühlen.«
Klatschnass und vor Wasser triefend versuchte Jastany es erneut. Sie versuchte sämtliche Füchse im Wald zu fühlen. Und tatsächlich. Auf einmal spürte sie etwas wie einen zweiten Herzschlag dem viele weitere folgten. Jastany hatte ihre Verbindung zur Natur gefunden.

Fortsetzung folgt…


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