Die Chance auf ein neues Leben

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Kapitel I
Die Aufklärung


"Oh man! Was ist passiert?" fragte sich Katai. "Au, mein Kopf." nölte sie über die Schmerzen. Dann gab es einen Ruck. "Was zum?" sah sie sich um.

"Wo zum Teufel bin ich?" wurde sie etwas nervös. Sie setzte sich auf. Ihr juckte eine Stelle an der Nase. Plötzlich sah sie eine metallene Hand. Danach betrachtete sie sich. "Was um himmelswillen ist das?" fragte sie in den Raum und es kam unverhofft ein Spiegel aus der Wand. "Oh meine Güte!" betrachtete sie sich. Katai bestand aus einem mechanischen Körper. "Wahnsinn!" schnaufte sie und betastete sich. Ihr körper bestand nicht mehr aus biologischen Teilen, sondern bestand aus Metall.
Da öffnete sich ein Computerfenster an der hellen Stellen an der Wand. Dort war ein menschlicher Körper und ein metallischer Körper zu sehen. Dazu waren Pfeile von einem Gehirn aus zu sehen.
"Mein Gehirn wurde in ein... Nein." sah sie in den Spiegel. "Da ist kein Gehirn, nur Systeme. Ah, vielleicht wurde mein Bewusstsein und meine ganzen Gedanken in ein System übertragen." dachte sie laut. Dann leuchtete ein grüner Haken auf dem Bildschrim auf. "Hmm...?" wunderte sie sich und schlenderte zum Spiegel. Sie betrachtete sich von oben bis unten und untersuchte einzelne Stellen. "Hallo? Hört mich jemand?" fragte sie in den Raum hinein. Plötzlich die Glastür am Eingang auf.

Ein Wesen, was sie noch nie zu vor gesehen hat. Eine männliche, dreibeinige Maschine stand vor ihr. "Wir hören dich und zwar schon lange." sagte die Maschine mit beruhigender Stimme. Die Schniere des mechanischen Körpers knarrten und quitschten. Seine vier Augen beobachteten sie. Die Ohren am Kopf waren auf gestellt. Hörner ragten aus seinem meschanischen Schädel. Am Rücken ragte ein ruhig herunterhängender Schweif hinaus. Seine zwei Arme hielten Gegenstände in der Hand. "Hier, das ist eine Politur. Trag sie auf, damit dein mechanischer Körper schön glänzt." gab er ihr eine Tube mit spezieller Politur. Erstaunt nahm Katai die Tube entgegen. Etwas zärtlich und vorsichtig trug sie die Paste auf ihre Arme auf. "Uh... es glänzt." freute sie sich. "Ich habe so viele Fragen." schaute sie in seine Augen. "Ich weiß. Deswegen komm mit." streckte er seine mechanischen Finger aus. Katai trug die restliche Politur auf und glänze so schön wie der Mann. Etwas wacklig auf den Beinen, stiefelten sie los. "Ich bin übriges AX-I." stellte er sich vor. "Ich bin Katai. Katai Alord." stellte sie sich vor. "Du bist, entschuldige, warst ein Mensch, oder?" fragte er. "Ja, war..." sah sie an sich hinunter. Dann legte er seine krarrende Hand auf ihre Schulter. "Wir beantworten dir alle Fragen. Ich muss dich nur eben ausstatten und dir alles erklären. Wir gehen jetzt in einen sogenannten Trainingsraum. Da klären wir alles." erklärte er. "Wir?" fragte sie nur und folgte ihm. "Ich bin nicht allein." formten sich die Einzelteile seiner mechanischen Stücke zu einem Lächeln. Katai schluckte hörbar und war recht verunsichert. Danach bogen sie ab.

Ihr wurde nach und nach bewusst, wo sie sich befand. Es war ein Raumschiff. Sie war auf einem Raumschiff, dachte sie erfreut. Ihr fielen die vielen kleinen Einzelteile am Raumschiff auf. Sie und AX-I schienen nur in einem Bruchteil des Raumschiffes zu sein. Das Schiff fuhr recht schnell. In dem Teil gab es keine Fenster, sonst hätte man mal einen Blick nach draußen werfen können. Katai sah sich um. Gerade liefen die Beiden durch eine runde und enge Gasse. Durch den neuen Körper kam sie mit allem noch nicht so klar und hatte keine Größenrelation. Aber sie konnten ausgestreckt herumlaufen.

"Wie alt bist du, Katai?" fragte AX-I. "Ich... kommt drauf an, wie lang ich wohl im Koma lag?" fragte sie ihn. "Im Koma? Ach ja. Rund zwei Wochen." antwortete er. "Oh, ok. Nur? Dann bin jetzt 16 Jahre alt. Am 10.02.1999 wurde ich gebohren." teilte sie ihm mit. "Ah, ok. Gut zu wissen, Frischling." neckte er Katai. "Hey...hehe." formten sich die Mundteile zu einem Lächeln.

Dann bogen sie noch einmal ab und kamen an einem gepanzerten Raum an. AX-I schloss die Tür auf, in dem sich sein Zeigefinger zu einem Schlüssel formte. Die Schiebetür fuhr langsam auf und es kam grauer Nebel heraus. "Nicht wundern, der Raum wird durch diesen Nebel desinfiziert und gereinigt." erklärte AX-I und der Nebel verschwandt auch schon. Dann gingen sie hinein und das Licht schlatete sich automatisch ein. Er setze sich auf einen Drehstuhl und schaltete die Hologramme an. Das Hologramm breitete sich im ganzen Raum aus. "Computer scanne Katai." befahl er dem Hologram. Dann leuchtete ein roter Scann auf und fuhr über ihren mechanischen Körper. "Was willst du wissen oder soll ich dir einfach alles erklären?" fragte AX-I. "Erklären ist besser." schluckte sie und setzte sich auf eine Sitzbank. Das Hologramm zeigte Katais früheren menschlichen Körper. "Das bist du vor der Operation." erklärte er und es wurde eine Art Film abgespielt. "Das haben wir aus deinen hinteren Gedanken animieren können, denn da stand etwas in Worten geschrieben." war er etwas verwundert.

[Die Straßen, vereist. Mein Weg, unbekannt. Erinnerungen an meinen Namen, meine Herkunft oder an das Datum, verschollen. Am Körper Wunden. Große, tiefe Schnittwunden. Hohe, lästige Töne in meinen Ohren. Aus der Nase kam Blut. Die Augen, verschwommen. Klamotten, sie waren zerfetzt. Eine blaue Jeansjacke hing auf halb acht. An den Füßen nur ein Schuh. Die Haare, total durch gewirbelt. Im Mund, Trockenheit. Plötzlich, eine Explosion.

Ich drehte mich um und sah riesige Splitter auf mich zu fliegen. Zwei trafen mich. Eins in die Brust und eins in den Oberschenkel. Gedanken, keine. Gefühle, Schmerz. Großer Schmerz, in allen Gliedern. Dann, eine weitere Explosion. Nun wurde ich gefühlte drei Meter weggeschleudert. Gegen einen Felsen. Ein Knacken im Rücken. Ein Prellung, ein leichter Stauch in einer Rippe. Ich stand wieder auf und lief weiter. Einfach weiter. Irgendwo hin. Weit weg, von dem was passierte. Das Blut rann über mein Bein.

Ich versuchte zu rennen. Doch bald waren meine Kräfte aufgebraucht. Noch ein kurzer Sprint und ich entfernte mich mehr und mehr vom Unfallort. Der Explosion. Oh nein! Meine Kräfte schwanden dahin. Noch eine weitere größere Explosion. Die Druckwelle schmiss mich um. Ich fiel und lag auf dem Bauch. Mit letzter Kraft drehte ich mich auf den Rücken und schnaufte ein letztes Mal. Nun, meine Kraft entfloh und meine Augen schlossen sich langsam. Ein letztes Blinzeln und meine Augen schlossen sich ganz. Bald darauf spürte ich nichts mehr.]

Katai sah sich die Animation ihrer Gedanken an. "Wahnsinn!" schnaufte sie und legte dabei ihre Hand auf ihren Brustbereich. AX-I schaute sie an. "...Alles in Ordnung?" war er etwas verwundert. "J...a...." stotterte Katai und sah noch gespannt auf das Hologramm. "Und danach? Was ist weiter passiert?" fragte sie etwas verwirrt. "Das..." begann der Mann zu sprechen und startete dabei eine Dokumentation.

{ Man sah Katai auf einer Straße liegen. Ihr menschlicher Körper war vollkommen bewusstlos. Plötzlich gab es eine weitere der besagten Explosionen. Deren Druck schmiss ihren biologischen Körper noch einige Meter weg. Sie landete vor einem Felsen. Da öffnete sich der Felsen auf einmal und es kam jemand aus dem Felsen heraus gelaufen. Dieser Jemand sah nicht nach einem Menschen aus. Er bekam die sterbende Katai mit. Sofort ging er auf die Knie und schob die Hände unter ihren Körper. Mit einem Ruck hob er sie hoch und nahm sie so schnell es ging mit. Er legte sie über seine Schulter und lief zu einer leeren Stelle im Feld. Der Jenige tippte zweimal in die Luft. Plötzlich enttarnte sich ein kleines Raumschiff. Es gleichte einer Kugel. Er öffnete die Lucke, legte Katai auf eine ausfahrende weiche Liege und schloss die Luke. Sofort starteten die Triebwerke und die Kapsel flog empor.

Die Kaspel flog durch die Wolken, weiter durch die Atmosphäre und flog ins Weltall hinaus. Das runde Gefährt schwebte zu einem größeren Raumschiff. Das große Raumschiff war so groß, wie der Erdmond selbst. Eine Luke öffnete sich und am Boden leuchtete ein blauer Ring auf. Die kleine Kapsel landete im Ring und es kamen zwei lange Roboter angefahren. Die Kapsel öffnete sich und die langen Roboter trugen Katai auf einer Liege hinaus. Im schnellen Thempo fuhren die Roboter in ein Labor. Im Raum angekommen, sah man, das ein mechanischer Körper hochgefahren wurde. Dann rollte sie den Körper, weil es mit einem mechanischen Seil an Rollen befestig war, zu Katai hin. Der Zustand Katais weißte nur auf ein klinischen Tot hin. Ihr Gehirn hatten keinen Sauerstoff bekommen, weshalb es funtionslos war. Dann sah man, dass ein Schlauch mit Kabelenden an ihren Kopf angeschlossen wurde. Die Kabelenden durchborten die Schädeldecke und klämmten sich an die einzelnen Gehirnströme an. Die letzten Funtionen des schon fast toten Gehirns wurden genutzt, um die ganzen Informationen und die Persönlichkeit in den mechanischen Körper um zu tragen. Es dauerte ungefähr zwei Stunden bis alle Ströme umgetragen waren. Die Roboter versichterten dem Jenigen, dass Katai nun gerettet war. Ihr biologischer Körper werden sie mumifizieren und Katai wird nach ungefähr zwei Wochen aus dem Koma aufwachen. Der Grund dafür war, dass sich alle Systeme erst einmal einstellen müssen. Der Typ nickte verstehend und die Robotor hangen Katais mechanischen Körper ab. Dann legten sie diesen in einen anderen Raum, sozuagen einen Genesungsraum. }

"Willst du die Mumifizierung deines biologischen Körper sehen?" fragte AX-I leise. Katai starrte nur auf das Hologramm und ihr Mund stand weit offen. Vorsichtig sah AX-I nach ihr und setzte sich neben sie auf einen Tisch. "Ich..." wurde er von Katai unterbrochen. Sie umarmte ihn plötzlich. "Danke...!" schnaufte sie und drückte ihn. "Hmm...?" wunderte der Mann sich. "Ich danke euch! So sehr!" schnaufte sie. "Ähm... ja. Wir..." bekam er im Moment kein Wort heraus, weil es so überrascht von dieser Umarmung war. "Und nein, brauche ich nicht. Ich kann mir vorstellen wie etwas mumifiziert wird. Wir haben sowas in der Schule in der 6. Klasse mit einem Stofftier mal gemacht." erklärte sie. "Ja wirklich?" lachte AX-I leicht. "Ich danke euch wirklich. Wie kann ich mich nur je bedanken?" fragte sie ernst und sah ihm in die Augen und begann noch etwas zu sagen. "Danke, dass du mich gerettet hast." Erstaunt sah AX-I sie an. "Wie? Wie hast du...?!? Aber... ja, klar. Ich habe nur einem Wesen, was hilfe brauchte, geholfen. Wir hören dich schon länger und ich habe noch nicht im geringsten mit dir gerechnet." erklärte er. Katai ließ ihn wieder los und schaute ihn erstaunt an. "Ihr hört mich schon länger?" fragte sie verwundert.

Dann stand AX-I auf und schaltete am Hologramm eine Audioaufzeichnung an. >> Universum... ich danke dir für alle Chancen die du mir in meinem Leben gibst. Ich danke dir für alles was mir geschieht. Ich entschuldige mich für das, was ich getan habe, was ich nicht sollte. Ich entschuldige mich für jedes eliminierte Insekt. <<

"Alls ein Beispiel von vielen. An jeden deiner Gedanken, an denen du dich an das Universum gewandt hast, haben wir erhört. Keine Sorge, es waren nur diese Universumsgedanken die wir gehört haben. Und du hattest einmal diesen Wunsch laut geäußert, du wolltest einmal eine außerirdische Lebensform begegnen. Zu dem haben wir die Äußerung, wenn du die Chance hättest die Erde zu verlassen, würdest du es auch tun, ebenfalls erhört." erklärte AX-I. Ihr fiel die Kinnlade wieder auf. Sie konnte nicht fassen, dass ihre Gedanken erhört wurden sind. "Das alles? Das habt ihr gehört?..." stotterte sie und sah an sich hinunter. "Und ich habe diese Chance bekommen..." schwärmte sie. Würde es gehen, hätte sie jetzt eine Träne in den Augen. "Wie? Sag mir, wie? Wie kann ich mich revangieren?" fragte sie mutig. "Das klären wir später." formten sich seine Mundstücke zu einem Lächeln. Katai lächelte ebenfalls.

(Bald folgt Teil 2)


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Beschreibung des Autors zu "Die Chance auf ein neues Leben"

Was würdest du tun, wen du die Chance auf ein zweites Leben hättest. Ich sage nur... Maschienen... jede Menge Universumskram... und vorallem nach und nach mehr Action




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