Warnung!: Enthält kein Glorf mit Glodder!

Huch? Wo ist der beschissenblöde Erzählerheini denn? Hat´s wahrscheinlich aufgegeben. Ist auch besser für ihn. Also weiter geht’s.

Nachdem diese hässliche Trulle ohnmächtig geworden war, bin ich weitergefahren. Wieso hätte ich sie auch mitnehmen sollen? Die würde doch eh keiner haben wollen. Heute wünschte ich mir, ich hätte sie nie wieder gesehen, doch dazu kommen wir später. Also, ich zurück nach Lost Angeles, um mich dort noch ein bisschen umzusehen. Und als ich so in die Stadt fuhr, kommen mir jede Menge Trottel entgegen. Jeder hatte ein The-End-is-near-Schild dabei und prophezeite den Weltuntergang voraus. Ts, also sowas. Da ist es einmal, einen halben Tag lang dunkel und die machen so ein Drama draus. „Hört meine Worte, der Titan wird untergehen. Tragt schützende Aluminiummützen, sonst sterbt ihr!“ Ja und so ging das die ganze Zeit. Was für mich damals aber wirklich Lächerlich war, war der sagenumwobene Titan, auf dem wir angeblich alle Leben. Ja, klar. Hier. Ach ja, ihr könnt das ja nicht sehen. Scheiße, das vergesse ich andauernd. Ich zeige euch den Vogel. Also wirklich ein gewaltiges Wesen auf dem wir alle Leben. Natürlich. Und die Beben, die jeden Tag diese meine Welt erschüttern, sind seine Schritte. Sicher. Also ein verdammt lahmarschiger Titan. Das ich da nicht schon früher draufgekommen bin. Aber genug davon.
Ich wieder in ´ner Bar. Die Anlage dudelte so vor sich hin. Poker spielende Kerle. Sexy tanzende Huren. Und da traf ich ihn. Den Typen der andauernd starb. Der lebende Beweis dafür, dass man doch zu Dumm zum Sterben sein kann. Der Kerl, der auch nichts Besseres zu tun hat. Aber dazu komme ich gleich noch. Vorher marschierte noch irgend so ein Penner rein, fuchtelte wie bekloppt mit seiner Knarre rum und schrie wild durch die Gegend. Ein Wunder, dass er nicht wegen Lärmbelästigung verklagt wurde. Und ab da kam der Typ ins Spiel. Er wurde als Geisel genommen. Braune Haare, komische Augen und glitzernde Haut. Keine Ahnung warum sie so geglitzert hat, war mir aber auch egal. „Edward. Ist ja mal wieder typisch.“, murmelte so ein Kerl neben mir. „Kennst du die Schwuchtel etwa?“, fragte ich. „Das ist Edward. Er ernährt sich von Tierblut und ist halb Zombie. Und jede gottverdammt Woche stirbt er mindestens dreimal auf unnatürliche Weise“ „Klingt doch ganz lustig“, gluckste ich. „Ja. Am Anfang ist es das auch, doch nach einiger Zeit ist es einfach nur noch lästig. Die Putzfrauen machen bloß noch hinter ihm sauber. Erst gestern mussten sie all seine Gedärme einsammeln, weil sie irgend so ein Psychopath wie Girlanden in der Gegend aufgehängt und dazu noch Jingle Bells gesungen hatte. Aber ehrlich, der Penner hat´s verdient. Keiner mag ihn, bis auf diese Bella, Bell oder wie sie gleich noch hieß. Irgend so ein junges Ding, ohne Gehirn und ohne Geschmack für Männer“, der Kerl spuckte in einen Spuckeimer. Ich machte bloß „Aha“ und wollte gerade das Thema wechseln, als da dieser Typ mit der Knarre kam. „Hey wird’s bald! Knete her, sonst stirbt er!“, brüllte er durch die Bar, denn keiner wollte so recht zahlen. Versteh ich auch total. Wer will für so eine Schwuchtel schon Geld ausgeben. „Hey du!“, schrie er weiter. Ich merkte erst, dass er mich meinte, als ich den kalten Stahl seines Laufes im Ohr hatte. „Sei ein lieber Junge und gib mir all dein Geld“ Er versuchte dabei bedrohlich zu sein. Ich guckte ihn unterkühlt an und sagte eiskalt: „Gib mir all dein Geld oder ich töte dich“ Hahahaha. Der hat vielleicht geguckt, als ich das gesagt hatte. „Äh, wie?“, er wich ein verwirrt ein paar Schritte nach hinten zurück. Ich hatte ihn total aus dem Konzept gebracht. „Na los“, knurrte ich ihn an. „Geld oder Leben“ „Willst du mich vielleicht verarschen?!“, brüllte er mich an. Ich leckte mir über die Lippen. „Also Leben“ Ich donnerte ihn meine Kugel gegen den hirnlosen Schädel, dabei löste sich ein Schuss aus der Pistole und traf Edward mitten im Kopf. Er war sofort tot. „Schade“, meinte ich, als ich so auf ihn herabblickte. „Ich hätte gedacht, du würdest irgendwie lustiger krepieren.“ Irgendwo im Hintergrund hörte ich: „Edward ist schon wieder tot!“ Schließlich waren auch meine Lieblingsquälgeister wieder da. Die Engelsviecher. Ich wechselte einfach mal so die Dimension und sah mich wieder einigen von ihnen gegenüber. Welch Überraschung! Wer hätte das gedacht? Oh Gott, wie ich diese Dinger hasse! Aber eines muss man ihnen lassen, sie geben nicht auf, selbst wenn sie nicht die geringste Chance gegen mich haben und ihre Niederlagen oftmals sehr peinlich sind. Muss ich das noch weiter ausführen? Egal. Die Anlage hatte gerade mit einem neuen Song begonnen. Es war sogar meine Lieblingsband Tenacious D mit ihrem Song Master Exploder. Die Gitarren hauten voll rein und dann fing der Sänger mit einer tiefen Stimme an, „Ahhh“ zu sagen, dann steigerte er sich immer mehr in ein Kreischen und dann ging´s erst so richtig los. Währenddessen schleuderte ich wie üblich die Eisenkeule. „I do not need“, fing der Sänger nach seinem Gekreische an. „He does not need“, ergänzte der zweite Sänger. „A microphone” „A microphone”, wieder der Background. „ My voice is fuckin“„Fucking” “Powerful” Ja und dann fing er wieder an zu schreien und die Gitarren fetzten den Putz von der Decke. Die Boxen fingen an zu brennen, als der Sänger wieder mit dem Schreien anfing. Auf einmal hielten die Viecher inne und hielten sich schmerzend den Kopf, der komisch vibrierte. Und dann explodierten allen Engeln die Gehirne. Splash! Überall waren grüne Gehirne. Hahahahaha. Ich schmeiß mich heute noch weg, denn … hihihihih… das war zu lustig, denn… Also der Sänger sang weiter „Sorry. I did not mean,” “He did not mean” “To blow your mind.” Wieder Background. “To blow your mind” “But that should happen to me, all the time!“ Hahahahahaha. Ich schmeiß mich heute noch weg, bei dem Gedanken. Aber das Sahnehäufchen war, dass dieser Edward-Typ, nachdem der Song zu Ende war und alle anderen tot, wieder aufstand. „Haha! Ich habe diesmal überlebt! Hey? Wo seid ihr denn all…“ Hihihihihi. Weiter kam er nicht, denn ihm explodierte das Gehirn. War echt geil. Ich habe ihn sowas von ausgelacht. Das war einer der Momente, wo ich es gut fand, dass ich meine eigene Dimension immer noch sehen konnte, sonst hätte ich den Spaß verpasst. Ach ja, das war mal wieder lustig gewesen. „Und deshalb liebe Kinder, heißt das Lied Master Exploder.“, murmelte ich grinsend zu mir selbst. Aber dann war auch Schluss damit. „Du bist also der Gott des Blutes“, meinte eine raue Stimme. „Was habt ihr immer mit euren Gott des Blutes?“ Und wieder wurde ich ignoriert! „Naja“, meinte der Typ. „Mir soll es recht sein. Hey sieh dir das mal an“, er zeigte mir einen Steckbrief, auf dem ein gutaussehendes Gesicht war. „Hey, dass ja bin ich. Man! Ich sehe verdammt gut aus.“ Dann schaute ich auf die Summe. „Was?! Die wollen mich nur für schlappe 10.000.000.000!“ Was für eine Verarsche! Ich bin mindestens das Hundertfache wert!“ „Über sowas regst du dich auf?“, fragte der Typ trocken. „Wenn du die Typen willst, dann solltest du zum alten, verlassenen, mysteriös unheimlichen Tempel im Norden gehen. Dort sind die Typen die dich wollen.“ Und schon war ich wieder weg. Ich wollte diesen Typen einfach nur noch den Arsch aufreißen. Sie in der Luft zu zerreißen. Wie es der Kerl geschafft hatte, in die andere Dimension zu kommen, fragte ich nicht mehr. Auf dem Weg zum Tempel tötete mein Blick einige Zombies, die in der Wildnis lebten. Im Ernst! Die starben bloß, weil ich sie angeguckt hatte. Ob ihr mir nun glaubt oder nicht, sie taten es! Jedenfalls ich beim Tempel. Dort waren wieder Biker. Ich weiß auch nicht, aber diese Poser hasse ich vom ganzen Herzen. Zwar nicht so, wie Engelsviecher, aber doch ganz Doll. Aber diesmal waren es nicht irgendwelche besoffenen Biker. Oh nein! Es waren die, von deren Boss ich das Bike geborgt hatte. Ihr wisst schon, ganz am Anfang meiner Geschichte. Bike? Beben? Geborgt? Gekochtes Zombieblut? Egal. „Hey ihr blöden Wichser! Wer von euch versoffenen Hurensöhnen hat diesen Steckbrief in Auftrag gegeben?!“ Sie waren gerade dabei die Treppe zu irgendeinem Tempel zu besteigen, als sie sich zu mir umdrehten. Ihr Anführer war ein riesen Muskelpacket mit nacktem, volltätowierten Oberkörper und der Mähne eines Löwen. „Da haben wir dich ja und dafür mussten wir noch nicht mal lange suchen. Heute ist ein guter Tag, was Jungs?“ Die anderen lachten dreckig. Denen war das Lachen aber nachher ziemlich schnell vergangen. „Tja, hättest du dich nicht mit den Speardemons angelegt. Jetzt zerlegen wir dich in Einzelteile!“ Der Typ schnipste einfach mal mit den Fingern und schon wurde der Himmel dunkel, unter all den Sperren. Sowas schönes sieht man selten. Aber diese Schönheit weiß man nur im Rückblick zu schätzen. Im ersten Moment dachte ich: „Scheiße!“ Ja, viele von diesen Speeren durchbohrten mich. Das ist ja auch klar. Als wenn ich weglaufen würde. Zuerst lachten sie noch, aber als sich der Staub legte und ich immer noch aufrecht stand, wurden sie etwas stiller. Ich stand da, mehrfach durchbohrt. Überall. In meinen Armen, Beinen, Rumpf, sogar in meinem verfluchten Schädel steckte eines dieser Dinger drinne. Langsam bildeten sich Blutlachen auf dem Boden. Die kleinen Rinnsale auf meinem Körper verhärteten sich. Ich atmete schwer. Nicht aus Erschöpfung oder wegen der schweren Verletzungen, nein, sondern vor Wut. So angepisst war ich noch nie gewesen. Die Schmerzen drohten sogar mich zu überwältigen. Mich! Der so viel einstecken kann. Aber was machte ich? Ich rannte wie ein Irrer los. Die Biker sahen vielleicht auf einmal blass aus. Verängstigt zogen sie ihre Zweitspeere und warfen sie erneut nach mir. Die Würfe waren diesmal aber nicht so Dolle, wie vorher. Sie waren lasch und vorhersehbar. Ich schlug sie beiseite, aber meinen Sprint verlangsamte es nicht. Ich rannte und als ich da war, schlug ich auch schon einige Fressen ein und sprang über einige hinweg. Nur einer von ihnen war für mich interessant und das war der Anführer, der mir dieses beschissen niedrige Kopfgeld aufgedrückt hatte. Ich schlug dieser Löwenmähnenfresse direkt auf die Nase, der Penner schlug mich aber zurück. Die anderen schauten mehr zu, sie schienen wirklich Angst vor den Kerl zu haben. Mir war das egal. Ich wollte nur ihn. Er hatte mir dieses beschissen niedrige Kopfgeld aufgedrückt, was ich glaube ich schon erwähnt hatte, aber es ist auch egal, wenn man wütend ist. Und bei sowas verstehe ich keinen Spaß. Schließlich aber gab sein Schädel auf. Er brach mit einem wunderschönen Knacken. Da lag er. Mit einer fetten Delle im Kopf. Langsam breitete sich eine Blutlache aus. Danach versuchten seine Schoßtierchen mich zu töten. Die waren aber gar kein Problem. Kaum holte ich meine Kugel und meine Gitarre raus, schon waren sie weggefegt, wie die größten Luschen dieser Welt. Als auch der Letzte von diesen Pennern tot war, zog ich mir erst mal die Speere aus dem Körper und heilte meine Wunden. Dann kam aber noch eine riesengroße Überraschung. Es wurde wieder Dunkel. Nicht weil die Sonnen sich schwarz färbten, nein, es waren auch keine Speere, was ja auch viel zu langweilig gewesen wäre. Ein riesiger, brennender Felshaufen von der Größe eines Kontinentes raste auf mich zu. Damals hielt ich ihn für einen Meteoriten, aber heute weiß ich es besser. Es war der Finger des Titanen. Ja, ja. Ich weiß, was ich vorhin gesagt habe, aber es gab ihn wirklich. Und ich weiß auch nicht. Irgendwie muss der Kerl während er so in der Nase gepopelt hatte, sich gedacht haben: „Ach, mit dem anderen Finger kann ich diesen kleinen, supercoolen Kami erschlagen. Ich bin so dumm und habe gerade eh nichts Besseres zu tun.“ Oder so ähnlich. Jedenfalls, als er so auf mich zu raste, streckte ich die Arme aus, wie als würde ich mich vor jemanden mit weitausgestreckten Armen stellen. „Komm doch her du Motherfucker! Ich bin bis jetzt mit allem fertig geworden! Ich werde dich flennend zurück zu deiner Mama schicken!“ Und als der Finger auf mich traf, musste ich wirklich all meine Kräfte aufbringen, damit das Ding mich nicht zerquetschte. Es zwang mich sogar in die Knie. Ich war kaputt und angepisst. Der Boden zerbarst unter dem Druck des Fingers. Ich biss die Zähne zusammen. Meine Hände fingen Feuer. „Verpiss dich!“, schrie ich an. In mir wurden gewaltige Kräfte freigesetzt. Ich fing an rot zu glühen. In meine Augen waren nur noch das Weiße zu sehen. Ich war so sauer! Mit einer gewaltigen Kraftanstrengung warf ich das Ding einen halben Meter von mir. Danach prügelte ich wie ein Irrer darauf ein. Ich hatte so eine Mordsgeschwindigkeit drauf, dass es aussah, als hätte ich sechs Fäuste. Meine Combo beendete ich mit einem Finalen Schlag ins Zentrum. „Verrecke!“, schrie ich. Der Stein splitterte etwas, aber es war genug, um ihn zurück zu schlagen. Der Finger zog sich zurück. Ich brüllte ihn wütend hinterher. Danach wurde alles schwarz, denn ich hatte meine Grenzen schon längst überschritten. Aber sowas haut mich nicht lange um. Schon nach kurzer Zeit und einem kleinen Nickerchen stand ich wieder. Ich ging die Treppe des Tempels hoch. Die Neugier hatte mich gepackt. Was war an diesen ollen Steinhaufen so besonders? Also, ich rein – nachgucken. Dort waren viele komische Sachen. Alte Säulen, Steinmosaiken die Kämpfe aus längst vergangener Zeit zeigten. Natürlich war alles mit Runen verziert, wozu das auch immer gut sein sollte. Aber am Ende des Saales war ein Bild von einem unheimlich fetten Vampire. Der Kerl war so fett, dass seine Füße noch nicht mal den Boden berührten. Ich konnte noch nicht einmal sehen, ob er eine Unterhose oder sowas anhatte. Und um ehrlich zu sein, will ich das Thema auch nicht weiter vertiefen. „Gott ist der fett!“ Plötzlich schob sich das Ding nach hinten und ein Steingesicht kam heraus. Es hatte zugespitzte Ohren, rote Augen und einen gewaltigen Rachen mit scharfen Zähnen. „Wer durch will, muss zuerst das Passwort nennen!“, dröhnte mir dieses Ding in den Ohren. Schmerzverzerrt hielt ich mir das Ohr. Aua. „Verpiss dich oder ich schlage dir den Schädel ein!“ „Korrekt.“ Hä? Wie kam das denn? Wer hat sich so ein Passwort ausgedacht? Naja egal. Ich geh da also rein und finde mich auf einem runden Felsbrocken wieder, welcher mitten im Universum um sich selbst drehte. Die Sterne bildeten dazu einen kleinen Strudel aus Licht. Und wer war auf der anderen Seite des Kreises? Der fette Vampire aus dem Gemälde. Der Kerl hatte die hohe Stimme eines Eunuchen. „Wer wagt es die Ruhe von Glidadar des Unverwundbaren zu stören?!“ „Gott, bist du fett!“, war alles was ich rausbekam. „Was hast du zu mir gesagt?!“, kreischte der Kerl sofort los. „Und eine Stimme. Hast du keine Eier? Was ist bloß los mit dir, man?“ „Ich bin Glidadar der Unverwundbare und niemand spricht in diesem Ton zu mir!“ „Was willst du tun? Mich überollen und danach auffressen?“ „Narr! Spüre meinen Zorn!“ Und was machte der? Der fing auf einmal höllisch an zu bluten. Und jetzt wird es erst interessant. Aus dem Blut dieses Kerls kamen ebenfalls Dämonen, die genauso aussahen, wie meine. „Noch nie hat mir jemand einen Treffer zugefügt. Noch nie musste ich mich bewegen, um einen Kampf zu gewinnen.“ „Und bei allem anderen wohl auch nicht, was?“ Eine andere Erklärung für all das Fett gab es auch nicht. Also die Dämonen kamen auf mich zu. Wie ich später herausfand, war der Kerl ich, in einem früheren, fetteren Leben. Ich wurde also immer wiedergeboren und starb nicht, aber an ein solches Leben hätte ich mich bestimmt erinnert. Jedenfalls waren diese Tempel Tore zu meinem früheren Leben. Und durch sie konnte ich neue Fähigkeiten erlangen und stärker werden. Aber nun zurück zum Kampf. Die Dämonen rasen so auf mich zu. Ich schlag erst mal mit meiner Kugel zu. Aber die blöden Dinger regenerierten sich natürlich wieder. Das Funktionierte schon mal nicht. Also rase ich stattdessen auf den fetten Typen zu und verpasste ihn voll eins mit meiner Kugel. Ich traf genau den Kopf. Aber der Kerl hatte inzwischen den Blutpanzer als Schutz. Dagegen konnte noch nicht einmal meine Kugel was machen. Aber ich war ja nicht von gestern. Inzwischen kannte ich die Schwachstelle der Dinger ja. Ich schlug ihn mit voller Kanne meiner Faust auf sein Maul. Wieder und wieder. Inzwischen blutete meine Hand und bildete ebenfalls einen Panzer. Und was passiert, wenn ein Blutpanzer mit voller Wucht auf einen anderen Blutpanzer trifft? Genau, sie zerbrechen beide. Und egal wo du den Panzer triffst, wenn er auch nur ein wenig eingeschlagen ist, zerbricht gleich das ganze Teil, aber schaff das erst mal! Es war zwar nicht leicht, aber auch nicht so wirklich schwer, ihn zu zerbrechen, aber ich schaffte es. Und dann habe ich den Fettsack mit einer Kopfnuss ins Jenseits befördert. Die war ziemlich heftig. Der Kerl ist förmlich explodiert! War eine Riesensauerei, sowas macht man dann auch wirklich nur einmal. Ich war über und über mit Blut und Gedärmen verschmiert, aber zum Glück verschwand das schnell wieder auf magische Weise. Die Plattform hörte auf sich zu drehen, dass hatte mich sowieso schon von Anfang an kirre gemacht. Und als hätte das nicht genügt, tauchte auf einmal irgend so ein komischer Dämon auf. Es war ein Typ mit nacktem Oberkörper. Seine Haut bewegte sich ständig. Darunter bewegten sich schreiende Menschen. Immer wieder kamen sie an die Oberfläche und versuchten durchzukommen. Aber sie schienen keine Schmerzen zu haben. Sie schienen darin, ich weiß auch nicht, zu rocken. Ja, es sah aus, als wenn es ihnen gefallen würde. Dann hatte der Typ noch eine Sense und das Gesicht eines Totenschädels. „Gut gemacht. Du hast die erste Herausforderung bestanden. Damit wird dir die Macht gegeben, deine Blutdämonen gewillt zu rufen und zu kontrollieren. Aber du musst noch weitere Tests bestehen, damit dich die Unterwelt als Gott des Blutes akzeptiert.“ „Was wollt ihr denn machen, wenn die Unterwelt mich nicht akzeptiert?“, fragte ich angriffslustig. „Dann werden sehr schlimme Dinge passieren“, mehr sagte der Totenschädelkopf auch nicht und verschwand einfach. Ist wohl einer dieser Typen, die gerne einen auf mysteriös machen. Aber mir soll´s recht sein. Jedenfalls fand ich mich plötzlich in der Anfangskammer wieder. Und es sah genauso aus wie vorher, nur, dass statt des Fettsacks nun mein Bild an der Wand klebte. „Ein echt gutaussehender Typ“, dachte ich mir. Jedenfalls gab es da noch ein Problem. Der Tempel war aus dem Sand entstiegen. Und latschte als großes, Steinwesen, mit drei kurzen Stummelbeinen, vier sehr langen Armen und einem runden Kopf durch die Weltgeschichte umher. Und jetzt kommt erst der Hammer. In der Mitte, also da wo sich der Bauch befindet, war der Tempel und ich mitten drin. So das sollte auch für heute reichen.
Hab ich was verpasst?
Ach da bist du ja wieder. Ich hab mich schon gefragt wo der Erzählerheini bleibt.
Ich hab verschlafen!
Schön. Zum Glück bist du nicht zu spät für deine Tracht Prügel gekommen.
Nein! Bitte nicht! Ich will nicht!

Fortsetzung folgt…


© EINsamer wANDERER


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Beschreibung des Autors zu "UndeadWorld03–Giant Titanfinger Of Damned Doom"

So das wäre dann die Drei, mit einem Fingerzeig auf die Dimensionen des Finales. Hoffe er gefällt euch. Und sollte irgendjemand da draußen wissen, was Glorf mit Glodder ist, möge er mir bitte bescheid sagen. Mein Vater hat mir das nie ausreichend erklärt. Er sagte nur immer: "Glorf mit Glodder ist Glorf mit Glodder".

Ach ja, den Song Master Exploder - den gibt es wirklich. Und im Film (Kings of Rock - Tenacious D), in dem er gespielt wird, explodiert einen Typen ebenfalls das Gehirn und da dachte ich mir, dass ist so abgefahren, dass muss ich in UW einbauen.

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