Ich liess meinen Blick durch das Dickicht wandern, als ich eine Bewegung wahrnahm. Sofort zog ich leicht an den Zügeln meines Pferdes, dass sofort stehen blieb. Dann nahm ich meinen Bogen in die Hand und holte einen Pfeil aus meinem Köcher. Ich spannte den Pfeil in meinen Bogen und wartete für einen kurzen Moment, als ich ein junges Reh hinter den Büschen entdeckte, versuchte ich genau zu zielen. Dann liess ich die Sehne los und der Pfeil flog mit einem kleinen Zischen davon. Der Pfeil traf das Reh, dass auf einmal los rannte und ich sah, dass der Pfeil, das Reh nicht tödlich getroffen hatte. „Verdammt, hah“, rief ich meinem Pferd zu und nahm die Zügel in die Hand. Meine braune Stute fing sofort an zu galoppieren, dabei versuchte ich so nah dran am Reh zu bleiben wie es möglich war, aber dies erwies sich als sehr schwierig. Ich liess die Zügel für einen Moment los und nahm wieder meinen Bogen in die Hand und zeigte mit einem weiteren Pfeil das Reh an. In dem Moment als ich den Pfeil abschoss, wendete das Reh und der Pfeil blieb in einem Baum stecken. Ich hielt mein Pferd an, da ich wusste das es zwecklos war, es weiter zu verfolgen, da ich schon sehr weit in dem Wald war und es immer gefährlicher wird.
Ich sieg von meinem Pferd ab und band es an einem Ast fest, damit es nicht wegging. 
Wenn ich schon in dem Wald bin, kann ich genauso Beeren sammeln, damit wir mindestens etwas zu essen hatten.
Ich lebte mit meiner Mutter, meiner Schwester und meinem Onkel in einem Haus. Mein Onkel war ein Drachenjäger, ich bewunderte ihn sehr dafür, da ich unbedingt auch ein Drachenjäger werden wollte, aber meine Mutter verbot es mir, da sie schon meinen Vater dadurch verloren hatte. Ich suchte die Büsche nach Beeren ab, die man essen konnte. Ich sammelte so viele wie es ging und am Boden fand ich noch Pilze die ich mitnahm. Ich ging zu meiner Stute, sie war schon lange bei mir und ich liebte sie über alles. Ich streichelte sie über den Kopf, dabei drückte sie ihren Kopf gegen meine Schulter und schnaubte. Ich hatte ihr den Namen Donner gegeben, weil sie ein sehr temperamentvolles Pferd war. Ich hatte sie bekommen, als mein Vater verschwand. Ich löste die Zügeln von dem Ast und stieg wieder auf, da ich vor der Dunkelheit zurück sein musste, da ansonsten die Gefahr besteht das ich einem Drachen begegne. „Hah“, rief ich und Donner setzte sich in Bewegung. Da ich den Wald sehr gut kannte, wusste ich auf welchen Weg ich am schnellsten wieder nach Hause kam. Ich näherte mich der Stadt, wo ich sehr langsam vorankam, da die Menschen fast immer den Weg versperrten. Ich hielt mein Pferd an, als ich die Drachenjäger sah die zurück von ihrer Mission zurückkehrten. Sie ritten auf edlen Pferden, die genauso wie die Drachenjäger Rüstung trugen. Ich entdeckte meinen Onkel, der auf seinem Pferd zu hinterst ritt, neben einer Kutsche, wo ich die Toten vermuteten. Ich schätzte es das die Drachenjäger jeden Tag ihr Leben aufs Spiel setzten, nur damit wir sicher waren. Die Menschen riefen ihnen Begrüssungen zu und gingen zu ihnen.
„Na komm, Donner begrüssen wir meinen Onkel“ Ich lenkte sie in die Richtung wo, mein Onkel herkam, als er mich entdeckte lächelte er mir zu. „Madison, wie ich sehe bist du Unterwegs und was schönes gefangen?“ Ich schüttelte meinen Kopf „Nein, ich war hinter einem Reh her, doch es ist mir entwischt“ „Schade, jetzt wo ich doch Hunger hatte“ Er meinte es nicht böse, da er wusste das wir es schwer hatten.
So ritten wir zu uns nach Hause, da unser Haus, ein wenig abseits der Stadt stand mussten wir noch ein Stück reiten, aber ich fragte ihn in der Zeit aus, was genau passiert war, als sie auf der Jagd waren. „Es war ein riesiger Drache, dieser konnte sogar Feuer speien, aber trotz alldem konnten wir ihn niederstrecken. Es war auch nötig, da er der Stadt immer näher kam“, erzählte er. Er wusste genau, dass ich auch ein Drachenjäger sein wollte, aber genauso wie meine Mutter war er auch dagegen. Ich sah schon unser Haus und meine Mutter wie sie die Hühner fütterte. Als sie uns entdeckte winkte sie uns freudig zu.
„Bruder du bist auch da, wie schön“, rief sie meinem Onkel zu und ging zu ihm. Ich stieg von Donner hinab und führte sie zu der kleinen Weide. Ich entsattelte sie noch und gab ihr etwas zu trinken, dann widmete ich mich dem Pferd meines Onkels zu. Es war ein wunderschöner schwarzer Hengst, der mindestens schon fünfzehn Jahre alt war und viele Drachen zu Gesicht bekommen hatte. Ich nahm ihm dem Sattel ab und fing ihn an zu waschen, dabei gab ich ihm noch frisches Heu und Wasser.
Als ich fertig war und das Pferd auf die Weide gebracht hatte, ging ich ins Haus, wo ich auf meine Schwester traf, die damit beschäftigt war das Essen zu kochen. „Und was hast du heute den mitgebracht?“, fragte sie. „Nur ein paar Beeren und Pilze, hab leider nichts fangen können“ Meine Schwester nahm die von mir gesammelten Beeren und fing sie an zu waschen. „Zumindest irgendwas, aber du solltest bald wieder etwas fangen, da wir unbedingt Geld brauchen“ Ich seufzte „Ich weiss, aber ich kann erst morgen wieder ausreiten, da es bald dunkel wird“ Sie nickte nur und ich half ihr dabei das Essen vorzubereiten.
Wir sassen am Tisch und assen Gemüsesuppe mit Brot. „Ich werde erstmal ein paar Tage hierbleiben und die Stadt von hier beschützen“, erklärte uns mein Onkel. In der Stadt und im Wald werden immer Drachen oder andere Wesen gesichtet, aber sie sind nicht das gefährlichste. Mit ein wenig geschickt kann sogar ich sie töten, aber die Stadt wurde schon einmal von einem grossen Drachen angegriffen, der die Stadt fast schon bis auf seine Grundmauern zerstörte, aber dennoch wurde sie wieder aufgebaut. Zwar war ich noch nicht am Leben, als dies passierte, aber man konnte bis heute, vereinzelte Spuren von diesem Angriff entdecken und der Drache der dies getan hatte, wurde bisher noch nicht getötet, aber man rechnet nicht damit das er noch am Leben sei, da sogar Drachen nur etwa 50 Jahre leben. „Und Madison hast du heute etwas im Wald entdeckt?“, wollte meine Mutter wissen. „Nein, nur das Reh, das mir entwischt ist“, erzählte ich und trank ein Schluck Wasser. Ich verstand mich nicht gerade gut mit meiner Mutter, da wir immer wieder stritten und sie mir fast alles verbat. Ich war noch sechzehn und deshalb immer noch nicht volljährig. Wenn ich erst einmal volljährig war, werde ich eine Ausbildung zu einer Drachenjägerin anfangen und alle Drachen die meine Stadt zu Nahe kommen, erledigen.
Ich stand auf und ging in das Zimmer in dem ich schlief. Ich legte mich auf meine Matratze, die mit Stroh gefühlt war, da wir uns nicht mehr leisten konnten. Ich starrte die Decke an und dachte über verschiedenen Sachen nach. Dann nahm ich eines meiner Bücher in die Hand, sie waren nicht die neusten, aber ich mochte es zu lesen, das ich mir sogar selbst beigebracht hatte. Das Buch handelte um einen Mann, der alles verloren hatte und versuchte mit allem was er hatte, sich durchzuschlagen. Mich bewunderte seine Entschlossenheit und das er niemals aufgab, egal was geschah.
Ich legte das Buch nach einer Weile zur Seite und schloss meine Augen.

Ich wurde durch das Kreischen des Hahns aufgeweckt. Seufzend stand ich auf und lief an draussen an die Frische Luft. Die Sonne ging langsam auf und färbte den Himmel in wunderschönen orange Tönen. Ich ging zur Weide wo die beiden Pferden friedlich grasten, doch als mich Donner sah, kam sie sofort zu mir getrabt. Ich streichelte sie am Kopf und gab ihr ein Kuss auf ihre Nüstern. Sie schnaubte und stiess ihren Kopf gegen meinen. Ich war froh dieses Pferd zu haben, sie brachte mich immer zum lächeln. „Und bereit für unseren Ausritt?“ Sie wieherte leise und hob ihren Kopf in die Luft. Ich holte ihren Sattel, sowie Zaumzeug und legte ihr alles sorgfältig an. Ich lief noch rasch ins Haus um meine Jacke und mein Bogen zu holen, dann ging ich zu Donner. Ich stieg auf und nahm die Zügeln in die Hand, so ritt ich langsam in die Stadt. Ich genoss die frische Luft am Morgen und die Stille um mich. Ich mochte es alleine zu jagen, warum das so war wusste ich nicht genau, aber wahrscheinlich mochte ich einfach die Ruhe. Ich näherte mich der Stadt, die Strassen fühlten sich langsam mit den Menschen. Wenn ich heute erfolgreich jage, könnte ich es zum Teil verkaufen und damit andere Lebensmittel kaufen. Ich sah wie ein paar Drachenjäger durch die Stadt ritten und miteinander redeten. Manche von ihnen bekamen sehr viel Geld, da der, der einen Drachen erlegte, durfte seinen Kopf behalten und dieser wiederum wurde verkauft und dafür sprang sehr viel Geld raus. Sie konnten es sich leisten, mitten in der Stadt zu wohnen, dort war ich noch nie, da ich mich nicht dort blicken lassen durfte. Ich meine wir waren sehr arm und wohnten sogar abseits der Stadt. Mein Onkel war zwar bei den Drachenjägern, aber auch dort gibt es bestimmte Range und er hatte nicht einen besonders hohen Rang. Er hatte zwar immer geholfen einen Drachen zu erlegen, jedoch durfte er nie den letzten Schlag ausüben.
Ich werde bis zu den obersten Rang eines Drachenjägers kämpfen und meiner Familie ein gutes Zuhause bieten, genau mitten in der Stadt. Ich hielt mein Pferd an, als ich sah wie mehrere Jungs, sich rundherum eines kleineren Jungen gestellte hatten und ihn bedrängten. Ich griff nach meinen Bogen und nach einem Pfeil. „Denen werde ich es zeigen“ Ich liess Donner in etwas schnelleren Schritt auf die Jungs zureiten. „Lass den kleinen Jungen los, sofort“ Ich spannte meinen Bogen an und richtete es auf sie. Die älteren Jungen blickten mich an. „Das würdest du dich doch nicht trauen“, lachte einer von ihnen und schubste den kleinen Jungen zu Boden. Ich fixierte einen Punkt neben ihm und liess den Pfeil los, dieser flietste an dem Jungen vorbei und blieb in der Erde stecken. „Haut sofort ab“, zischte ich und brachte mein Pferd vor ihnen zum stehen. Sie machten sich langsam davon und waren ein wenig wütend, aber verschwanden. Ich stieg von Donner ab und widmete mich dem kleinen Jungen, der Tränen in den Augen hatte. „Ist alles in Ordnung mit dir?“, fragte ich. Dieser nickte schwach und wischte sich die Tränen aus den Augen. „Was wollten sie den von dir?“, wollte ich wissen. „Sie…w..wollten mein Geld“, stotterte er. „Warum bist du denn so früh unterwegs?“, fragte ich ihn. „Meine Mutter wollte das ich Brot holen gehe“ Ich nickte und stand auf, dabei hielt hielt ich meine Hand vor ihm. Ich half ihm auf die Beine und schlug dann vor: „Wie wäre es, wenn ich dich zum Markt bringe und dann wieder zurück“ „Na gut“ Ich nahm die Zügel von Donner und führte sie neben mir her. „Wie heisst du denn?“ „Leon“, antwortete er. Ich schätzte ihn etwa auf zehn Jahren, wie konnte man diesen Jungen, alleine mit Geld zum Markt schicken. „Und wie ist dein Name?“, fragte er. „Madison“, sagte ich ihm und lächelte dabei. „Du hast ein wunderschönes Pferd“, sagte er beeindruckt. „Danke, sie hilft mir bei allem was ich mache“, erzählte ich ihm. „Bist du den eine Drachenjägerin?“, wollte er wissen. Ich seufzte „Nein, leider nicht, auch wenn ich zu gerne eine wäre, aber ich muss meiner Familie helfen weisst du, deswegen geht das nicht“
Wir gelangten beim Markt an und ich half ihm beim Kauf eines Brotes, dass er glücklich in seine Tasche steckte. Ich begleitete ihn noch rasch zu seinem Haus, dann machte ich mich auf den Weg zum Wald. Ich war froh als ich dort angelangt war und liess mein Pferd langsam durch das Dickicht laufen. Ich versuchte so genau hinzuhören ob sich irgendwo etwas herum trieb. Ich sah hinauf in die Bäume, die, die Sicht zum Himmel versperrten und sah viele Vögel die von einem zum anderen Baum flogen. Auf einmal hörte ich wie etwas im Gebüsch raschelte und brachte Donner zum stehen, dann holte ich meinen Bogen heraus, diesen auf das Gebüsch gerichtet, wartete ich was als nächstes passierte. Ich versuchte mich zu konzentrieren und sah etwas weisses, dass aus dem Gebüsch raussprang, sofort liess ich den Pfeil los und sah wie der Pfeil, das weisse Wesen erwischte. Ich stieg von meiner Stute ab und lief in die Richtung wo ich hingeschossen hatte. Ich erkannte das ich einen Hasen erwischt hatte und der Pfeil hatte gerade die Lunge getroffen. Ich nahm den toten Hasen bei seinen Hinterpfoten und packte es in meine Tasche. Gut, zumindest hatte ich jetzt einen Hasen, aber dennoch war es zu wenig, deswegen entschied ich mich noch weiter zu jagen. Ich stieg auf Donner auf und ritt weiter hinein in den Wald.
So langsam bemerkte ich wie Donner immer nervöser wurde, deshalb schaute ich mich genau um, konnte aber nichts in meiner Umgebung wahrnehmen. Die Bäume wurden langsam immer dichter und es wurde immer dunkler, da immer weniger Sonnenlicht durch die Baumdecke hineindrang. Ich liess mein Pferd auf einen kleinen Hügel hinauf reiten, als ich einen komischen Geruch wahrnahm. Ich umschloss mit einer Hand, mein Bogen und mit der anderen einen Pfeil. Als wir oben am Hügel angelangt waren, sah ich plötzlich ein Wesen, dass einen Hirsch verzehrte. Ich konnte nicht sagen, ob es ein Drache wahr, aber es war gefährlich. Ich lenkte so schnell es ging Donner um, die Angst hatte, doch es wahr zu spät das Wesen hatte uns bemerkt. Es sprang hervor und ich sah seine scharfen Krallen, die ich besser nicht begegnen will. Ich spannte meinen Bogen und zielte auf die Kreatur. Der Pfeil flog auf das Wesen zu, aber es wich aus und rannte auf mich zu. „Verdammt!“ Ich zwang Donner, das sie rannte und versuchte sie durch den Wald zu lenken. Doch auf einmal bäumte sich Donner auf und ich musste mich sehr anstrengen damit ich nicht runterfiel. Ein weiteres von den Wesen war vor uns aufgetaucht. Ich lenkte mein Pferd in die andere Richtung. „Na los, schneller“, rief ich meinem Pferd zu und rüttelte an den Zügeln. Die beiden Drachen waren direkt hinter mir und verfolgten mich rasant. Mein Pferd sprang über einen Baumstumpf in einen kleinen und die Bäume wurden auch weniger dichter, das uns viel einfacher fiel zu flüchten. Auf einmal sah ich ein weisses Pferd mit einem anderen Reiter auftauchen, der direkt hinter uns und den Kreaturen war. Ich blickte nach hinten und erkannte, dass der Reiter ein Schwert in der Hand hatte. War er ein Drachenjäger? Ich schaute wieder nach vorn, darauf konzentriert, mein Pferd so schnell es ging aus dem Wald zu führen, aber was dann. Ich meine ich war auf dem direkten Weg in die Stadt. Ich hatte das voll nicht bedacht, ich wendete schlagartig und ritt in die entgegengesetzte Richtung als der Stadt. Ich sah wieder nach hinten und sah wie der Reiter einer der Wesen erwischte und ihm das Schwert in den Körper stiess. Der andere Drache fiel darauf hin, den Reiter an, der ihn geschickt abwehrte und ihm genauso das Schwert durch den Körper stiess. Ich hielt mein Pferd an, dass darauf anfing zu wiehern. „Ganz ruhig, Donner“ Ich drehte mich zu dem Reiter um, der mit seinem weissen Pferd auf mich zu trabte. „Das war aber knapp, diese Art von Drachen sind sehr schnell und geschickt“ „Danke für deine Hilfe“, sagte ich nur und ging von Donner runter, damit ich sie auf Verletzungen untersuchen konnte. „Wie ist dein Name?“, fragte der junge Reiter. „Madison und deiner?“ Ich blickte zu ihm und betrachtete ihn auch genauer. Er trug eine leichte Rüstung, mit der Flagge, der Drachenjäger und er hatte kurzes schwarzes Haar, sowie braune Augen. „Ich heisse David“, stellte er sich vor und stieg von seinem Pferd ab. „Du bist also ein Drachenjäger“, stellte ich fest. „Ja, gerade die Ausbildung abgeschlossen“, er lächelte stolz. Ich schätzte ihn etwa auf achtzehn Jahre und war ziemlich überrascht als er dies sagte. „Na ja, was hast du hier im Wald gemacht?“, wollte er wissen. „Ich habe gejagt“, erklärte ich und streichelte Donner, die ein wenig aus der Puste zu sein schien. „Na ja, aber du hast ein sehr schnelles Pferd, die Feuerblitze, so werden die kleinen Drachen genannt, können ein Pferd eigentlich mit Leichtigkeit einholen“ „Na ja, dein Pferd ist auch nicht schlecht“, gab ich zu, „aber ich muss jetzt zurück in die Stadt, damit ich meinen Hase verkaufen kann“ „Nur einen Hasen, dafür bekommst du aber nicht viel“ „Das weiss ich selber“, murmelte ich und stieg wieder auf mein Pferd. „Du könntest die Köpfe der Feuerblitze verkaufen“ „Wieso? Du hast sie doch erlegt“. Ich wunderte mich sehr über seine Aussage. „Ist egal, ich habe dieses Mal genügend Geld und du scheinst es dringender zu gebrauchen als ich“ „Nun, aber meine Taschen sind nicht gross genug dafür“, sagte ich. „Ich werde sie nehmen und dich begleitet“, äusserte er sich. „Aber…“ „Kein aber, wir machen das so“ Er ging zu den erlegten Feuerblitzen und schlug ihnen den Kopf ab, die er dann in die Taschen seines Pferdes legte. David stieg dann auf das Pferd und blickte mich an. Ich seufzte nur und trieb mein Pferd voran. „Woher hast du denn das Pferd?“, fragte David. „Ich habe es vor zwei Jahren geschenkt bekommen, als mein Vater verschwunden ist“ „War er ein Drachenjäger?“, wollte er wissen. „Ja, man sagte uns, er sei mit ein paar anderen verschwunden, als sie gegen einen Drachen gekämpft hatten“, erzählte ich. „Das tut mir leid“, sagte er. Ich strich durch das Haar meines Pferdes und war froh das ich Donner bekommen hatte.
Wir kamen in der Stadt an und folgte David, der auf einmal eine andere Richtung einschlug. Ich wurde ein wenig nervös, da ich nur zu Händler ging, die ich kannte, damit sie mir vielleicht ein wenig mehr Geld gaben. Er hielt vor einem etwas grösseren Stand an und steig von seinem Pferd ab. „Den Hasen kannst du ja behalten, da die beiden Köpfe dir genügend einbringen werden“ Warum tat er dies für mich, er konnte das Geld für sich selber behalten? Er verkaufte die beiden Köpfe und brachte mir dreihundert Bonze, dass Geld würde für mindestens drei Tage halte. Ich blickte mit grossen Augen auf das Geld und fragte mich als nächstes was ich für Lebensmittel kaufen sollte. „Danke“, murmelte ich und nahm das Geld an mich. „Keine Ursache, nun denn ich muss noch weiter, pass auf dich auf“ Er schwang sich aufs Pferd, lächelte mir kurz noch zu und ritt davon. Ich blickte ihm nach und machte mich nachher dran, Lebensmittel zu kaufen. Am Schluss blieben mir noch hundertfünfzig Bonze übrig.
Ich ritt mit gut gefühlten Taschen nach Hause und hoffte auf ein leckeres Essen. Als ich ankam, sah ich noch niemand, deswegen nahm ich die Taschen erst einmal von Donner ab und legte sie zur Seite, dann nahm ich von ihr den Sattel ab und schickte sie auf die Weide. Ich hob die Taschen auf und brachte sie hinein. Ich traf im Haus auf meine Mutter, die zu putzen schien. „Ah da bist du ja“ Dann ging ihr Blick auf meine Taschen. „Wie ich sehe warst du heute mehr als erfolgreich“ „Ja, so könnte man es nennen“ , sagte ich und stellte die Taschen auf den Tisch. „Woher hast du den das ganze Geld dafür her?“, fragte meine Mutter und blickte mich überrascht an. Mein Onkel kam auch auf einmal dazu und schaute zu den vollen Taschen. „Unglaublich“, murmelte er. „Im Wald wurde ich von zwei Feuerblitzen angegriffen..“ „Was, du hast sie erlegt?“, wollte mein Onkel wissen und starrte mich an. Ich schüttelte meinen Kopf „Sie waren zu schnell für meinen Bogen, als sie mich angegriffen haben, ist ein Drachenjäger gekommen und hat sie getötet“, erzählte ich. „Da hast du noch mal Glück gehabt, diese Wesen sind sehr schnell“ „Ja, das habe ich auch bemerkt“ Ich packte meinen Hasen aus und begann ihn zu bearbeiten. „Ich habe noch hundertfünfzig Bonze übrig, deshalb werde ich in den nächsten Tagen, nicht jagen müssen“, erklärte ich und holte ein Topf raus. „Wo ist den Katarina?“, fragte ich. „Sie ist im Hinterhof und kümmert sich um das Gemüse. Ich nickte und begann zu kochen.
Meine Mutter und Schwester halfen mir dann dabei. So entstand bald ein wohlriechendes Essen, es war ein Kanincheneintopf. Wir sassen am Tisch und assen, jedem schien es zu schmecken, das war nun mal meine Aufgabe, das Essen aufzutreiben. Ich dachte über David nach, der mir heute geholfen hatte, daran verstand ich nicht warum er mir geholfen hatte. Mir fiel auch wieder der kleine Junge ein und musste feststellen, das in manchen Gebieten der Stadt die Kriminalität stieg, da die Menschen die arm waren, anfingen zu hungern und die anderen bestielten.
Nach de Essen ging ich hinaus, da ich Donner waschen musste. Ich ging zur Weide und sah sie friedlich grasen. Ich ging auf die Weide und als mich Donner bemerkte, erhob sie ihren Kopf und trabte dann zu mir. „Hey, meine Süsse“ Ich streichelte sie und sah das mein Onkel sein Pferd gerade aufsattelte. Musste er wieder zurück zu den Drachenjägern? Ich führte mein Pferd von der Weide runter und holte Wasser, sowie ein Bürste, damit ich sie waschen konnte. Ich tauchte die Bürste ins Wasser und danach strich ich vorsichtig über ihren Körper mit der Bürste. Ich musste überlegen, ob ich sie wirklich der Gefahr aussetzten wollte, von einem Drachen getötet zu werden, aber ich wollte auch kein anderes Pferd, das mir hilft einen Drachen zu töten. Ich werde einfach das beste geben müssen und sie auch beschützen, wie diese Stadt.
Am Abend war ich gerade dabei die Hühner zu füttern, als ich meinen Onkel aus der Ferne hierher reiten sah. Ich warf den letzten Korn auf den Boden und ging zu meinen Onkel, der gerade von seinem Pferd runter stieg. „Wo warst du denn?“, fragte ich. „In der Stadt, bei ein paar Freunden, die mir beunruhigende Nachrichten mitgeteilt hatten“, erzählte er, „sie sagten mir, es seien mehrere Menschen in der Stadt erkrankt und niemand kennt den genauen Grund, aber ihnen geht es nicht besonders gut. Sie hatten mich gebeten aus der Nächstliegenden Stadt Medizin und verschiedene Kräuter zu holen, da wir hier keine haben, aber ich werde bald eingerufen und deshalb bitte ich dich in die nächste Stadt zu reiten um, die Medizin zu holen“ „Klar, mache ich, du musst mir nur genau sagen, welche“ „Ich werde dir alles aufschrieben“, er fing an zu lächeln und ging ins Haus.
Meine Mutter wird wahrscheinlich nicht begeistert sein, aber ich wollte helfen. Ich ging auch ins Haus rein, wo gerade mein Onkel, meiner Mutter alles erklärte. „Sie wird, aber nicht alleine dorthin reiten“, stellte sie klar. Ich schnaubte nur und wollte gerade etwas sagen, aber mein Onkel kam mir zuvor. „Ich werde einen Drachenjäger mit ihr schicken, ich weiss wer alles einberufen wird. „Nun gut, auch wenn ich immer noch nicht will, dass sie dort hin reitet, aber zumindest wird sie ein Drachenjäger begleiten“, redet sie vor sich hin und wischte weiter den Boden auf. Ich freute mich nicht besonders darauf, dass ein Drachenjäger mich begleitete, weil ich eigentlich alleine hin wollte. „Soll ich morgen schon los?“, fragte ich meinen Onkel. „Ja, ich denke schon, da die Menschen dringend Medizin brauchen“ Ich nickte und ging in die Küche, damit ich mir Essen machen konnte, dass ich Morgen mitnehmen konnte. Ich machte mir ein paar Sandwiche und packte sie mir ein, dann ging ich noch nach draussen, damit ich den Sattel und das Zaumzeug reinigen konnte. Ich genoss die Abendluft und beobachtete wie mein Pferd sich auf der Weide austobte. Es machte mich glücklich Donner so zu sehen, da man sie umbringen wollte, bevor ich sie bekam. Man sagte sie gehörte erst einem Bauern, der mit ihr den Feld pflügte, aber Donner hat eines Tages vor etwas Angst bekommen und vom dem Bauern, das Feld zerstört, dieser wollte darauf hin, Donner umbringen und verprügelte sie sogar, aber mein Vater ist am diesen Tag, bei ihm gewesen und sah das arme Pferd. Es war der Tag bevor er zu seiner Mission aufgebrochen war, er bezahlte sogar Geld für sie und brachte sie hierher. Ich legte das gereinigte Sattelzeug auf den Zaun und ging hinein, damit ich mich abduschen konnte. Ich ging in das unterste Zimmer, dahin ging eine hölzerne Treppe. Ich schloss die Türe ab und begann meine Kleider auszuziehen. Ich musste Wasser aus einem Eimer auf mich schütten und mit einer kleinen Seife meinen Körper einreiben. Es erfrischte mich sehr und ich wusch auch meine Haare, die ich dann mit einem kleinen Tuch abtrocknete. Als ich fertig war, ging ich in meinen Zimmer und legte mich auf meine Matratze. Ich entschied mich sofort einzuschlafen, da morgen ein etwas anstrengender Tag werden könnte.


© animefreak_34


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Beschreibung des Autors zu "Dragon Hunter (Kapitel.1)"

Madison will unbedingt ein Drachenjäger werden, aber ihre Familie will dies nicht. Da ihr Vater verschwunden ist, versucht sie mit allen Mittel ihre Familie zu helfen.
Doch als ihre Mutter an einer Krankheit stirbt und ihre Schwester auch verschwindet, hat sie niemanden mehr ausser David, einen Drachenjäger, der ihr helfen will.
Sie beginnt die Ausbildung zu einer Drachenjägerin, die sich als sehr schwierig herausstellt, dennoch will sie nicht aufgeben und verfolgt ihr Ziel.
Aber was ist wenn Madison zum ersten Mal einem richtigen Drachen gegenübersteht und ihr klar wird, wie gefährlich dies eigentlich ist, will sie dann immer noch weiter machen?
Und was ist eigentlich mit ihrem Vater und ihrer Schwester? Leben sie überhaupt noch?




Kommentare zu "Dragon Hunter (Kapitel.1)"

Re: Dragon Hunter (Kapitel.1)

Autor: Homo_Ingenuus   Datum: 12.07.2015 16:41 Uhr

Kommentar: Also allein die Tatsache, daß ich lediglich flüchtig drüber geschaut und runtergescrolled habe, fiel mir auf, daß das Wörtchen "Ich" sich über das gesunde Erzählmaß hinaus bewegt. Vorallem zu Beginn eines Satztes, wenn es dabei dann einige Sätze in Folge Verwendung findet.
Hat einen gewissen Grundschul-Aufsatz-Beigeschmack.
Insofern die eigene Geschichte einmal zu Papier gebracht wurde, als Rohform sozusagen, sollte im Anschluss auch eine Feinarbeit folgen. Heißt: Viele Male drüber lesen, Sätze etwas anders formen, sofern sprachlich/stilistische Unstimmigkeiten entdeckt werden etc.

Grüße
Freigeboren

Re: Dragon Hunter (Kapitel.1)

Autor: Homo_Ingenuus   Datum: 12.07.2015 16:43 Uhr

Kommentar: PS: Was mir allenthalben auffällt, sind Titel im englischen, die Werke aber auf deutsch verfasst....Irritiert etwas. Entweder so oder so. Ein Titel allerdings ist ja schon als Aufhänger wichtig und mit ihm werden schon gewisse Vorstellungen assoziiert...

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