Wolfmoon


Prolog:

Der Tag, an dem alles anfing sich zu ändern war der letzte Tag im Oktober und alles fing mit einer für mich jedenfalls unheimlichen Begegnung an.

Ich befand mich gerade auf einen winterlichen Waldspaziergang und war auf dem nach Hause weg als eine riesen große schwarze Gestalt vor mir auftauchte.

Meine Augen weiteten sich und ich zitterte wie Espenlaub als ich die Gestalt sprachlos anstarrte und versuchte sie zu benennen. Das schwarze Wesen war groß gebaut und massig, hatte dichtes schwarzes Fell und die Größe war gigantisch. Vielleicht war es so groß, wie ein aufgerichteter Eisbär, aber vielleicht war es auch ein wenig kleiner so genau konnte ich das jetzt nicht einschätzen, da ich nach wie vor am ganzen Körper vor Angst zitterte. Was mir aber auffiel war, dass das Monstrum einem Hund ähnelte, da es Parallelen gab. Den Schwanz, der sich wie die riesigen Pfoten gleichmäßig im Takt bewegte. Die Ohren, sowie die längliche Schnauze die es gerade öffnete und zum Vorschein kamen spitze lange Reißzähne die alles und jeden in wenigen Sekunden in Stücke reißen könnten.

Aber Hunde einer solch gigantischen Größe gab es nicht das wusste ich, aber was sollte diese monströse Kreatur denn sonst darstellen?, wenn es kein Hund war?

Fierbhaft überlegte ich woher ich diese Gestalt wohl kannte, während der Koloss weiter auf mich zu marschierte und ein bedrohliches Knurren aus seiner Kehle kam.

Das Knurren, welches auf einmal kam, war noch Kilometerweit zuhören und verschreckte mich so sehr, dass ich sofort aufhörte zu überlegen woran mich dieses Wesen wohl erinnerte. Stattdessen überlegte ich, was ich tun sollte.

Sollte ich davon laufen oder einfach stehen bleiben?
Die erste Überlegung wäre bestimmt mein Todesurteil, denn dann würde der viel zu groß gewachsene Hund sofort Jagd auf mich machen also entschied ich mich für die zweite Variante, denn vielleicht würde ich dadurch wenigstens noch etwas länger am Leben bleiben.

Ich blieb stocksteif stehen, versuchte mich nicht zu bewegen, geschweige denn zu atmen, denn ich wusste das, wenn ich auch nur eine falsche Bewegung machen würde, ich sofort tot sein würde. Noch immer versuchte ich mich zu erinnern, woher ich dieses hundähnliche Tier kenne. Und plötzlich traf mich der Schlag. Neulich erst hatten wir uns in der Schule Filme über Wölfe angesehen, aber nicht über normale Wölfe nein über Werwölfe, da wir in Geschichte gerade die unterschiedlichsten Mythen durchnamen und zur Zeit war es der Werwolf. Ihr wisst schon Menschen, die sich in haarige Bestien verwandeln. Und da das Wesen, welches vor mir steht definitiv viel größer als ein normaler Wolf war, fiel mir nur ein Wort ein was zu der Gestalt passen könnte.

Werwolf!

Aber war diese Kreatur die vor mir stand wirklich ein solches Monster, wie man sie aus den Filmen kennt?

Nun stand das gigantisch große Hundähnliche Wesen direkt vor mir und meine Augen hatten sich automatisch geschlossen, als die schwarze Gestalt seine längliche Schnauze öffnete und seine spitzen Zähne zeigte. Das war es dann wohl dachte ich innerlich und hatte mich bereits von meinem Leben verabschiedet da das Monstrum wohl vorhatte mich zu verspeisen. Nach einer Ewigkeiten aber entschloss ich mich meine Augen zu öffnen da ich das Gefühl habe, dass nichts passierte und als ich meine Augen wieder geöffnet hatte, war die risige Gestalt verschwunden.

Hatte ich das etwa alles nur geträumt? Wie auch immer. egal, ob es nun ein Traum war oder nicht. Er sollte nicht ohne folgen bleiben.


© Flocke


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Beschreibung des Autors zu "Wolfmoon"

In dem Ort indem ich lebe, passiert so gut wie gar nichts, aber dies sollte sich mit dem Auftauchen von vier fremden Gestalten sehr bald ändern. Denn mit dem Erscheinen der vier Neuankömmlingen die die Namen Jacob, Jenna, Joey und Justin hatten erwachte eine alte Legende wieder zum Leben.




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