Meine Ohren dröhnten. Die Menge aus Menschen wurde immer größer und lauter. Ich schaute auf meine Uhr: viertel nach neun. Sie war wie immer zu spät. Ich seufzte wie konnte sie nur die Botin des 3. Trupps werden? Plötzlich flog die Holztür auf. Die Menge verstummte. Völlig außer Atem ging sie zum Podest, tippte vorsichtig gegen das Mikrophon und eröffnete offiziell das Treffen. „Trupp 300 ?“ „Anwesend. Letztes Ziel: Auftrag 1895 Clan Hunter. Ausgang: Erfolgreich und 2 leicht Verletzte.“ Sie nickte und las die Belohnung vor, welche Geld und einen kleinen Urlaub vom Bereitschaftsdienst beinhielt. „ Neues Ziel: Auftrag 1901 Clan Axe. Trupp 301 ?“ „…“ Das würde jetzt noch eine ganze Weile dauern bis die Anwesenheit, die Aufträge und der momentane Zustand der Gruppen vollständig überprüft war. Jede Woche gab es so ein Treffen bei dem alles überprüft und die neuen Aufträge übergeben wurden. Insgesamt ein ziemlich mühseliges Spektakel, aber genau das war ein großer Unterschied zwischen uns und den Clans. Die Frauen, also Truppen, organisierten alles und hatten immer einen Überblick über den momentanen Stand der Dinge. Zudem haben wir eine Art Regierung, die aus den Truppen 1-10 und unserer Königin bestand. Hingegen streunten die Clans nur ohne Plan durch ihre Gebiete um unsere Truppen zu finden und zu besiegen. Allerdings gibt es wie bei uns eine Art Rangliste nach stärke der Gruppen. „Trupp 333 ?“ Ich erhob mich schnell, damit niemand bemerkte, dass ich zuvor noch völlig in Gedanken versunken war. „ Vollständig … ah … ähm ich meinte anwesend.“ Einige sahen mich leicht schief an, besonders meine Freundin. Moment mal! Shit ! Ich war doch gar nicht die Führerin unseres Trupps! „Letztes Ziel: Auftrag 2693 Clan Arrow. Ausgang: Niederlage und 1 schwer Verletzte.“, sagte ich schnell, da die Botin anscheinend nicht gemerkt hatte, dass ich nicht die Anführerin war. Ich setzte mich hin und das Treffen lief normal weiter. Danach konnte sich meine Freundin Tess als wir allein waren nicht mehr zurückhalten und krümmte sich nur so vor Lachen. „ Das war …hahaha … das war einfach unbeschreiblich: dieser … hahaha … Gesichtsausdruck als du die Situation gecheckt hast. Hahahahaha !“ Ich verdrehte nur die Augen. Auf einmal kam Fiona zu uns rüber. Ich hatte gerade gehofft, dass sie Tess beruhigen wurde, als auch sie in einen hysterischen Lachanfall beim Anblick von mir ausbrach und den Rest der ihr nachfolgenden Truppenmitglieder erging es nicht anders. Den Rest des Tages durfte ich dann damit verbringen mir blöde Kommentare von meinen Teamkolleginnen anzuhören.


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Beschreibung des Autors zu "Die Musik des Herzens Kapitel 1"

Hallo !
Endlich bin ich mal wieder zu Schreiben gekommen. Wie immer freue ich mich über Kommentare und konstruktive Kritik. Ich hoffe euch gefällt meine Geschichte.
Katoki

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