Mystische Welten!

Eine nicht ganz ernst gemeinte Kurzgeschichte.



© Copyright‘ Oktober 2013 by: Franz Andreas Jüttner

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Draußen war es kalt und die Sterne am Himmel funkelten wie Diamanten, und ich saß gemütlich in meinem Zimmer und grübelte über eine neue Geschichte nach die ich schreiben wollte.
Mein Kater „Oktavian“ schwänzelte um meine Beine und schnurrte was seine Kehle hergab, um sich dann auf meinen Schoß zu setzen um ein gepflegtes Nickerchen machen zu können, ja und ich machte es ihm nach und schlief auch ein.
Da hörte ich eine weibliche Stimme rufen, hallo der Herr, ja hallo sie, der Herr, kommen sie zu mir rüber, ich möchte ihnen etwas sagen, das ließ ich mir natürlich nicht zweimal sagen, und husch begab ich mich zu dieser Lady die mich da rief.
Mein Kater „Oktavian“ war natürlich auch mit von der Partie und tippelte fröhlich an meiner Seite zur Lady die zu mir sagte, hallo junger Mann ich freue mich sie hier in der Galaxie zu sehen, ich möchte sie in meine Welt entführen, da werden sie staunen meinte sie freundlich.
Na da lasse ich mich gerne überraschen dachte ich so bei mir, und sie meinte, ja der Herr ich werde dafür sorgen damit sie überrascht sind, das kann ich ihnen versprechen.
Also sagte ich zu ihr, ich bin der Franz und das ist mein Kater „Oktavian“, und wer sind sie wenn man fragen darf, gab ich von mir.
Sie schaute mich mit großen Augen an und meinte, erkennen sie mich denn nicht, ich bin ihnen in ihren Träumen schon einmal begegnet, ich bin es, Lucrezia Minoris, die Gattin des Gottes Helios Majoris, dem Herrscher dieser Galaxie die ihr Menschen „Milchstraße“ nennt.
Lucrezia Minoris sah mich interessiert an und sagte, so und nun werden wir zwei eine Reise durch unsere Galaxie machen, aber nicht ohne meinen Kater „Oktavian“ sagte ich in einem etwas lauten Ton, sie meinte, aber natürlich darf dieser kleine Vierbeiner auch mit wenn sie es wünschen.
Ich nahm Oktavian in meine Arme und ab ging es an der Seite von Lucrezia Minoris durch unsere Milchstraße, hindurch durch galaktische Nebel, vorbei an Supersternen, bis zu einem Planeten der meiner Erde doch etwas ähnelte, denn da gab es Kontinente und Ozeane.
Nur etwas größer war er dann doch, und ihn umkreisten 3 Monde, jeder auf einer eigenen Umlaufbahn, ja und was mir sofort ins Auge stach war, dass er sich entgegen der Rotation der Erde drehte.
Lucrezia Minoris lächelte mich irgendwie verliebt an und meinte, gleich sind wir da der Herr, und tatsächlich, nachdem wir durch die Wolkendecke hindurch waren sah ich eine Insel mit Palmen , Wiesen und mit einigem Getier das ich so noch nie erblickt hatte.
Auf dieser Seite des Planeten wurde es schon dunkel, aber dieser Abend war irgendwie wundervoll, denn von der untergehenden Sonne, die größer war als die ich kannte, ging ein goldbronzenes Licht aus, einfach herrlich anzusehen, ich war einfach nur begeistert.
Ja und was war dass denn dachte ich bei mir, da saß eine junge Lady auf einem kleinen Felsen am Rande des Sees der sich auf dieser Insel befand und bevor ich etwas sagen konnte rief sie mir zu, hallo du Erdenbürger, ich bin die Schwester von Lucrezia Minoris, ja und ich erwarte dich schon seit vielen Lichtjahren , denn ich war auf der Suche nach einem Gemahlen der für immer an meiner Seite sein soll.
Lucrezia Minoris lachte mal so eben etwas lauter und sagte zu ihrer Schwester, ja Schwesterlein, endlich habe ich ihn gefunden, den Mann für die Ewigkeit für dich, also mach schon bevor er dir entwischt.
Ich setzte mich neben die Schwester von Lucrezia Minoris und fragte sie nach ihrem Namen, ja und sie antwortete mir mit einem sehnsüchtigen Blick, ich bin Maria Coronalis, gezeugt vom Gottes Helios Majoris mit der Herrin der Andromedagalaxie, und ich bin auf diesen Planeten verbannt worden weil ich keinen passenden Lebenspartner gefunden habe, aber das hat sich ja jetzt erledigt meinte sie mit einem verliebten Blick.
Mein Kater „Oktavian“ sah mich mit einem traurigen Blick an als wollte er mir sagen, verschwinden wir ganz schnell wieder von hier, und recht hatte er, denn auch ich fühlte mich in meiner Haut überhaupt nicht wohl.
Als könnten beide Ladys meine Gedanken lesen sagten sie beide gleichzeitig zu mir, nichts da du Erdling, du wirst für die Ewigkeit bei uns bleiben und für viele Sternenkinder sorgen.
Maria Coronalis nahm mich in ihre Arme und gab mir einen feurigen Kuss auf meine Lippen und sagte, diese Nacht werden wir zwei die Galaxie mal so richtig zum erbeben bringen, ja und die Sterne werden im Rhythmus unserer Liebe aufleuchten, versprochen Erdling meinte sie.
Und sie sollte recht behalten, es wurde eine Nacht die man als Mann wohl niemals vergessen wird, denn die Sterne in der Milchstraße tanzten vor Freude und leuchteten im Takt unserer Liebe.
Übrigens, mein Kater „Oktavian“ legte sich gelangweilt auf ein Fell und schlief den Schlaf der gerechten.
Wir machten die ganze Nacht unter diesem wundervollen Sternenzelt Liebe und am nächten Morgen meinte Maria Coronalis, in neun Lichtmonaten wird es viele viele kleine Sternenkinder geben, versprochen mein Lieber.
Ja und sie meinte noch etwas kess, und jetzt bleibst du für die Ewigkeit bei mir und machst mit mir Millionen und Millionen Sternenkinder, für alle Zeiten mein Liebster.
Mir war überhaupt nicht wohl bei dem Gedanken, für die Ewigkeit durch die Milchstraße zu eilen um all meine Sternenkinder zu besuchen, nein ich wollte wieder zurück auf meine geliebte Erde und um mein normales Leben weiter zu leben.
Maria Coronalis sah mich plötzlich traurig an und sagte zu mir, ich sehe schon du möchtest nicht bei mir bleiben, schade eigentlich.
Ich antwortete ihr, sei nicht traurig, irgendwann begegnet dir ein Sohn des Himmels mit dem du glücklich sein wirst und viele Sternenkinder gebären wirst, versprochen du Tochter des Himmels.
Lucrezia Minoris sagte zu ihrer Schwester, nun meine geliebte Schwester, du hast mit dem Erdenbürger doch eine himmlische Nacht verbracht und in neun Lichtmonaten wirst du viele Sternenkinder gebären und glücklich mit ihnen sein.
Ja und du Erdenbürger sagte sie zu mir, jedesmal wenn du in den Himmel blickst ein kleine Sterne kurz aufleuchten siehst, dann, ja dann weißt du, es ist ein Sternenkind das du mit meiner geliebten Schwester zusammen gezeugt hast.
Beide Schwestern nahmen mich nochmal in ihre Arme und gaben mir einen himmlische Kuss um mir dann zu sagen, und jetzt gehe zurück in deine Welt, aber bitte vergesse uns nicht.
Plötzlich merkte ich, dass mein Kater „Oktavian“ mich an meiner Hose zupfte, und dies bedeutete, er wollte sein Fresserchen haben.
Wie ich so sein Fresserchen in seinen Topf tat blickte er mich irgendwie schelmisch an, als wollte er mir sagen, na hast wohl einen tollen Traum gehabt mein Freund.
Irgendwie verstand ich mich mit meinem Kater „Oktavian“ auch ohne Worte, das dürft ihr mir glauben liebe Leser meiner kleinen Geschichte.

Nur eines muss ich dann doch noch los werden, ich ertappe mich immer wieder dabei, dass ich in klaren Nächten in den Sternenhimmel blicke um zu sehen ob wieder ein kleiner Stern aufblinkt, es könnte ja ein Sternenkind von mir sein!


© Franz Andreas Jüttner


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