Hallo ihr Freunde!


Jetzt erzähle ich Euch über eine Begegnung der besonderen Art die ich in einer Nacht hatte :


Die Begegnung mit dem blinden Tod.


Eine gruselige Nachtgeschichte die es in sich hat, versprochen!



(C) September' 2013 by : Franz Andreas Jüttner



In einer Traumnacht stand ich plötzlich auf und machte mich auf den Weg zur Landstraße der Unendlichkeit, denn ich wollte zu den geliebten Wesen der himmlischen Sphären die mich in vielen Nächten gerufen hatten.
Auf der Landstraße angekommen stellte ich fest, es war in dieser Nacht irgendwie anders als sonst, denn sie war bläulich und der Himmel hatte eine ganz seltsame Struktur und weit und breit war kein Auto zu sehen was mich doch sehr wunderte, denn ansonsten war auf ihr immer noch reger Verkehr.
Unterwegs sah ich seltsame Vogelwesen die aussahen wie Geier, sie schauten mich seltsam an und schnatterten irgendwelche Worte die ich nicht verstand, ja aber irgendwie verstand ich sie doch, nur warum entzog sich meiner Kenntnis.
Plötzlich gefror das Blut in meinen Adern, denn ich sah urplötzlich eine Gestalt mit einem Totenkopf und am Arm das Zeichen eines Blinden vor mir, ich war dem Tod nahe, so empfand ich es zumindest.
Ich stammelte, Fremder wer bist Du denn, und was suchst Du zu dieser Nachtzeit noch auf dieser Landstraße?
Er lachte mal kräftig und meinte, ich, ja ich bin der blinde Tod, der, der Dich bittet mit ihm in sein Reich zugehen, denn dort erwarte man mich schon seit langem.
Und warum sollte dies denn sein fragte ich ihn.
Ach weißt Du sagte er in einem hämischen Ton zu mir, du bist dazu bestimmt uns mit deinen Geschichten fröhlicher zu stimmen, denn bei uns ist es immer so eintönig, ja und wir sehnen uns nach etwas Abwechslung und so.
Da müsst ihr aber lange auf mich warten sagte ich zu ihm, denn ich habe vor noch sehr lange zu leben, und wenn ich einmal aus meinem Leben gehen werde, dann, ja dann werde ich schon von den Engeln des Himmels erwartet denn die möchten, dass ich für sie meine himmlische Musik komponiere und mit ihnen zusammen spiele.
Der blinde Tod begann plötzlich zu fluchen und zu schreien, zum Teufel mit dir Du undankbares Wesen in die Hölle mit dir!
Er begann zu lachen, er begann zu weinen, er begann sich im Kreis zu drehen und er löste sich plötzlich in eine Rauchwolke auf die sich in Richtung Nachthimmel bewegte und dabei rief, du bist des Teufels Werk, du wirst im Feuer der Ewigkeit schmoren, ja und dabei lachte und weinte er zugleich, ja und seine Augen funkelten glühend wie ein Feuer die den Himmel blutrot färbten und ich stand noch immer da mit gefrorenem Blut in meinen Adern.
Ohne dass ich sie bemerkt hatte kamen diese seltsamen Vögel zu mir und sagten, wir sind die himmlischen Boten die dir gesandt wurden um Dich in die Sphären der himmlischen Wesen zu bringen, denn sie haben Dich erwählt mit ihnen das himmlische Fest der Nächstenliebe zu feiern.
Ich durfte mich auf den Rücken eines dieser Vögel setzen und dann flogen wir immer der Landstraße entlang zu den himmlischen Wesen die mich schon aus der Ferne herzlich riefen, komm zu uns Du Erdenbürger, wir möchten mit dir für immer zusammen sein, versprochen!
Nun rief ich ihnen zu, ich komme gerne zu Euch, nur ich möchte auch wieder zurück in mein Leben, denn ich habe doch noch soviel vor, das müsst ihr aber doch wissen ihr himmlischen Wesen.
Sie lachten alle mal laut und meinten im Chor, mal sehen du Erdenbürger, mal sehen.
Eines wusste ich jedoch, so ganz wohl war mir bei dem Gedanken auch nicht immer bei diesen Wesen im Himmel zu bleiben, denn auf der Erde war es doch trotz vieler Probleme doch sehr schön.
Ich sagte zu den Wesen der himmlischen Welten, ich werde in meine Welt zurückkehren, denn dort erwartet mich noch viel Arbeit, denn viele Menschen brauchen mich damit ich ihnen helfen kann, und wenn es nur mit meiner Musik und meinen Geschichten ist.
Da fingen diese Wesen an zu lachen und zugleich zu weinen, ja und der blinde Tod tat es ihnen gleich, denn er war für diese Erscheinung verantwortlich, ja und ich wollte los rennen, aber ich kam nicht von der Stelle.
Der blinde Tod rief hämisch, renne ruhig, renne du armes Wesen der Erde, du kannst mir nicht entkommen, versprochen!
Ich schrie in an, der Teufel soll dich holen du armes Geschöpf, ich werde jetzt in meine Welt zurück kehren und den Menschen von dir berichten damit sie in ihren Träumen nicht auf dich hereinfallen.

Plötzlich hörte ich mein Telefon klingeln und ich erwachte und wusste, es war alles nur ein Traum!
Ich nahm den Hörer ab und am anderen Ende hörte ich den blinden Tod sagen, ich bin immer und überall bei dir, du kannst mir nicht entkommen, versprochen du armes Menschenwesen.
Nun sagte ich zu ihm, ich werde in die Kirche gehen und für dich eine Kerze anzünden und einige Gebete für dich sprechen, und plötzlich hörte ich ihn schreien, nein tu dies nicht, bitte nicht!
Ich aber sagte zu ihm, ich werde es tun, denn ich möchte von dir nie mehr etwas sehen und hören!
Er legte auf und siehe da, ich sah und hörte niemals mehr etwas von ihm.
Ich ging in die Kirche und tat was ich mir vorgenommen hatte und dann hörte ich eine Stimme in mir die sagte, hallo mein lieber Franz, das hast Du echt gut gemacht.
Ich fragte wer bist du denn?
Und die Stimme sagte zu mir, ich bin es, der wahre Wächter über das Leben auf Erden!


So gehe ich seitdem in der Gewissheit durch mein Leben, Gott ist immer an meiner Seite, egal in welcher Form er denn auch existieren mag!


© Franz Andreas Jüttner


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