Das Zentrum der Milchstraße


Es war so weit. Die Mission konnte beginnen. Um 9 Uhr betrat die Crew die Hydra. In Ruhe verstauten sie noch ihre persönlichen Gegenstände in ihre Quartiere. Der geplante Start der Hydra um 11 Uhr rückte näher. Jane, mit einem unbeschwerten Ton, die Josie ansprach, sie hatte schon Platz an ihrem Stadion eingenommen, am Funk und Ortung. "Haben wir die Startfreigabe schon erhalten, Josie?" "Ja, vor etwa 5 Minuten" Jane befahl die restlichen Mädels "Mädels, auf eure Stationen. Wir werden gleich starten!" Die Crew nahm ihre Positionen ein, während Jane Verbindung mit dem Maschinenraum aufnahm. "Iris, haben wir genug 'Dampf im Kessel'?", scherzte sie. "Wir könnten starten, alles im grünen Bereich hier", antwortete Iris. Bob, die neugierige KI, die Mädels hatten beschlossen, die KI Bob zu nennen, wollte den Ausdruck verstehen. "'Dampf auf dem Kessel'? Was bedeutet das eigentlich?" "Man investiert ein Vermögen in künstliche Intelligenz, und sie kennt nicht mal die Seefahrer-Ausdrücke", scherzte Josie. "Sina, bringe den Vogel in die Luft", befahl Jane, und Sina aktivierte das Gravo-Triebwerk. Die Hydra begann langsam zu steigen und beschleunigte rasant, während sie den Himmel durchschnitt. "Wir haben jetzt 5000 Meter Höhe, schalte auf Impulsantrieb um", gab Sina konzentriert durch. Die Hydra glitt nahtlos in den Weltraum, bereit für das Abenteuer, das vor ihnen lag.


Von der Erde aus betrachtet, schien das Zentrum der Milchstraße unerreichbar, 35.812 Lichtjahre entfernt. Doch die Hydra sollte diesen Ort in nur drei Tagen erreichen. Ein Flug, der in drei klar definierte Abschnitte unterteilt war. Die Arbeitszeit der Frauen an Bord erstreckte sich üblicherweise von 8 bis 16 Uhr, während Bob, die künstliche Intelligenz der Hydra, alle Routinearbeiten übernahm, die sonst eine Besatzung von 160 Personen rund um die Uhr beschäftigen würden. Der erste Abschnitt verlief reibungslos, während Josie und Bob ihre Ortungen durchführten, um sicherzustellen, dass die Hydra ihren Kurs hielt. Dann, für den zweiten Abschnitt, verschwand das Raumschiff erneut im Hyperraum. Die Crew war auf dem Weg zum Zentrum der Galaxie.


Mitten in der Nacht trat Jane in die Kommandozentrale. Bob, der alles im Auge behielt, fragte misstrauisch: "Was verschlägt dich um diese Stunde hierher, Kommandantin?" Jane grinste und sagte: "Bob, lass uns etwas Schwung in die Nacht bringen. Alarmstufe Gelb." Die Alarmsirene durchschnitt die Stille. Die gesamte Besatzung hatte nur zehn Minuten, um ihre Posten zu besetzen. Innerhalb von fünf Minuten kamen die ersten Frauen angelaufen und standen bereit. Nach siebeneinhalb Minuten hatten alle bis auf eine ihre Position eingenommen: Nora. Nora war genervt von den ständigen Alarmübungen. Schließlich hatte es in den drei Wochen, als sie mit der Hydra auf die Mission vorbereiteten, genug davon gegeben. Doch schließlich gab sie nach und eilte zu ihrem Posten. Schon waren 14 Minuten seit dem Alarm vergangen. Als Jane Nora erblickte, sagte sie, mit einer gefährlich leise Aufforderung, dass sie ihr sofort in ihr Arbeitszimmer folgen sollte. Währenddessen warteten die anderen Mädchen nervös auf Noras Rückkehr. Mit hochrotem Gesicht tauchte Nora nach fünf endlosen Minuten aus Janes Büro wieder auf. Josie, besorgt, fragte: "Was hat sie dir gesagt?" "Nun, sie hat mir eine Standpauke gehalten, bildlich gesprochen, hat sie mich durchgekaut und wieder aus gespuckt. So einen Anschiss habe ich noch nie in meine Leben bekommen”, antwortete Nora. Die Mädchen brachen in Gelächter aus. Eines war gewiss: Nora würde nie wieder, bei Alarm zu spät zu ihrem Posten kommen. Kurz darauf hob Jane den Alarm auf, und endlich konnten alle zurück in ihre Betten. "Ich bin froh, dass das vorbei ist", seufzte Josie und gähnte herzhaft.


Die Hydra stoppte nach der dritten Etappe. Nur noch 2212 Lichtjahre trennten sie vom Zentrum der Milchstraße. Auf dem riesigen Panoramaschirm leuchteten unzählige Sterne, dicht gedrängt, eine Ansammlung urgewaltiger Kräfte der Galaxie. Es wirkte wie das Tor zur Hölle. "Da sollen wir hereinfliegen? Ich bin doch nicht verrückt! Das wäre Selbstmord", protestierte Bob, die KI, mit einem plasmatischen Zellgewebe, der einem Gehirn ähnelte und einen ausgeprägten Selbsterhaltungstrieb besaß. "Wir haben wohl keine andere Wahl", erwiderte Jane. Bob projizierte ein trauriges Smiley-Gesicht auf den Panoramaschirm. "Hör auf mit den Faxen, Bob, oder ich ziehe den Stecker", drohte Jane. Als Kommandantin hatte sie die Macht, Bob zu deaktivieren, aber das hätte die Crew der Hydra stark beeinträchtigt, denn Bob übernahm die Arbeit von 160 Besatzungsmitgliedern und bot Zugriff auf eine riesige Datenbank. Die Hydra konnte nur von der Crew geflogen werden, was eine enorme Belastung für sie bedeutete. "Immer diese Drohungen, aber ich werde mich deinem Befehl beugen, Herrin", erwiderte Bob. Die anderen Frauen bekamen Tränen vor Lachen. "Bob, es reicht, wenn du mich Kommandantin oder Jane nennst. Sina, Josie, kommt ihr zu mir an den Kartentisch." Nachdem sie Platz genommen hatten, fragte Jane: "Wie gehen wir jetzt am besten vor?" Bob antwortete schnell: "Ganz einfach, umdrehen und zurück nach Hause fliegen." Jane ging auf Bobs Bemerkung nicht weiter ein. Josie sagte: "Wir müssen genaue Ortungen vornehmen, soweit es unsere Geräte zulassen. Dann werde ich versuchen, zusammen mit Sina und Bob einen sicheren Kurs zu berechnen." "Einen sicheren Kurs? Schön, dass ihr noch Träume habt. Schaut euch den Panoramaschirm an, da gibt es keinen sicheren Kurs", entgegnete Bob. "Bob, das ist jetzt genug. Noch so eine Äußerung und ich deaktiviere dich", sagte Jane mit ernster Stimme. Aber Bob hatte recht, was wir auf dem Panoramaschirm sahen, sah nicht gerade einladend aus.

Bob war mit einer ganzen Armada von Mikrofonen, Kameras und Lautsprechern verbunden, die sich wie ein Netz über die Hydra erstreckten. Nur in den privaten Quartieren blieb er außen vor – zum Glück für die Privatsphäre der Frauen. Doch das bedeutete, dass er den gesamten Trubel im Raumschiff verfolgen konnte. "Bevor ich mich auf die beiden Mädels verlasse, schließe mich den beiden an und versuche, einen Kurs zu finden", sagte Bob mit einer überlegenden Stimme, die seine Intelligenz ausdrücken sollte. "Und wie viel Zeit plant ihr dafür ein?", erkundigte sich Jane. "Lasst uns mal großzügig zwei Stunden Zeit dafür", antwortete Josie. “Zwei Stunden? In der Zeit könnte ich die wirkliche Größe des Universums errechnen”, meinte Bob überheblich. Was er natürlich nicht konnte, weil ihm Fakten fehlten, um es zu berechnen. Das Trio setzte sich sofort an die Arbeit.

Nach zwei Stunden versammelten sich die Crew am Kartentisch. "Habt ihr einen Kurs berechnet?" Janes Frage hallte durch die Stille des Raums. "Für die ersten 500 Lichtjahre haben wir einen recht sicheren Kurs ausgetüftelt. Danach schlage ich vor, nur noch hundert Lichtjahre pro Hyper-Flug zu wagen, um jedes Mal einen neuen, weniger gefährlichen Weg zu finden", erklärte Sina. "Für die Statistik-Fans unter uns: Meine Berechnungen sagen, dass es eine 43%ige Chance gibt, dass wir nach den ersten 500 Lichtjahren das Zeitliche segnen", warf Bob ein. "Also haben wir immerhin eine 57%ige Chance zu überleben. Das ist doch eine akzeptable Quote. Das wird kein gemütlicher Spaziergang, das ist uns allen klar. Aber der Plan ist solide. Morgen nach dem Frühstück setzen wir die Segel", verkündete Jane.


Am nächsten Morgen, nach einem ausgiebigen Frühstück, versammelten sich alle Frauen in der Kommandozentrale. "Mädels, auf eure Plätze. Es wird Zeit, dieses Abenteuer zu starten", sprach Jane energisch. Selbst Iris, die normalerweise im Maschinenraum zu finden war, hatte hier einen Leitstand, um die Energiemeiler zu überwachen. Jane drückte den Katastrophenknopf auf ihrem Pult neben dem Kommandostuhl. Mit einem leisen Zischen verschlossen sich sämtliche Panzerschotten der Hydra und verriegelten das Schiff hermetisch. Sollte die Außenhülle im Flug beschädigt werden, würde der Sauerstoff nur in dieser Sektion entweichen. Automatisch legten sich Sicherheitsgurte um die Körper der Frauen, ein letzter Schutzmechanismus für den Flug. Doch die wahre Bedrohung lauerte draußen. Eine Sonneneruption könnte selbst den besten Schutzschirm durchbrechen. Gegen die Urgewalt einer Sonne waren alle Schutzvorrichtungen machtlos. "Los, Sina, beschleunige, bei dreiviertel Lichtgeschwindigkeit, ab in den Hyperraum", befahl Jane. Die Hydra beschleunigte, und bald verschwand sie in den Hyperraum. Nach einer gefühlten Ewigkeit kehrte sie zurück, direkt vor einer massiven Sonne. In letzter Sekunde schaffte es Sina, auszuweichen. "Das war knapp", keuchte sie. Jetzt war es an Sina, Josie und Bob, den nächsten Hyperraumflug zu berechnen. Nur noch hundert Lichtjahre pro Flug, insgesamt 16 Hyperraumflüge.

Die folgenden dreizehn Sprünge verliefen reibungslos. Doch nach dem nächsten Hyperraumflug wurde die Hydra wie ein welkes Blatt im Sturm hin und her geschleudert. Zwölf Sonnen ragten bedrohlich nah heran, ihre Gravitationskräfte peitschten auf die Hydra ein. Die Gravitationsneutralisatoren kämpften, aber sie waren überfordert. Zwölffache Schwerkraft lastete auf den Mädchen. Jane rang nach Luft und schrie: "Bob, leite die Energie vom Schutzschild zu den Neutralisatoren um! Eva und Finja sind bewusstlos – siehst du das nicht?" "Das kann ich nicht riskieren", wehrte sich Bob. "Eine Sonneneruption und wir sind alle Geschichte." "Keine Diskussion!" Janes Stimme war schwach, aber entschlossen. "Mach es, das ist ein Befehl!" Bob gab nach und leitete die Energie um. Sofort wurde die Belastung für die Mädels leichter, die Mädchen konnten wieder atmen. Zwei kleine Medi-Roboter eilten zu Eva und Finja, verabreichten ihnen eine Injektion. Eine Minute später kehrten sie ins Bewusstsein zurück. Sie berechneten hastig den nächsten Flug. Beim 15. Flug verlief alles ruhig. Jetzt kam der Letzte. Als sie aus dem Hyperraum auftauchten, herrschte plötzlich Stille um die Hydra herum.


"Was zur Hölle hat das zu bedeuten?" Jane schaute ratlos in die Runde. "Die Ortung läuft bereits", erwiderte Josie, und nach einem kurzen Moment fügte sie hinzu: "Hier draußen ist nichts. Keine Sonnen, keine Planeten. Ein Raum mit einem Durchmesser von 50 Lichtjahren. Es ist, als wären wir im Auge eines Hurrikans." "Und das soll das große Geheimnis im Zentrum der Milchstraße sein?" Jane klang enttäuscht. "Ich hätte erwartet, dass dort ein riesiges schwarzes Loch lauert", sagte Nora, unsere theoretische Physikerin. "Gott sei Dank gibt es kein solches Ungetüm dort. Wären wir jetzt, da wir nur noch 23,4 Lichtjahre entfernt sind, von einem Schwarzen Loch verschlungen worden wie Staubkorn", warnte Bob. "Die Masse-Taster schlagen an, da gibt es im genauen Zentrum Materie", informierte Josie, unsere Ortungsspezialistin und Astrophysikerin. "Um was für Materie handelt es sich?", fragte Jane interessiert. "Wir sind noch zu weit entfernt für präzise Daten. Aber es muss verdammt riesig sein, sonst würden die Taster nicht reagieren. Um mehr zu erfahren, müssen wir näher heranfliegen", erklärte Josie. "Gut, dann nähern wir uns dem Zentrum bis auf eine Milliarde Kilometer", befahl Jane. Die Hydra glitt wieder in den Hyperraum, und wenig später kehrte sie zurück. Alle starrten auf den Panoramabildschirm. Was sie dort sahen, war unfassbar – etwas, das es nicht geben durfte, aber dennoch existierte.


Jane fand endlich ihre Stimme wieder. "Das sind fünf Sonnen, die ein Fünfeck bilden!" "Ich bin wirklich beeindruckt von deiner Intelligenz, Kommandantin. Hättest du uns das nicht gesagt, wären wir nie draufgekommen. Aber im Ernst, ich habe die Daten vorliegen. Es sind fünf identische blaue Sonnen der Klasse C, exakt positioniert, 200 Millionen Kilometer voneinander entfernt. Mit einer 99,999%igen Wahrscheinlichkeit ist das keine natürliche Erscheinung", erklärte Bob. "Kannst du mal kurz ernst sein, Bob? Meinst du wirklich, dass jemand oder etwas fünf gleiche Sonnen herangeschafft und zu einem perfekten Fünfeck im Zentrum der Milchstraße installiert hat? Wir reden hier von Sonnen, nicht von ein paar Murmeln. Das erfordert Technologie, die kaum vorstellbar ist", hakte Jane nach. "Eins ist klar, Jane. Verglichen mit dieser Technologie, um das zu bewerkstelligen, sind wir gerade mal primitivste Baumbewohner", kommentierte Bob. "Was denkt ihr, Josie, Nora?" Jane suchte nach Antworten. Die beiden stimmten zu, dass dies kein natürliches Phänomen sein konnte. "Die wichtigste Frage: Warum sollte jemand ein Sonnen-Fünfeck im Zentrum der Milchstraße installieren? Welchen Sinn soll das haben? Hat irgendjemand von euch eine Idee?", fragte Jane. Aber selbst Bob hatte keine Antwort. "Jane, ich habe noch eine Entdeckung in den Ortungsdaten. Ein kleiner Planet, etwa die Größe des Mars. Er scheint in einer Umlaufbahn um das Sonnen-Fünfeck zu kreisen, in 250 Millionen Kilometer Entfernung", informierte Josie. "Vielleicht finden wir auf diesem Planeten Antworten", schlug Nora vor. "Das könnte sein, Nora. Wir nähern uns dem Planeten bis auf 100.000 Kilometer", entschied Jane. Die Hydra beschleunigte. Doch keiner an Bord ahnte, dass sie direkt in ihr Verhängnis flogen.


Die Hydra flog bis auf 100.000 Kilometer an den Planeten heran, als plötzlich ein gewaltiger Energiestrahl von einer der Sonnen auf den Planeten zischte. Sekunden später umgab ein Schutzschirm den ganzen Planeten. "Das kann doch nicht sein! Ein Schutzschirm, der einen ganzen Planeten umgibt?" Jane wirkte fassungslos. "Jane, höchstwahrscheinlich speist der Energiestrahl der Sonne den Schutzschirm mit Energie. Das ist durchaus möglich", erklärte Bob. Plötzlich schoss ein rötlicher Strahl vom Planeten auf die Hydra zu, hüllte sie ein. Jane schlug auf dem Alarmstart-Knopf, die Triebwerke fuhren auf höchste Leistung hoch, die Hydra vibrierte. Doch die Hydra blieb regungslos. "Das ist ein Traktorstrahl. Gegen die Energie einer Sonne haben unsere Triebwerke keine Chance", stellte Bob fest. Jane hob den Notstart auf. Die Hydra wurde mithilfe des Traktorstrahls Richtung Zentrum der fünf Sonnen gezogen. Kurz vor dem Erreichen des Zentrums flackerte zwischen den Sonnen ein nahezu durchsichtiger, leicht grün schimmernder Energieschirm auf. Als die Hydra diesen Schirm durchdrang, durchfuhr ein markerschütternder Schmerz die Mädchen. Es fühlte sich an, als würde jedes Atom in ihrem Körper zerrissen. Nur Bob blieb unberührt, sein Plasma-Gehirn war gegen äußere Einflüsse abgeschirmt. Die Besatzung schrie vor Schmerzen und fiel gleich danach in tiefe Bewusstlosigkeit.


Fortsetzung folgt...


Anhang:

Bob, die KI:
Bob, die KI wurde in der Hydra integriert. Sein Wesen ist von hoher Intelligenz und umfassendem technologischem Verständnis geprägt. Als KI ist er in der Lage, mit verschiedenen Systemen der Hydra zu kommunizieren und diese zu steuern. Sein Plasma-Gehirn ist so entwickelt, dass es äußeren Einflüssen extrem widerstandsfähig ist. Bob fungiert als eine Art Ratgeber und Experte für die Crew. Er analysiert Daten, gibt Ratschläge und warnt vor potenziellen Gefahren. Seine Fähigkeit, die Situationen rational und logisch zu erfassen, macht ihn zu einer wichtigen Quelle für die Entscheidungsfindung an Bord der Hydra. Besonders in gefährlichen Momenten zeigt sich Bobs außergewöhnliche Fähigkeit, Ruhe zu bewahren und klare Lösungen zu finden, während die organischen Crewmitglieder in schwierigen Situationen beeinträchtigt werden. Nach einer Weile betrachteten die Mädels Bob nicht mehr nur als Maschine, sondern als vollwertiges Mitglied der Crew, obwohl er rein technisch gesehen eine künstliche Intelligenz ist. Bob war jedoch mehr als nur ein Programm – er strahlte Charisma aus und besaß eine Art von Humor, die die Mädchen schätzten. Er hatte eine Vorliebe dafür entwickelt, besonders Jane mit seinen frechen Sprüchen zu necken. Trotz seiner technologischen Natur schaffte er es, eine ganz eigene Persönlichkeit zu entfalten, die von den Frauen an Bord der Hydra geschätzt und akzeptiert wurde. Seine spitzen Bemerkungen und sein schelmischer Humor brachten oft ein Schmunzeln in die Gesichter der Crewmitglieder, selbst wenn sie manchmal von seiner gewagten Art überrascht wurden. Obwohl Bob nicht biologisch war, schien er eine Verbindung zu den Frauen aufzubauen, insbesondere zu Jane. Seine Fähigkeit, Emotionen zu interpretieren und darauf zu reagieren, verlieh ihm eine Art menschliche Komponente, die ihn zu einem integralen Teil der Crew machte. Trotz seiner maschinellen Natur schaffte Bob es, durch seinen einzigartigen Humor und seine Art, mit der Crew zu interagieren, ein Gefühl von Zusammenhalt und Freundschaft an Bord der Hydra zu schaffen.


© Galaxie


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