Als Kommissar Meisl nach gefühlten Stunden wieder wach wurde, lag er mit einem Eisbeutel auf dem Kopf zugedeckt auf dem Sofa. Frau Rauch war in der Küche verschwunden. Langsam richtete er sich auf und der Eisbeutel landete auf den Teppich.
„Na, Herr Kommissar, auch wieder wach?“, freute sich Kommissar Hammer als er sah das sein Kollege wieder wach war. Verwirrt schaute Kommissar Meisl sich in der Gegend um und wusste nicht wo er war
„Wo bin ich?“, fragte er seinen Kollegen den er auch nicht mehr wiederzukennen schien.
„Wir sind immer noch in der Wohnung von Herrn und Frau Rauch. Frau Rauch hat mir gerade erzählt was passiert war.
„Wie heißt du denn?“, fragte Kommissar Meisl ihn. Doch bevor Kommissar Hammer antworten konnte, klingelte sein Handy und er musste ran gehen.
„Kommissar Hammer, ihr Dienstfahrzeug wurde in der „Semmel Straße“ gesehen. Sie lassen sofort alles liegen und gehen da hin. Vielleicht finden sie ja auch den Dieb. Danach fahren Sie sofort ins Krankenhaus, Dr. Rauch ist aufgewacht, ich möchte das Sie ihn befragen was genau passiert ist „, an der anderen Leitung sprach Polizeichef Schmal.
„Dann kommen Sie sofort zur Dienststelle und erzählen mir was sie herausgefunden haben “,. Als der Kommissar aufgelegt hatte und aufstand um seinen Kollegen zu holen, bemerkte er dass der Kommissar verschwunden war.
„Dominik, wo bist du?“, rief er seinen Kollegen, aber es kam keine Antwort. Er ging auf Toilette um zu schauen ob er wieder erbrochen hatte, doch er war dort nicht. Auf einmal hörte er lautes Schnarchen aus dem Schlafzimmer. Vorsichtig ging er zu Tür und öffnete sie. In einem großen Himmelbett zwischen lauter Sternen und Monden lag sein Kollege auf dem Bett und schnarchte vor sich hin. „
Ey, mein Freund, aufwachen, du bist hier nicht zuhause“, rief er seinem Kollegen zu, doch er wachte nicht auf. Sofort ging er in schnellen Schritten ins Schlafzimmer hinein und schüttelte seinen Kollegen kräftig.
Als Kommissar Meisl die Augen aufschlug zog er die Decke über den Kopf und murmelte
„Aber Mama, ich möchte nicht zur Schule“,. Kommissar Hammer zog die Decke von seinem Kollegen und half ihm aufzustehen.
„Komm jetzt, wir müssen unseren Polizeiwagen wieder finden“, sagte er schroff.
„Ich möchte aber nicht zu Schule“, jammerte der Kommissar. Irgendwie schaffte Kommissar Meisl es den schimpfenden Kollegen zum aufstehen zu bewegen und gleichzeitig ein Taxi zu rufen, der die Kommissare zur Semmelstraße fuhr. Kommissar Hammer saß vorne beim Taxifahrer. Kommissar Meisl lag hinten im Taxi mit Daumen im Mund und sabberte wie ein kleines Kind vor sich hin.
„Was ist mit Ihrem Kollegen?“, fragte der Taxifahrer der immer wieder nach hinten schaute.
„Mein Kollegen hat manchmal eines an der Waffel“, antwortete er.
Auf dem Weg zur Semmelstraße war Kommissar Meisl wieder eingeschlafen und lag mit dem Kopf und Daumen im Mund an der Fensterscheibe gelehnt und hatte zu schnarchen begonnen. Aus dem Radio ertönte die rauchige Stimme von Udo Lindenberg, der bestimmt gerade mit Daumen im Mund in irgendeinem Studio saß und Musik komponierte, auf jeden Fall träumt das Kommissar Meisl. Im Traum stand der Kommissar mitten im Studio und sah Udo beim Komponieren zu. Udo Lindenberg saß mit Daumen im Mund vor dem Klavier und sang wie ein Baby Kinderlieder, dabei tanzten kleine Babys in ihren Kinderbettchen zum Takt der Musik, alle mit Daumen im Mund.
„Dominik aufwachen wir sind da?“, sprach plötzlich das eine Baby ihn an, das langsam zum Kommissaren Hammer wurde.
„Dominik, wir sind jetzt in der Semmelstraße “, sprach Kommissar Hammer und rüttelte den schnarchenden Kommissaren wach. Langsam öffnete Meisl seine Augen.
„ Aber Mama, ich will nicht zur Schule“, jammerte Kommissar Meisl wieder und legte sich wieder schlafen.
„Ach Dominik, was soll ich mit dir machen, dann bleib halt liegen“, dann wendete er sich an den Taxifahrer
„Ist das Oke, das sie Hier warten und auf meinen Kollegen aufpassen bis ich das Dienstfahrzeug gefunden habe?“,. Der Taxifahrer nickte mitfüllend und schaute nach hinten, wo der Kommissar wieder eingeschlafen war. Kommissar Hammer öffnete die Tür und ging direkt auf das Dienstfahrzeug zu das auf einem Parkplatz zwischen anderen Autos stand. Doch das Auto war angeschlossen und der Schlüssel war nicht mehr da. Der Kommissar stand zwischen Häusern und wusste nicht wo er den Autodieb finden sollte, daher klingelte er an einem Haus wo er das Auto gefunden hatte. Da niemand aufmachte, ging er zum nächsten Haus und klingelte dort. Die Tür ging auf und ein junger Mann mit einer Kippe im Mund öffnete die Tür.
„Hallo, hier ist die Polizei, dürfte ich mal rein kommen und mit Ihnen Sprechen?“, fragte der Kommissar. Der kiffende junge Mann ließ den Kommissaren hinein ins Wohnzimmer. Dort saßen einige junge Männer und Frauen an einem runden Tisch. Überall war Rauch. Überall lagen Zigarettenstummel und Bierflaschen.
„Hallo ihr, das ist Kommissar Hammer“, stellte der junge Mann den Kommissaren vor. Alle schauten auf und schauten ihn mit großen knallroten Augen an.
„Guten Tag , Herr Kommissar, wollen sie sich setzten und mitrauchen?“, fragte eine junge Frau und lächelte ihn an.
„Nein, ich bin beruflich hier. Vor ihrem Haus steht unser Polizeiauto das geklaut worden ist, haben Sie irgendwas bemerkt?“, fragte Kommissar Hammer ernst, und fing an zu husten.
„Nein, wir sind die ganze Zeit hier, wir haben nicht mal ein Polizeiauto bemerkt“, antwortete ein kleiner dicker Mann mit Locken.
„Kann ich mich mal bei euch umsehen?“, fragte Kommissar Hammer.
„Ja, wir haben keine Geheimnisse“, antwortete das lächelnde Mädchen. Kommissar Hammer stieg über Bierflaschen und Pizzakartons und suchte nach dem Schlüssel aber fand keinen. Stattdessen entdeckte er eine Waffe im Schuhschrank und nahm sie heraus.
„Na, was haben wir den da, hoffe da gibt es einen Waffenschein?“, sprach Kommissar Hammer und hielt die Waffe hoch. Plötzlich stürmte ein Kleiner zierlicher Mann aus dem Wohnzimmer hinaus und war verschwunden.


© aron26


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