Ich bin ein Ausdruck meiner Zeit. Von mir gibt’s keine Durchschläge. Ich kann mich nicht lesen, nicht lösen. Nur derjenige, der mich schrieb kann das. Er kann (fast) alles. Mich auch. Deshalb denke ich vor und zurück, um mich herum, fabuliere, fantasiere und rasiere ich was ich kann. Ich rege mich auf und ab! Aber was bringt sich Regen? Er bringt sich nichts! Dabei trachte ich nach dem Glück. Ich trachte in der Betrachtung, sehe, höre, staune, urteile, mache mir ein Bild nach dem andern und vergesse mich ab und an selbst. Ich bin für mich wie die Pest! Ich kann mich nicht abschütteln. Das ergreift mich. Ich bin ergriffen von mir als Besitz. Ist das nicht irre? Ich gehe in dieselbe (die Irre) wenn ich bin, also grüble ich. Das ist wie Katholizismus – weltumspannend, wirr, völkisch, völkisch beobachtend, eingekesselt und ausgetrickst. Eine Werbung ohne Inhalt, eine Ausgabe, wie ich eine bin, oder z.B. Lore…
Lore hört Folk – Folklore. Mir läuft gleich das Ruder aus. „Was“, frage ich mich, „läuft aus dem Ruder?“ Was, Wass, Wasser? Was für ein Werk?! Ein Wasserwerk. Wie eine Oper ist das Leben: komisch! Und trotzdem…Oma geht heute in die Opa. Opa geht lieber in die Oma. Aber vorher gibt’s noch original indianisches Feuerwasser aus der Brennerei Drossel und Söhne. Dann googelt er sich vor Lachen, macht die Frühlingsrolle rückwärts und zieht sich ins Land des Löchelns zurück. Er ist Mit Glied im Spaßclub! Am Little Big Horn geht noch einmal die Sonne auf. Aller Nächte Abend ist eben noch lange nicht. Das besagt jedenfalls der Starrsinn. Mann trifft sich über wo Mann kann, so oft Mann möchte und zwar Stiel-echt. Dann geht es rund. Das Lange muss in das Schmale, denn nach dem Spiel ist vor dem Spiel und wenn der Rasen immer ganz grün ist und es nicht unbedingt 90 Minuten dauern muss, dann klappt, klappert alles wie die Mühle am rauschenden Bach.
Heute ist Eile angesagt, denn nicht nur Opa drängt, sondern auch die Zeit. Nach spätestens drei Stellungen erwähnt Oma die Vorstellung, womit sie sich ent- oder auch anzieht. Während Oma in die Opa geht, trifft Opa seinen Freund Franz, Franz Branntwein, denn alle seine Glieder machen – bis auf eines – keinen guten Eindruck. Überall juckt es in den Knochen. Der Hafer sticht, jetzt jedoch eher an den falschen Stellen. Es zieht! Was für eine Beziehung?! Eine fruchtbare Verbindung – eine Verbindung. Nunmehr im Sinne von Verband. Dabei verbindet die beiden, Oma und die Oper, doch einiges. Nicht Opa, nicht die Schenkel, vielmehr die Enkel. Opa denkt nach und nach. Was war geschehen? Er pflanzte sich in einem Ford, er tat was Mann tun muss, er liebte die Liebe, er spielte sein Spiel und er öffnete seine Gewinnbenachrichtigung: Kaffefahrt mit anschließendem bunten Abend. Kunterbunt muss Mann sagen! Auf alles gab es 20 %. Und so fühlte er sich auch, wie 20 % auf alles. Er stand auf – morgens, nicht grundsätzlich. Er stand ab, hauptsächlich aber saß er auf! „Aufgesessen!!“ woher kannte er das denn bloß? War das in der Nervenklinik, oder während eines klinischen Tests, den Geisteszustand betreffend gewesen? Mit Treffen hatte es auf jeden Fall etwas zu tun. Aber ein guter Schütze war er ja nie gewesen, nur Waage. Vage betrachtet geschah alles für die Nation – für die Halluzi-Nation. Aber auf jeden Fall nur mit Spaßgarantie, wenigstens zusammen mit Oma, in der Opa, einer Folklore, die aus dem Ruder läuft, haarscharf an der Pest vorbei, mitten in einen Ausdruck ohne Durchläge, aber mit Starrsin zum Little Big Horn!
Kommentar:Konntest Du bei Deinen Gedankenläufen so schnell mitschreiben oder hast Du es vorher auf Band konserviert?
Das sind ja unglaubliche Volten, die Du da vollziehst, macht richtig Spaß, so "bunt" ist der Text.
BiSi
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Sie merken es nicht, wenn die Welt untergeht –
Sie fahren momentan Porsche und Ferrari.
Sie sind in ihren Irrtümern ganz aufgebläht…
Ihre Trommeln nennen sie frech [ ... ]