Montag
Hallo
Ich, Mimi Dienstbier, habe es endlich geschafft, nach jahrelangen sparen, meinen eigenen Ponyhof zu bekommen.

Noch steht nix, außer einem riesigen, alten Haus und einer großen Scheune, aber das Gelände ist sauber und bereit, der weltschönste Ponyhof zu werden, den man je gesehen hat. *Hoffe ich*
Er liegt so schön Abseits von all den Straßen und Häusern, umrandet von Wäldern und einem Flüsschen, hier sagen sich noch Fuchs und Hase gute Nacht.
Jetzt geht’s, frisch umgezogen, ins neue Heim!
Der Umzug in das Bauernhaus verlief glatt und die erste Nacht habe ich durchgeschlafen wie ein Baby, bis der Wecker klingelt.

7:00Uhr
*Scheiß Wecker*
Aus dem Bett rutschend, verlasse ich widerwillig die kuschelige Wärme. Ich schaue aus dem Fenster, die Sonne scheint und es verspricht ein schöner, warmer Tag zu werden. *Will wieder ins Bett.* Bedauernd blicke ich auf das Bett und schlurfe anschließend ins Bad, um mich fertig zumachen. Da bemerke ich zu meinem Entsetzen, das Wasser ist kalt, richtig kalt. *Die kleinen Eisklümpchen sind nicht zu übersehen. Da hol ich mir ja Frostbeulen.*
Nach einer schnellen Katzenwäsche und vor mich hin murrend, gehe ich in meine Küche und mache mir einen heißen Kaffee.

Denkste!!
Als ich den Kaffee nehmen möchte, stelle ich fest, die Maschine funktioniert nicht.
Stecker raus, Stecker rein. Nix geht! Auch das Lämpchen leuchtet nicht. Die Kanne herausnehmend, lange ich mit der anderen Hand auf die Wärmeplatte. *Heiß ist die nicht, nicht mal lau.* Ich schmeiße den Filter raus und schütte das Wasser weg, dann untersuche ich die die Maschine. An den Schläuchen wackelnd versuche ich rauszukriegen, woran es liegt. *Gestern ging die doch noch!* Da ich weniger als Null Ahnung von Technik habe, stelle ich sie wieder ab und verschiebe das Problem.
Während ich mein Frühstück auf einem Tablett zusammenstelle, klebt mein Blick, wie der eines Geiers, an der Kaffeemaschine. *Warum funktioniert das blöde Teil nicht?* Schließlich kann ich mich nicht mehr beherrschen, ich fingere an der Maschine herum und schüttele sie kräftig. Erwartungsvoll probiere ich den Schalter. Der erhoffte Effekt bleibt aus, auch ein kräftiger Klaps bringt nichts. *Vielleicht liegt´s ja an der Leitung.*
„VERFLIXT!!! Gut, dann Frühstück ohne Kaffee"

Vorsichtig luge ich in den Kühlschrank und stelle fest, wenigstens der funktioniert noch.
Die Kaffeemaschine aus den Gedanken verbannend, decke ich mir gemütlich den Tisch und setze mich. Hungrig nehme ich das Brot und merke, dass sich daran schon jemand bedient hat.
"Uäähh.. da war ´ne Maus dran!" Angewidert schiebe ich das angefressene Brot weg und stehe entschlossen auf. "So jetzt reicht´s! Ich geh auswärts essen, muss ja sowieso zum Baumarkt."
Schnell schmeiße ich das Zeug wieder in den Kühlschrank und das Brot landet im Mülleimer.

9:00 Uhr
Mit dem Auto im Dorf angelangt, finde ich keinen Parkplatz. Alles ist belegt. Nach einigem hin- und herfahren, sehe ich schließlich eine Lücke. *Mit meinem Auto komme ich da sicher rein.* Ich setze den Blinker, trete aufs Gas und steure auf die Parklücke zu, als ein anderes Auto aus einer Seitenstraße herausfährt. Zielgerichtet hält er auf meinen Parkplatz zu. *Der will doch nicht! - Das ist meine!* Der Mann hinterm Steuer ignoriert mein Schreien und wütendes hupen. Wie ein Rallyefahrer düse ich in die, mir naheliegende Parklücke, gleichzeitig schwenkt der Kerl mit seinem Fahrzeug von mir weg und rammt ein Halteverbotsschild. *Upps. Da darf er aber nicht parken.* Ein kurzer Blick reicht, so dass ich erkennen kann, das er nicht ernsthaft verletzt ist und der Kerl noch ziemlich munter scheint. Fast elegant parke ich mein Auto, dass ich etwas schräg stehe und durch die Beifahrertür aussteigen muss ist ja nicht so schlimm. Hauptsache ich stehe!
Wütend kommt der Fahrer auf mich zu, schreiend fragt er mich, was mich geritten hat, ihn so zu schneiden. *Wann hab ich den geschnitten?* Auf meinen kleinen Hinweis, dass er noch ein ganzes Stück von mir weg war, geht der gute Mann nicht ein und brüllt mich weiter an. Die Polizei holt er nicht, da er anscheinend weiß, dass ich Recht habe. Sein Auto begutachtend, bemerke ich, dass ja nur eine relativ kleine Delle an der rechten Seite ist und der Scheinwerfer ist sicher nicht mehr funktionstüchtig. *Wenn MANN nicht aufpassen kann, dann soll MANN nicht hinterm Steuer sitzen, vor allem nicht dieser Heini.*

Nach dem unerfreulichen Zusammentreffen mit dem Heini, komme ich endlich in der Oase meiner Träume an:

Ein Cafe!!!!

Gemütlich setze ich mich auf die Terrasse und bekomme meinen bestellten Kaffee und Frühstück serviert.
Bevor ich fertig bin, kommt so ein Trottel und schüttet mir dummerweise seinen heißen Kaffee über den Schoß.
"Oh Entschuldigung, das wollte ich nicht, es tut...." Entschuldigt sich der Mann, während ich versuche den Kaffee abzutupfen um mein Bein vor Verbrennungen zu schützen. Als ich ihn anblicke erkenne ich ihn. *Das ist ja der blöde Heini.* "Tut mir nicht wirklich leid. Da hat’s ja die Richtige erwischt. Wissen sie, dass jetzt mein Auto fast Schrottreif ist?" Wütend springe ich auf und brülle ihn an:
"Ach, Sie und ihr belämmertes Auto! Sie sind ja selbst schuld, müssen halt besser aufpassen. Aber mir jetzt absichtlich das komplette Bein zu verbrennen, finde ich schon unverschämt. Was wenn Narben zurückbleiben oder ich nie wieder laufen kann? Sie Trottel! Sie können sich ja jederzeit ein neues Auto kaufen!"
während wir uns ankeifen, kommt die Bedienung und bittet uns freundlichst, doch entweder leise zu sein, oder zu gehen. Würdevoll bezahle ich, unter bösen Blicken Richtung "Heini", mein Frühstück und dampfe ab. *Wenigstens bin ich den jetzt los.*


10:30Uhr
„So jetzt geh ich mal einkaufen, ich brauch ja was zum Essen und ich muss schauen, wo ich günstig die Baustoffe herbekomme.“ Gemütlich tingle ich durch die Geschäfte und schau, was es denn alles zu kaufen gibt.
Durch den Tipp einer sehr netten Verkäuferin, komme ich zu noch günstigerem Material.
Gut gelaunt fahre ich unverzüglich zu dem Bauhof und schaue mich dort um. Auf Nachfrage bekomme ich dort erklärt, dass ich ohne Probleme, große Mengen bestellen kann, ich muss nur vorher Bescheid geben. Überfordert von den vielen verschiedenen Dingen und Möglichkeiten, schwirrt mir nach einigem Gesuche der Kopf. Nur die grünen Ziegel, die haben es mir angetan. *Wer hat schon einen Stall mit grünen Dachziegeln.*
Kurz halte ich auf dem Rückweg an einem Supermarkt an und besorge was Essbares.

20:00Uhr
Als ich Nachhause komme, merke ich, dass ich was ganz Wichtiges vergessen habe.
Meine Wohnung und die Apartments sind renovierungsbedürftig und jetzt muss ich nochmals los, um dafür jemanden kommen zu lassen. *Egal, morgen wird’s schon klappen*
Ich mache mir noch ein nettes Abendessen und lese einen Katalog über Pferdeangebote. *Hach, sind da schöne Tiere dabei.*
Die infrage kommenden Pferde sind eindeutig zu teuer, aber dieses Fjord-Mixpony oder die Shetlandponys sind echt bezaubernd.

Schnell springe ich auf und rechne alles durch, ob ich sie mir leisten kann und ab wann sie kommen könnten.
Es klappt, ein paar Ponys sind drin, jetzt muss ich nur noch die Besitzer anrufen. *Vielleicht kann ich die Vierbeiner auch reservieren*

Ein paar Anrufe später habe ich rausgefunden, dass noch alle Ponys zu haben sind. In den nächsten Tagen heißt es dann, die Ponys in Natura anzuschauen. Freudig rufe ich meine Freundin an, um ihr all das zu erzählen.


00:00Uhr
Nachdem ich mit ihr fertig telefoniert und noch einen öden Horrorfilm zu Ende geguckt habe, geh ich ins Badezimmer, um mich dieses Mal am Wasser fast zu verbrühen. Vorsichtig versuche ich die Temperatur zu kontrollieren, was aber unmöglich ist. Egal wie ich den Wasserhahn verstelle, die Temperatur ändert sich schlagartig. Mal heiß! Mal kalt! *Gut, dann eben nur kalt.*
Ab ins warme Bettchen und schnell schlafen.

Trippel, Knarz, Ächz!

*Was war das?* Langsam öffne ich meine Augen, unruhig blicke ich mich um, bekomme üble Vorahnungen und überlege was ich tun soll:

A: Ruhig aufstehen und schauen was das war
B: Notruf wählen
C: Laut schreien und aus dem Haus rennen

Ich entscheide mich für D.
Unter die Decke kriechen und mir die schlimmsten Horrorvorstelllungen zu machen, bis ich einschlafe.
Mir selbst schwörend, dass ich NIE wieder Gruselfilme anschaue, *Außer es kommt ein besonders guter.* liege ich nun unter der Decke und zittere vor mich hin.

Einen Hoch auf alle Angsthasen.
Eure Mimi Dienstbier


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Dienstag
4:30Uhr
Es wird hell draußen und ich lebe noch. Fix und fertig mit den Nerven schalte ich alle möglichen Lichter an und mache mich im Bad zurecht.
Um mich abzulenken, gehe ich ohne Frühstück und Kaffee in den Hof und überlege mir, was ich zusätzlich zu dem kommenden Stall, dem Gasthaus und der kleinen Schmiede verändern kann. Wie könnte ich die Gebäude streichen, was könnte ich machen, dass sich hier die Leute, und noch wichtiger, die Tiere wohlfühlen. Herumwandernd vergesse ich mein eigentliches Ziel und genieße den Morgen. Verträumt betrachte ich die Umgebung. Die aufgehende Sonne taucht die Scheune in ein rotes Licht, ein sanfter Wind bewegt die Gräser hin und her. Die Vögel zwitschern ihren Morgengruß und alles wirkt friedlich und ruhig. Es summen die Bienen und ein Stückchen weiter plätschert leise der Bach. Wie von selbst führen mich meine Beine dorthin. Im Bach erblicke ich einen Fisch, schaue ihm ein Weilchen zu, wie er von einem Fleck zum anderen schwimmt und nach Futter sucht, bis er mit einer blitzschnellen Bewegung verschwindet. *Traumhaft, wie schön es hier ist* Ein gutes Stück entfernt stehen die Bäume und bilden eine dichte dunkelgrüne Wand. Tief atme ich die würzige Landluft ein und schmecke förmlich den Geruch der Gegend. Kein Auto stört die Idylle einfach nur Ruhe, dies ist der Ort, wo ich getrost alt werden kann.

7:00Uhr
Ich schnappe mir mein Auto, fahre wieder Frühstücken und gehe diesmal mehr Essen einkaufen. Passende Schüsseln und Boxen besorge ich auch, das ja keine Maus mehr rankommt.


10:45Uhr
Nun kümmere ich mich darum, dass jemand kommt, um meine Wohnung und das Hotel herzurichten. Nach langer Suche finde ich auch jemanden, der am nächsten Tag kommen wird.
Aber nun geh ich erst mal los um die Ponys anzugucken.


15:00Uhr
Hmm, der Hof hier schaut ja nicht mal schlecht aus, bin mal gespannt, wie das Pony in echt aussieht.
Ich sehe gerade eine nett wirkende Frau, mit einem etwas pummeligen Fjord-Mix-Pony. *Oh, das könnte sie sein und die Frau ist sicherlich Hanna Friedrich.*
"Hallo, Frau Friedrich, ist das Kiranda?", grüße ich freundlich und hoffe, das ich recht habe.
"Frau Dienstbier!? Ja, das ist sie."
Begeistert mache ich mich mit Kiranda bekannt und untersuche sie, währenddessen beäugt mich das Pony mit spitzbübisch blickenden Augen.

Mein erster Eindruck ist, das Pummelchen muss abnehmen, aber es ist ja noch jung und mit ein paar Trainingstunden und etwas weniger Leckerli klappt das sicher.

Das erwähne ich auch so nebenher und ob Zufall oder nicht, just in diesen Moment, latscht Kiranda mit ihrem Gewicht von mindestens zwei Tonnen auf meinen Fuß. Grinsend zieht Frau Friedrich, Kiranda weiter und entschuldigt sich für ihr Pony.
Was ich aber nicht für nötig halte, würde mich jemand als dick bezeichnen und an mir rummäkeln, könnte ich auch so reagieren.

*Jetzt lebe ich zwei Tage auf meinen neuen Hof und hab ein verbranntes Bein, einen zermatschten Fuß und Geister im Haus. Muss langsam aufpassen, wenn ich das Ende der Woche noch erleben möchte.*

Zusammen bringen wir das Pony auf die Weide und Hanna stellt mir gleich Kirandas Freundin Golona vor, die ein Shetlandpony ist.
Sie ist nicht pummelig, sondern sieht gut trainiert aus.

Natürlich frage ich, ob sie denn noch andere Ponys zum Verkauf habe und streichele Golona, die auch total knuffig ist.
Vor allem wäre Kiranda dann nicht so allein.
Nachdem sie mich mit etlichen Fragen gelöchert hat und ich ihr erkläre, Golona würde mir auch gut gefallen und nach etlichen Tassen Kaffee *Ob ich heut noch schlafen kann?* kommen wir zum Schluss, ich darf beide haben.

*Bin ich froh, dass die mich nicht auch noch nach meiner Lebensversicherung gefragt hat.* Ich unterschreibe den Vertrag und verspreche das Geld in den kommenden Tagen zu überweisen.

Nachdem ich mich auf ausgiebigste von allen verabschiedet habe und von Kiranda noch einen zusätzlichen blauen Fleck bekomme, weil ich keine Möhre mehr rausrückte, gehe ich glücklich nach Hause.

Zwei zuckersüße Ponys werden bald bei mir einziehen.


19:30Uhr
Auf dem Weg nach Hause bekomme ich den Anruf vom anderen Ponybesitzer herein, auch ein Fjord-Mix, ob ich kurzfristig Zeit hätte, da sich unser morgiger Termin nicht einhalten lässt.

Nach kurzer Überlegung fahre ich gleich dorthin, auch wenn ich dann etwas später Nachhause komme.



20:30Uhr
Endlich angekommen!
WOW!!
Wie sieht’s denn hier aus, total piekfein, ob man hier vom Boden essen kann?
Schon richtig steril. Wem´s gefällt.

Da sehe ich auch schon, wie ein Herr auf mich zuläuft und mir zuwinkt. Er wirkt wenigstens richtig nett.
Als er bei mir ist, drückt er mir erst fest, richtig fest, die Hand und führt mich direkt über den Hof.
Noch ehe ich was sagen kann, redet er sofort drauflos was für ein wunderbares Pony es sei. Es habe auch schon viele Preise gewonnen und erzählt zeitgleich, was welches Gebäude ist, wann es gebaut wurde und sonstiges. Bis wir beim Pony angelangen schwirrt mir der Kopf.
Noch NIE habe ich einen Mann soviel und schnell reden hören.

Auch hier mache ich mich bekannt mit dem Pony und untersuche es, merke aber schnell dass ich das Pony nicht mag.
Gibt’s hochnäsige Ponys?
JAAA, definitiv! DAS, ist eins davon.
Schon der Blick, wie es mich anguckt und meine Möhren mags auch net.
So gelangweilt wie es in der Box steht und mich vollkommen ignoriert.
Nö, danke. Wir sind halt nicht auf einer Wellenlänge.

Herr Klaus hat aber noch andere Ponys da und auch Pferde, neugierig schaue ich mir seine Tiere an und finde alle klasse, wenn sie nur nicht so teuer wären. Als wir schon gehen wollen, sehe ich noch ein kleines schmutziges Fjord-Pony in einer etwas durchwühlten Box.

Neugierig streckt es seine Nase heraus und gibt eher ein Quietschen, als ein Wiehern von sich. *Wie ´ne Quietschente.*
Bei genauerer Betrachtung tut es mir aber sehr leid.
Es wirkt mager und schont sein einen Vorderlauf, auch ist das Fell sehr struppig.
Begeistert nimmt es meine Streicheleinheiten und auch die Möhren an.
Es hält stiller, als ´ne Zecke und immer wenn ich aufhören will, versucht es mit seiner Nase an mich ranzukommen. Was eigentlich ziemlich lustig aussieht, wenn es nicht in solch traurigem Zustand wäre.
Missmutig blickt Herr Klaus auf das Pony und erzählt mir, dass es krank ist und nicht mehr für Turniere zu gebrauchen sei. Außerdem wären die Tierarztkosten viel zu hoch und es kommt jetzt in den nächsten Tagen weg. Der Vorbesitzer hat das Tier bei ihm stehen lassen und er sieht es nicht ein, für das unnütze Tier, noch unnötig Geld auszugeben. Der Metzger zahlt wenigstens noch etwas.

Entsetzt blicke ich ihn an und fälle eine folgenschwere Entscheidung. Das Pony nehme ich.
Nach kurzem Verhandeln, dass das Pony noch bei ihm bleiben darf, bis mein Stall fertig ist und ich sooft es mir möglich ist vorbeikomme und nach dem Pony sehe, kaufe ich es für einen Spottpreis. In dem Wissen, dass der Tierarzt, aber ein vielfaches Kosten wird.
Betrübt verabschiede ich mich und nehme den unterschriebenen Vertrag sogleich mit. Ich verspreche, am nächsten Morgen vorbeizukommen, den Kaufpreis in bar zu zahlen. Herrn Klaus ermahne ich gut aufzupassen, nicht das Limit wegkommt und das er auch gut behandelt wird.


23:00Uhr
Endlich zu Hause!!!
Müde mache ich mir mein Abendessen und setze mich vor meinen Fernseher um zu entspannen *Alle Lichter brennen, um mögliche Geister zu verscheuchen und auch Mäuse.*

Nachdem ich eine Komödie angefangen habe, macht es mit einem mal
Flop
und es ist Stockdunkel.

"So ein Mist, die Sicherung!!"

Vorsichtig, beide Armen nach vorne ausgestreckt und halb auf den Knien rutschend, versuche ich meine Taschenlampe zu finden *Wenn ich nur wüsste wo die ist.*
Nach etlichen Zusammenstössen mit verschiedenen Stühlen, Kommoden, Wänden usw. finde ich sie endlich in der Küche!
In einem Karton, noch schön sauber eingepackt.

Dass dumme ist, jetzt sind noch mehr Schatten da als davor. Die Batterie stecken scheinbar etwas länger in der Lampe. Mit einem mulmigen Gefühl gehe ich Richtung Sicherungskasten und bleibe kurz davor stehen.
Da ich jetzt, um ihn zu erreichen, auch noch in den Keller muss.
Mit rasenden Herzen, klappernden Zähnen und wackligen Knien, wage ich es hinunter zugehen.

*Sind ja nur gut ein Dutzend Stufen und Spinnen, die einen auf den Kopf fallen, gibt’s hier hoffentlich nicht. Oder Geister, die sind ja nur Einbildung. Einbrecher habe ich hier auch nicht, gibt ja nix zu holen* Mich selbstberuhigend, was es garantiert NICHT in meinem Keller gibt, wage ich einen Schritt. Angespannt mache ich einen zweiten, verharre aber in der Bewegung. Knapp über der nächsten Stufe schwebt mein Fuß und zittert leicht.
Ein kühler Luftzug kommt vom Keller heraufgeweht.
Panisch drehe ich mich um, rase durch die Kellertür. Werfe sie hinter mir zu und renne, immer zwei Stufen auf einmal nehmend, in den ersten Stock. Dort sause ich so schnell wie möglich in mein Bett, verkrieche mich unter die Bettdecke und zwar so, dass nicht mal mehr ein Haar herausragt. Zitternd liege ich unter der Decke und hoffe auf das Beste, einen schnellen Tod.
Die Zeit verstreicht und nichts passiert. Neugierig hebe ich die Decke an, die dunklen Schatten verheißen jedoch nichts Gutes und so lasse ich sie wieder sinken. *Was mach ich bloß?* Schniefend unterdrücke ich die Tränen und würde am liebsten jemanden bei mir haben, oder am anderen Ende der Welt wohnen. Weit weg von den Geistern, Einbrechern und Spinnen. Ich möchte mit jemanden reden! *Sandra, die kann ich anrufen* Langsam bewegend, nicht das die Decke verrutscht, taste ich an meinen Hosentaschen nach dem Handy. Erleichtert stelle ich fest, dass es immer noch in der Hosentasche ist und ich tatsächlich mit meiner Freundin telefonieren kann. Jauchzend vor Freude hole ich das kleine Telefon heraus, durch die hastige Bewegung verrutscht leider die Decke. Schutzlos dem Grauen ausgeliefert ziehe ich sie schnell zu Recht und rufe verzweifelt bei meiner Freundin an. *Hoffentlich frisst mich jetzt niemand*
Nach stundenlangem Klingeln meldet sie sich endlich, bevor sie Biep sagen kann, erzähle ich ihr alles. Von den bösen Geistern, den riesengroßen, im Keller lauernden, Spinnen. Den frechen Mäusen, dem Einbrecher, der hinter der Tür lauert, um mir eins überzubraten, dass das Haus mich fressen will.
Und dass ich jetzt gut bewaffnet mit einer nicht funktionierenden Taschenlampe im Bett sitze. Die Decke erwähne ich nicht, schmücke aber umso gewissenhafter aus wie ich mutig dem Tod trotze und sie bekommt, solle ich die Nacht nicht überleben, meine Büchersammlung und die tollen Pfannen von mir vererbt.

Plötzlich prustet die mir vor lauter Lachen ins Ohr und bekommt sich gar nicht mehr ein *Pff, so was unsensibles*

Nachdem sie sich beruhigt hat, reden wir über ungefährliche Dinge z.B. die Ponys. Wieder und wieder kichert sie, während ich nach Geräuschen lausche, die meinen nahenden Tod ankündigen.


03:00Uhr
Zu Ende telefoniert liege ich, mutig die Taschenlampe umklammernd und zitternd vor Angst, im Bett.
Jedes Knarren versuche ich zuzuordnen, aber jedes Mal spuken mir nur noch schrecklichere Gedanken durch den Kopf.
Heute geh ich ohne Katzenwäsche ins Bett. *Ich bin ja schon drin*
Unter der Decke ausziehend, was übrigens sehr schwer ist bei 1,70cm Größe und man nirgends rausgucken will, verfluche ich es allein hier zu wohnen und bete Gott an, er möge mich heil über die Nacht bringen.

Irgendwann mogele ich doch etwas ein und erwache jedoch immer wieder aus dem Schlaf


Bis bald!
Eure, mit dem Tod ringende,
Mimi Dienstbier



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Mittwoch

Moorgäääähhhnnn!!!

6:30Uhr
„Noch so eine Nacht und man kann mich wegschmeißen.
Ich wusste ja gar nicht, dass ich so panisch bin.
Ich allein in so einem großen Haus, war das eine Fehlendscheidung?“

„Nö, ich schaff mir einfach Gesellschaft an.
Aber was? ´nen Mann?
Lieber net, zu viele Diskussionen.“

„Vielleicht einen Hund oder eine kleine Mieze?“ *Geht außerdem schneller.*
„Na ja, schau mer Mal. Aber jetzt gibt’s andere Dinge, muss mich sputen um alles zu schaffen.“
Nach einer weiteren eisigen Katzenwäsche und dieses Mal ungestörtem Frühstück, beginne ich ziemlich müde mein Tagewerk.
Erst suche ich mir einen Tierarzt aus den Gelben Seiten, dann setze ich mich in mein Auto und fahre zur Bank, um das Geld abzuheben und die Überweisung einzuschmeißen. Nun telefoniere ich mit dem Tierarzt und frage, ob er sich schnellstmöglich das Pony anschauen kann.
Nach dem er mir einen Termin am Abend zugesagt hat und mein neues Pferdchen untersuchen wird, fahre ich sofort zu Limits EX-Besitzer.



8:30Uhr
Dort angekommen, gebe ich ihm das Geld, bekomme meine Quittung und die Papiere von Limit. Daraufhin besprechen wir, dass der Tierarzt kommt und Herr Klaus schüttelt nur den Kopf, verspricht mir aber, dass ich jederzeit vorbeischauen kann um Limit zu besuchen. Er legt mir aber nahe das Pony lieber doch aufzugeben und erzählt mir so nebenher das die Diagnose schon feststeht: Hufrollenentzündung.
*Puh, so ein Mist. Aber ich liebe das Pony jetzt schon und selbst wenn es nur auf der Weide steht, es kommt zu mir. Dumm halt, wenn man sein Herz verliert, da ist alles andere egal*
Ich lasse mir von Herrn Klaus die Nummer des Hufschmieds geben und rufe ihn an und frage ob er heut Abend kommen kann, um sich gleich die Hufe des Ponys anzusehen. Er verspricht mir da zu sein, kann aber etwas später werden.
Nun besuche ich Limit, gebe ihm noch Möhren und extra viele Streicheleinheiten.
Plötzlich tritt Herr Klaus an die Box und hält mir einen Kasten hin.
„Was ist das?“, frage ich verwundert
„Putzzeug, zum striegeln für Limit.“
Begeistert nehme ich es und bedanke mich. *Das ich daran nicht gedacht habe!*
Vorsichtig öffne ich die Kiste und sehe das Putzzeug, das in einem perfekten Zustand ist.
Während ich Limit striegele, erzählt mir Herr Klaus die traurige Geschichte des Ponys.

Meine Meinung über Kläuschen muss ich also etwas revidieren, er ist kein absolut profitgeiles Arschloch, sondern nur ein Idiot. *Wenn man mitkriegt das ein Tier leidet, sollte man sich darum kümmern und es nicht verwahrlosen lassen*
Entsetzt über die Geschichte das Limit schon in so jungen Jahren falsch behandelt wurde, wundert es mich nicht, dass mein Süßer jetzt Probleme hat.
*Wie kann der Vorbesitzer, einem noch nicht mal dreijährigen, aber schon fertig eingeritten Tier, eine viel zu schwere Person zumuten? So was versteh ich nicht und dann sich nicht darum kümmern wenn´s krank ist. Nein, lieber einem anderen, in den Stall stellen. Eigentlich müssten die Leute angezeigt werden.*

Liebevoll flüstere ich Limit zu, das er bei mir ein schönes Leben verbringen darf und ich mich immer sehr gut um ihn kümmern werde. Tröstend streichele ich seine weiche Nase und umarme seinen Hals.
Nachdem ich ihn komplett geputzt und seinen Stall ausgemistet habe, werfe ich einen kurzen Blick auf die Uhr und sehe entsetzt, dass es schon spät ist, sehr spät!!


12:00Uhr
Schnell räume ich alles weg, bedanke mich bei Kläuschen und fahre mit, meist erlaubter, Höchstgeschwindigkeit nach Hause. *Bin ich froh, dass kein Blitzer aufgestellt ist*

Zuhause seh ich schon, dass die Handwerker auf mich warten.
Ich begrüße sie und entschuldige mich, dass ich sie hab warten lassen.
Dann zeige ich ihnen das Haus, samt meiner Wohnung und jeder schaut sich sein Spezialgebiet an. Ich lass sie ihre Arbeit machen und biete ihnen was zu trinken und auf die schnelle geschmierte Brötchen an. Nachdem sie sich alles angesehen haben, erklären mir alle einstimmig, dass das Haus in einem ziemlich schlechten Zustand ist und dass es von Grund auf saniert werden muss. *Oje, das wir teuer.*

Nach gründlicher Diskussion welche und wie viel Räume fertig gemacht werden müssen und was der ganze Spaß kostet, versprechen sie in den nächsten Tagen vorbeizukommen, um alles herzurichten.


15:30Uhr
Nachdem sie gegangen sind, fahre ich nochmals einkaufen und besorge mir Taschenlampen und dazu passende Batterien.
Auch eine Zeitung mit Verkaufs-Anzeigen hole ich mir.
Nachdem noch Süßigkeiten in meine Tasche gewandert sind, zuckele ich wieder heim.
Dort deponiere ich an allen Ecken die Taschenlampen und freue mich, dass der liebe Elektriker die Sicherung gewechselt hat. *Der Sicherungskasten war im letzten Weltkrieg schon unmodern, bin froh, wenn ein neuer, mit Schaltern reinkommt.*
Jetzt ziehe ich alle überflüssigen Geräte aus den Steckdosen und hoffe, dass ich nicht wieder in völliger Finsternis sitzen werde.

Ich rufe bei der Telefongesellschaft an und bitte darum, dass meine Leitungen überprüft und Buchsen neu gelegt werden. Netterweise schicken sie mir in zwei Tagen jemanden vorbei.

Meinen Termin mit dem Tierarzt und Hufschmied darf ich nicht verpassen und fahre jetzt los, um rechtzeitig dort zu sein. *Warum wohnen alle soweit weg?*

17:45Uhr
Bei Limit angekommen will ich gleich nachschauen, wie es ihm geht und sehe auch schon den Tierarzt an der Box mit Kläuschen reden.
*Bin ich zu spät?* Schnell linse ich auf die Uhr. *Nö, er viel zu früh!*
Nach der Begrüßung und freundlicher Nachfrage meinerseits, ob ich die Zeit falsch im Kopf hatte, werde ich vom Tierarzt beruhigt. Er erklärt, da er früher Zeit hatte, wollte er sich mit seinem Freund Peter ein wenig unterhalten.

Doktor Stein scheint ein guter Tierarzt zu sein, er gibt mir nützliche Tipps, wie ich das Pony in den nächsten Monaten bewegen soll. Nach dem er sich Limit auch bei Schritt und Trapp angesehen hat, versichert er mir, dass sich die Hufrolle seit dem letzten Mal nicht extrem verschlimmert hat und das es noch Chancen geben kann für eine Heilung.
Da er vor kurzem erst eine komplette Untersuchung gemacht hat, kann er mir und dem Pferdchen weitere Röntgenbilder und andere Untersuchungen ersparen.
*Aha, das hätten sie mir ruhig früher sagen können.*
Nun gibt er Limit noch eine Cortisonspritze und empfiehlt mir einen Schmied anzurufen.
Netterweise berechnet er mir nichts für die Anfahrt und ich bezahle gleich die, glücklicherweise nicht allzu hohe, Rechnung.
Ich bedanke mich und die beiden Männer lassen mich allein.
Mit einem Striegel verwöhne ich Limit noch etwas, während wir auf den Schmied warten.


18:30Uhr
Mein Handy klingelt und ich geh ran. Es ist der Schmied!
Freundlicherweise fragt er, ob es mir etwas ausmachen würde wenn er einen Freund mitbringt, der mit Hufrollenentzündungen schon viel Erfahrung hat. Sein Freund ist ein Huforthopäde und hat schon viele Pferde behandelt.

„Ja, natürlich solange es Limit was bringen könnte, werde ich es machen“ *Sie können sich beide ja mal die Bescherung anschauen und dann entscheide ich, was mir lieber bzw. besser für Limit ist.*

Kurz darauf sind sie auch schon da. Ich höre wie sie auf den Hof gefahren kommen und aussteigen. Bis ich an der Stalltür bin, sehe ich schon wie ein Mann, mittleren Alters, hereinkommt.
„Hallo, Sie sind sicher Frau Dienstbier. Ich bin Felix Thomas, der Schmied und das ist mein Freund Daniel Fuchsberger“ und da deutet er auf einen anderen Mann hinter sich.
Wie vom Donner gerührt bleibe ich stehen und verwünsche alles Mögliche, vor allem mein Pech in den letzten Tagen. Dieser Mann ist der “Heini“, so was gibt’s doch net, verflixt und zugenäht.
Auch er schaut etwas verdattert drein. *Wenigstens was!* Dummerweise fängt er sich schneller.
„Na, wieder mal ein Auto geschrottet oder irgendwelche Parkplätze geklaut?“ wirft er mir mit spöttischem Blick vor.
Ich spüre, wie mir vor Wut das Blut in den Kopf schießt, beherrsche mich aber und gifte etwas gequetscht zurück: „Nur gut, das ich niemanden Kaffee überschütte und Schilder übersehe. Ich hab wenigstens Augen im Kopf!“
„Gut das Sie beiden sich schon kennen, dann führen Sie uns doch zum Patienten“ lacht Hr. Thomas mich an „und wenn sie möchten dürfen Sie mich Felix nennen“ Gerne nehme ich, die mir entgegen gestreckte, Hand an.
„Danke, das werde ich gerne machen Felix, ich bin Mimi“
„Sind sie sicher, sie verstehen was von Pferden? Wenn sie davon genauso viel Ahnung haben, wie vom Autofahren, na dann Prost Mahlzeit“ hakt Daniel auf mir rum. Kurz bevor ich „Heini“ die Augen auskratze, besinne ich mich, drehe mich um und gehe würdevoll, mit etwas mehr Schwung in den Hüften, zu Limit.
Leise höre ich die beiden tuscheln.
Ich wage mich nicht umzudrehen, da ich befürchte diesen Depp sonst noch zu beschimpfen oder schlimmeres.
Ich mach alles für den kleinen Kerl, da schaff ich es auch, diesen Lackaffen zu übersehen. *Der ist sowieso unter meiner Würde* Außerdem fällt mir keine passende Antwort ein.
Anscheinend begreift das auch dieser halsstarrige Sturkopf und sagt nix mehr.
Beide untersuchen Limit und beraten sich eingehend. Von dem was sie reden, verstehe ich nicht mal die Hälfte. Nachdem Limit einige Vorführrunden auf dem Hof absolviert, bekomme ich erklärt, was es für Methoden zur Heilung gibt.
Es besteht aber immer ein Risiko, das es erneut ausbricht und Limit darf nie wieder Turniere reiten. *Nicht tragisch. Hauptsache er hat keine Schmerzen beim Laufen, dann wird er halt ein Streichelpony*


Felix erzählt mir, wie schlimm es seinem Pferd erging. Er probierte dieses Verfahren ohne Hufeisen aus, unterstützt durch homöopathische Therapie und jetzt läuft sein Liebling seit Jahren beschwerdefrei.

Nach meiner Erlaubnis holt „Heini“ seine Box aus dem Auto und macht sich an die Arbeit, mit freundlicher Unterstützung von mir. Er erklärt sogar, wie ich mich um die Hufe kümmern kann und das er spätestens alle vier Wochen vorbeischauen muss, aber früher ist besser. Nun wird Limit keine Hufeisen mehr tragen.

Felix gibt mir eine Liste mit Zusätzen für das Futter und erklärt mir, für was die einzelnen Pflanzen und Mineralien sind.
Selbst „Heini“ gibt mir noch Ratschläge und fragt so nebenher wieso ich dieses Pony gekauft habe.
„Weil ich eine absolut schlechte Geschäftsfrau bin und an diesen kleinen Kerl mein Herz verloren habe. Außerdem ist er viel zu jung für den Schlachter.“ Antworte ich ihm ehrlich.
„Na dann viel Spaß mit Limit, sie werden es hoffentlich nie bereuen. Was machen sie denn beruflich, wenn sie sagen sie sind ´ne schlechte Geschäftsfrau?“
„Ich habe hier in der Nähe ein Grundstück gekauft und werde einen Ponyhof eröffnen“
Beeindruckt beglückwünschen mich beide und plötzlich reicht mir der inzwischen recht nette Kerl die Hand. „Hiermit möchte ich mich bei ihnen entschuldigen, fürs Anschnauzen und den Kaffee.“ Überrascht nehme ich seine Hand „Danke, ich nehme ihre Entschuldigung an und meinerseits muss ich mich ja auch entschuldigen, weil ich so unhöflich war“
„Ich heiße Daniel.“
„Und ich Mimi.“
*Kriegsbeil begraben... hoffentlich*

Nach einem kurzen Gespräch und nachdem ich mich zigmal bedankt habe, gehen die beiden. Sorgfältig versorge ich Limit, verabschiede mich von ihm und plane ihn für Morgen gleich mit ein.
Zufrieden fahre ich nach Hause, mit lauter Hoffnung, dass mein Kleiner wieder gesund wird.


22:30Uhr
Zuhause angekommen esse ich und überlege wie ich mich in manchen Leuten täuschte. *Daniel ist anscheinend doch ein Netter, und so gutaussehend.*
Morgen besorge ich die Sachen für Limit und muss wegen meinen zwei anderen Ponys bei Hanna anrufen ob das Geld angekommen ist, nicht das da noch was schief läuft.
Müde geh ins Badezimmer und falle anschließend ins Bett. Innerhalb von Minuten bin ich tief und fest eingeschlafen.


Gute Träume
eure Mimi Dienstbier


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Donnerstag

00:00Uhr
BUMM BUMM BUMM

Plötzlich schrecke ich aus dem Schlaf und höre dieses furchtbar laute Klopfen. Mit einem Seitenblick auf die Uhr sehe ich dass es Mitternacht ist. *Geisterstunde!! Was mach ich bloß?* Nervös rutsche ich im Bett herum und ziehe die Decke bis zur Nasenspitze hoch. *Soll ich es ignorieren? Vielleicht ist es ein Geist.*
BUMM BUMM BUMM
*So was kann ich nicht ignorieren.* Vorsichtig, mit zitternder Hand, greife ich mir meine Taschenlampe, ein besonders großes und schweres Exemplar. *Das Klopfen kommt doch von der Haustür, oder?*
Lauschend recke ich den Kopf hin und her und überlege, dass Einbrecher normalerweise nicht klopfen. *Aber kommt es wirklich von der Tür?*
Nun war es wieder still: Kein knarren, scharren und klopfen. *War es vielleicht doch nur Einbildung?*
BUMM BUMM BUMM
Vor lauter Schreck klebe ich schon fast an der Decke. *O.K, war keine Einbildung*
Krampfhaft umklammere ich mit einer Hand die Taschenlampe und mit der anderen meine Bettdecke. Langsam lasse ich erst ein Bein, dann das andere aus dem Bettes gleiten. Meine nackten Füße berühren den kalten Holzboden, jede Unebenheit spüre ich unter meinen Fußsohlen.
Auf der Kante sitzend überlege ich, ob ich Licht machen soll, oder ob die Taschenlampe reicht. Vorsichtshalber benutze ich nur die Taschenlampe. Beim anschalten bemerke ich meinen Fehler und halte sofort die Hand auf das Glas. *Hell, die ist viel zu hell!* Mit einer Hand das Licht dämmend, steige ich zögerlich aus meinem Bett und gehe langsam Schritt für Schritt auf das Geräusch zu.
BUMM BUMM BUMM
Zitternd wie Espenlaub rutscht mir das Herz in die Hose. *Ja, das Klopfen kommt tatsächlich vom Erdgeschoss.* Mich durch den Spalt von der Schlafzimmertür quetschend gehe ich auf den Gang. Sacht setze ich einen Fuß vor den anderen, aus Angst, dass sich der Boden plötzlich öffnen, und mich verschlingen könnte. Die Treppe benutze ich genauso vorsichtig und versuche jedes noch so kleine Geräusch zu vermeiden. Die alten Stufenbretter ächzen jedoch sofort unter meinem Gewicht. Kalter Angstschweiß steht auf meiner Stirn und bei jedem Geräusch stockt mein Herz. Nach ein paar Stufen versuche ich das knarren zu ignorieren und trete noch vorsichtiger auf.
Aber jedes mal wenn sie knarrt kommt mir das Geräusch wie ein Donnergrollen vor.
BUMM BUMM BUMM
Mit angehaltenem Atem verharre ich und lausche, ob das Geräusch nun in meinem haus ist, oder an der Haustür. Meine Lampe schalte ich lieber aus, nicht das mich der Lichtschein verrät. Als ich es wieder wage mich zu vorwärts zu bewegen, schleiche ich mich, an der Wand vorantastend, im Dunkeln weiter und hoffe dass es kein Geist oder Einbrecher ist.
Bumm, bu-bum, bumm, bu-bum... Mein Herzklopfen dröhnt in meinen Ohren und ich habe das Gefühl das muss man noch unten im Dorf hören.
Je näher ich der Haustür komme, desto langsamer werde ich, in Erwartung, dass etwas Schlimmes passiert. Ein Mörder könnte die Tür aufsprengen, oder haut sie mit einer Axt kaputt.
Je näher ich der Haustür komme, desto größer wird für mich die Wahrscheinlichkeit, dass die Tür jeden Moment aufspringt und Freddy Kruger erscheint. Michel Meyers kann es natürlich auch sein. Oder eine Mumie, die mich ins Grab mitnehmen will.
BUMM BUMM BUMM
Mein Herz versinkt tief im Keller, während ich an der Decke klebe. Meine Finger krallen sich an der Wand fest und ich wage keinen Schritt mehr. *ICH WILL NICHT STERBEN!* Leise schluchzend stehe ich zitternd an der Wand. Traue mich weder vor, noch zurück.
Da mir aber klar ist, das ich hier keine Wurzeln schlagen kann, fasse ich mir ans Herz und überwinde die letzten Meter. Nach kurzem, tiefem Luftholen, reiße ich die Tür, mit geschlossenen Augen, ganz schnell auf. *Jetzt hat mein letztes Stündlein geschlagen*
Nichts passiert. Vorsichtig öffne ich meine Augen einen Spalt. Erstaunt reiße ich sie weit auf und blicke mich um, aber niemand steht vor der Tür. *Schluck, Geister?*
Vorsichtig gehe ich ein paar Schritte um auch um die Ecke zu lugen.
Als eine schreckliche, leuchtende Gestalt auf mich zuspringt, kreischend stolpere ich ein paar Schritte zurück und werfe reflexartig meine Taschenlampe nach dem Wesen. Weit segelt die Lampe an der Gestalt vorbei und würde sie nicht mal treffen, wenn ein orkanartiger Wind in die richtige Richtung bläst. Mit beiden Händen drücke ich auf die Stelle, wo mein Herz rast, in der Hoffnung, dass ich es aufhalten kann wenn es aus meiner Brust springt.
Noch ein wenig schneller und es hebt ab. *Mein armes Herz!*

Nach dem ersten Schreck erkenne ich die Person, die sich lachend den Bauch hält.
Meine beste Freundin *Von wegen beste, DIE nicht mehr.* hockt mit ihrer Taschenlampe, die sie sich vor ihr Gesicht gehalten hat, am Boden und lacht. Lacht so heftig, das ihr die Tränen kommen.
„Wie kannst du mich nur soooo erschrecken, weißt du dass ich wegen dir noch unter der Erde lande!“, schimpfe ich und hüpfe wie Rumpelstilzchen auf der Stelle.
„Du hast so witzig ausgesehen, ich hab gedacht, du kippst gleich aus den Latschen“, lacht Sandra. *Na warte, Rache ist süß*
„Jaja, wo kommst du her und warum mitten in der Nacht, weißt du nicht das wir unter der Woche haben?“, motze ich sie empört an und mime die beleidigte Leberwurst, während mir noch das Adrenalin durch die Adern strömt.
„Klar weiß ich das, aber am Tag funktioniert das erschrecken nicht so gut.“ *Hahaha, find ich ja klasse das sie es soo witzig findet* „Außerdem wollte ich dir heute Gesellschaft leisten.“ Während sie mit mir redet, dreht sie sich um und holt einen riesengroßen Korb, der hinter der Hausecke stand, vor. „Und ein kleines Mitternachtspicknick ist auch was feines.“ Triumphierend hält sie mir den Korb unter die Nase und grinst mich verschwörerisch an. Mir den Bauch reibend und schnell meine Lampe holend, überlege ich was für Leckereien darin sind.
*OK, die Rache wird verschoben, erst muss ich gucken, was die für lega Essen anbietet*
„Komm schnell rein“. Die grinsende Sandra vor mich her schubsend, versuche ich gleich einen Blick auf das Bestechungsfutter zu werfen, aber der Korb gibt dummerweise sein Geheimnis nicht preis. Im Haus mache ich erstmal Licht und führe sie in das Wohnzimmer, da meine Wohnung noch nicht wirklich eingerichtet und das der gemütlichste Raum ist. In der Mitte ist ein riesiger, flauschiger Wollteppich, kein Stuhl kann dem das Wasser reichen. „So, wenn du einen Picknickkorb hier anschleppst, dann picknicken wir halt“, erkläre ich ihr strahlend, als ich den Wohnzimmertisch und den Sessel an die Seite schiebe, so das der schöne Teppich leer vor uns liegt. Fix hole ich noch ein paar Kerzen, Geschirr, Besteck und Gläser, während Sandra ihre Schätze auspackt.
*Schlabber, Schleck, Trief*
Mit Lachs und Schinken belegte Baguettescheiben machen den Anfang, sogar mit frischen Zwiebel und Meerrettich darauf.
An Antipasti-Häppchen hat sie auch gedacht, sogar was mit Garnelen.
Als nächstes folgt mein Lieblings – Nudelsalat, mit Zitronenessig und Fetakäse. *Schleck* Dazu gibt es ein superleckeres Grillhähnchen mit Ketchup *Gut das sie an das gedacht hat.* und als Nachtisch rückt sie noch ihren Spezial-Schokokuchen raus. Und eine Sektflasche fand auch ihren Platz bei uns. *WOW, Bestechung... könnte funktionieren*
Beim gemütlichen Zusammensitzen erzählen wir uns all die Neuigkeiten und futtern uns nebenher die Bäuche rund. Die Geister und anderen Monster vergesse ich dabei ohne Probleme. *Hab ja sowieso keine Angst vor denen.*
Nachdem wir satt und leicht angedudelt sind, unterhalten wir uns auch über sehr ernste Themen: Pferde, Männer und wie ich mich in so manchen Leuten geirrt habe.
Gemeinsam richten wir im Gästezimmer ein Bett für sie her. Nach einer kleinen Kissenschlacht, tratschen und kichern wir noch etwas weiter.
Ein knarzen und pfeifen schreckt uns schließlich auf, erschrocken schauen wir uns um und merken das es inzwischen richtig stürmt. *Bin ich froh, nicht allein zu sein*
Nachdem wir uns entschlossen haben, zusammen in einem Zimmer zu übernachten, schleppen wir gemeinsam die Matratze in das andere Zimmer, holen das Bettzeug und gehen ins Bett. Flüstern unterhalten wir uns noch etwas miteinander und liegen nahe beieinander, die Taschenlampen sind Sicherheitshalts halber bei uns. *Bestechung hat funktioniert und der Sturm erledigt den Rest*


9:00Uhr
Endlich mal wieder richtig gut geschlafen!
Als ich den Frühstückstisch gedeckt habe, und frischen Kaffee aufgebrüht habe, kommt auch Sandra. Die restlichen Leckereien von heute Nacht wollen wir uns auch zu Gemüte führen.
Wir unterhalten uns, was ich für den Tag geplant habe, kichern über unser Verhalten in der Nacht und Sandra überrascht mich damit, dass sie überall mitkommen und mir helfen wird. Sie nahm sich extra dafür frei.
Überschwänglich umarme ich sie und bedanke mich bei ihr. Nachdem wir Klarschiff gemacht haben, fahren wir erst zu der Apotheke und besorgen Limits Zusätze, um dann direkt zu ihm hinzufahren.
Quietschend werde ich von meinem Kleinen begrüßt und stelle ihm Sandra vor.
Zusammen kümmern wir uns um ihn und führen ihn noch eine Stunde im Wald spazieren. Heute schaut er richtig gut aus, man sieht ihm an das er geputzt ist. Neugierig steckt er seine Nase in meine Jackentasche, um Knabbereien zu finden und bleibt hin und wieder stehen um Gras zu fressen.
Zurück auf dem Hof, stellen wir ihn in die Box, und verabschieden uns von ihm. Am Stall Tor stolpern wir doch direkt in die Arme von Daniel.
Reißt er mir doch das Stall Tor aus den Händen und der Schwung bringt mich zum straucheln. Netterweise halten mich zwei starke Arme fest und als ich hochblicke, sehe ich Daniel dastehen, der mich an lächelt.
„Fast immer wenn wir uns treffen passiert ein Unfall, machst du das mit Absicht“. Verdutzt blicke ich ihn an, eine gesunde Wärme macht sich auf meinen Wangen breit und mein Herz flattert aufgeregt. *Ich bin garantiert knallrot im Gesicht*
„D... Du hast mir doch die Tür aus der Hand gerissen.“ verteidige ich mich atemlos „Außerdem was machst DU denn hier?“ schnaube ich ihn gleich darauf an, als mich plötzlich der Schalk treibt. „Oder hast du Sehnsucht nach mir?“ Breit grinsend blicke ich zu ihm hoch.
Schmachtend schaut er mich an und erwidert: „Klar meine Süße, ich halts doch keine vierundzwanzig Stunden ohne deinen bezaubernden Anblick und deine Vorwürfe aus. Außerdem brauchst du doch jemanden der dich vor DIR selbst beschützt.“
Lachend mischt sich Sandra ein, gibt Daniel die Hand, nachdem er mich losgelassen hat und stellt sich vor, bevor ich was sagen kann. „Hallo, du bist also der berühmte Heini.“ *Pinng, feuerrotes Gesicht ist untertrieben, am liebsten würde ich im Boden versinken und zwar richtig tief, so das man mich in Tausend Jahren nicht wieder findet. Vor allem nicht Daniel. Böse Sandra wie kannst du nur!* „Von dem Mimi schon gesprochen hat, scheinst ja nicht ganz so bösartig zu sein, oder hast noch ein paar Attentate auf sie vor? Wenn ja, dann helfe ich dir, damit die auch richtig ausgeführt werden, darin bin ich nämlich Expertin.“ Entsetzt blicke ich Sandra an und hab das Gefühl sie erwürgen zu müssen. *Mann kribbelt es in meinen Fingern*
Erstaunt mustert mich Daniel von oben bis unten und sieht, wie ich tiefrot und vollkommen verzweifelt abwinke. „D.. d.. das .. st ..stimmt soo n.. nicht“ stottere ich vor mich hin, „ich h.. hab nur erwähnt d... das du ein… ein… äh… naja... hmm… nuschel“. Verschämt blicke ich auf den Boden und schare mit dem Fuß herum *Oh, da ist ein Sprung in der Bodenplatte*

Schließlich flüstere ich: „Entschuldigung, das war bevor ich dich näher kennengelernt habe und außerdem hattest du mich angeschrien und mir vorgeworfen, ICH habe dein Auto geschrottet!“ Vorsichtig blicke ich ihn an und sehe erleichtert ein breites, Grinsen in seinem Gesicht. *Wenn die Ohren nicht dazwischen wären, würde es rundrum gehen.*
„Hallo Sandra, ja ich bin der Heini und gerne werd ich dein Angebot annehmen, wenn es darum geht Mimi zu ärgern, die hat ja auch schließlich eine ziemlich große Klappe“.
Lachend hält sich Sandra den Bauch und knufft Daniel in die Seite! *Wieso knufft die ihm die Seite? Die ist doch MEINE Freundin*
Anschmiegsam hänge ich mich an Daniel und fordere ihn auf meine böse Freundin nicht zu beachten und dafür lieber einer lieben, braven Mimi den Vorzug zu geben und ein Candle Light Dinner bei Mondschein im Pferdestall zu genießen.
Nur zu zweit... Er und Limit gaaanz allein.



12:00Uhr
Nachdem wir zu dritt noch etwas geschäkert hatten und ich, Sandra das mit dem Heini, verziehen habe, verabschieden wir uns und machen uns auf den Weg, um noch Einrichtungsgegenstände für die Gästezimmer zu kaufen.
Zusammen schauen wir uns die verrücktesten Möbel an und testen sie auf ihren Komfort. Ein Schreibtischstuhl hat es mir besonders angetan, der ist bequem und lässt sich sogar zurücklehnen!
Was ich natürlich voll ausnutze.
Begeistert rufe ich Sandra zu, wie toll der Stuhl ist und lehne mich weit zurück. Sehr weit! Und noch ein Stückchen weiter. Dabei überlege ich wann das wohl aufhört, mit dem zurücklehnen. Während ich schon fast in der Waagrechten liege, merke ich, dass da etwas nicht stimmt.. und versuche wieder hochzukommen. Aber der Stuhl bewegt sich nur in die andere Richtung, langsam aber stetig kippt er immer weiter. Krampfhaft und mit entgeistertem Gesicht versuche ich mich dagegen zu wehren und verlagere mein Gewicht so gut es geht nach vorne, was aber ein Ding der Unmöglichkeit ist, wenn die Beine in die Luft ragen. *Wie ein Käfer auf dem Rücken* Plötzlich geht alles ganz schnell und mit lautem Krachen lande ich auf dem Boden. Verdutzt verharre ich, rapple mich auf und stelle den Stuhl wieder hin. Mit schamrotem und heißem Gesicht gehe ich so schnell wie möglich vom Ort der Schande weg. Zu spät, alle Leute im Umkreis, samt Sandra, sahen meinen Bühnenreifen Abtritt und kichern, lachen und tuscheln. *DEN Stuhl kauf ich net!* Mit gesenktem Kopf eile ich an Sandra vorbei und verlasse die Bürostühle.
Sandra lacht immer noch und spottet wie elegant ich doch den Stuhl verlassen habe. Bei den Verkäufern verbreitet sich das wie ein Lauffeuer, selbst als wir auf eine andere Etage kommen, seh ich einen mir bekannten Verkäufer der sich mit seinen Kollegen lachend unterhält. *100%ig das die über mich lachen. Blaue und grüne Flecken hab ich schon, verbrannt bin ich, mein Stolz ist angekratzt und nun bin ich der Lacher des kompletten Möbelhauses*

Endlich entdecken wir ein wunderschönes Doppelbett aus Messing mit schönen Verzierungen *Gut geeignet für Fesselspielchen* und eine dazu passende Kommode.
Einzelbetten finden wir gleich mehrere und da ich mich nicht entscheiden kann bestell ich von jedem zwei. Auch ein Schlafsofa, dazu passende bequeme Sessel, sowie richtig schöne Schlafzimmerschränke kommen mit auf die Liste. Dazu gesellen sich noch verschiedene Teppiche, Stühle und auch Tische. Insgesamt reicht die Einrichtung für zwölf Zimmer. *Sogar für meine Wohnung ist was dabei, ein wunderbar kitschiger und superflauschiger Teppich fürs Schlafzimmer*
Schließlich besorgen wir noch kleine Küchenzeilen. Für jede Wohnung eine andere Farbe, so das man auch selbst kochen kann. Zusammen überlegen wir uns die schrecklichsten Farben, da eine rosa Küche mit blauen Stühlen, ja was Außergewöhnliches ist. *Piep, piep, piep bei uns piepst´s wohl, aber am Schluss siegt die Vernunft, wenn ich das bei uns so sagen kann*
Sandra hilft mir tatkräftig beim Verhandeln der Preise.
Nun ist jedes Zimmer individuell eingerichtet, zumindest auf dem Papier. Fehlen nur noch Vorhänge und schöne Farben für die Wände.
Da es aber schon spät ist, verschiebe ich das auf die nächsten Tage, da es sowieso dauert, bis die Handwerker fertig sind.



18:00Uhr
Mein Telefon klingelt und der Elektriker ist am Apparat, nach einem kurzen Gespräch einigen wir uns, das er morgen um 8:00Uhr vorbeikommt.
*Ob dann meine Kaffeemaschine wieder funktioniert? Oder der Warmwasserboiler!*
Kurz schauen wir noch bei Limit vorbei und versorgen ihn mit Leckerchen und Streicheleinheiten. Er bekommt auch sein Spezialfutter und zum Abschluss ist noch ein kurzer Spaziergang mit anschließender Körperpflege drin.
Danach rufe ich Frau Friedrich an und frage nach Kiranda und Golona, sie freut sich, dass ich mich erkundige und erzählt mir das Kiranda wie immer Blödsinn im Kopf hat und Golona weiterhin brav ist. Ich verspreche in den nächsten Tagen vorbeizukommen, um die zwei zu versorgen.
Anschließend geh ich Arm in Arm mit Sandra zum Auto und wir überlegen, was wir mit dem angebrochenen Abend anfangen. Kurz bevor wir einsteigen, kommt Herr Klaus auf mich zu und fragt, ob alles mit Limit passt und ob es noch irgendwelche Probleme gibt. Ich versichere das alles soweit in Ordnung ist. Meiner Bitte, dass er sich während meiner Abwesenheit um Limit kümmert, kommt er sehr gerne nach. Zufrieden und glücklich verlasse ich den Hof.
*Wow, langsam wird er mir unheimlich, so hilfsbereit wie der jetzt gegenüber Limit ist*
Nun haben wir uns ein Abendessen verdient. Nach einigen Überlegungen suchen wir uns eine nette Wirtschaft, die sehr gemütlich ausschaut und wo es auch sehr verführerisch riecht.
Ich entscheide mich für ein knuspriges Schäufele mit Kloß, während Sandra einen superleckeren Sauerbraten mit Lebkuchensoße, Rosinen und Kloß hat. Gegenseitig naschen wir voneinander und amüsieren uns prächtig. Während ich bei meiner Apfelschorle bleibe, trinkt Sandra ein Bier und verkündet wie gut es doch schmeckt. Nach einer kurzen Geschmacksprobe bin ich so frei und frage den Wirt, ob es das Bier auch zum Mitnehmen gibt und lasse mir sechs Flaschen einpacken. Nach einem köstlichen Nachtisch und einen kleinen Absacker rollen wir gut genährt zu meinem Auto.
*Upps, schnell noch mal zurück, hab das Bier liegen lassen*


23:00Uhr
Zuhause angekommen setzten wir uns auf das Sofa und lassen uns noch ein Bierchen schmecken. Sandra erzähle ich meine Überlegung, mir einen Hund oder eine Katze zu holen. Gemeinsam lachen wir und träumen davon, das ich einen Hund groß wie ein Pferd, bei mir im Haus haben werde. Die Einbrecher müssen schon die Beine in die Hand nehmen, um nicht als Kauknochen zu Enden.
Nachdem wir kaum noch die Augen offen halten können, gehen wir ins Bett, vor allem, da wir beide morgen sehr früh rausmüssen.

Gute Nacht, bis bald
eure Mimi Dienstbier


________________________________________


Freitag
7:00Uhr
Riiiinnnggg!!!

„Hää?? Autsch!!“ Als ich den Kopf hebe durchfährt mich ein stechender Schmerz. *Kater lässt grüßen. Oje, Nacht schon wieder rum!* Müde schlurfe ich ins Badezimmer und schimpfe mit mir selbst, noch so spät Bier getrunken zu haben. Als ich im Badezimmer fertig bin, begrüßt mich auch schon eine putzmunter aussehende Sandra und geht gut gelaunt ins Bad. *WOW, wie schafft die das? Ich schau, trotz Abdeckstift und ausgiebiger Dusche, wie eine übernächtigte Vogelscheuche aus, die hat doch sogar ein bisserl mehr getrunken als ich. Vertrag ich nix mehr, oder wie?*

Während wir ein Katerfrühstück zu uns nehmen und Sandra mir frech grinsend ein Aspirin spendiert, kommt der Elektriker. Ich zeige ihm die Ferienwohnungen, wo noch zusätzliche Steckdosen installiert werden müssen. Sobald der Mann außer Hörweite ist, ereifern wir uns, wie gutaussehend er ist. Wir spekulieren sogar, ob er eine Freundin hat oder noch Single ist. *Das ist der Vorteil als alleinstehende Frau, man darf nach allen Männern Ausschau halten*

Nach einem ausgiebigen Frauengespräch und einigen Überlegungen wie alles eingerichtet aussieht, müssen wir uns schon bald verabschieden. Wollen aber noch am Abend telefonieren. Nachdem Sandra gegangen ist telefoniere ich mit dem Architekten. Ich bettle, ob er mir die Pläne so schnell wie möglich fertig macht. Mein Glück ist, dass er den Papierkram direkt an die Behörde schickt. *Weiblicher Charme bringt halt doch was.* Nur sollte ich denen bescheid geben, nicht das die Pläne verschwinden.
Sofort rufe ich bei dem Bauamt an und gerade als ich loslegen will, merke ich –Warteschleife- das gibt es doch nicht. Mir wird nun ewig dieselbe grässliche Musik ins Ohr gedudelt und immer wieder kommt der überaus nette Spruch:

Der nächste freie Mitarbeiter ist für sie reserviert. Falls sie nicht solange warten möchten, können sie gerne eine Nachricht hinterlassen oder sie probieren es zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal!

Zwischenzeitlich schlurfe ich mit meinem Telefon auf und ab, frisiere meine Haare vor den Spiegel und entdecke dabei einen Pickel. *Puh, doch keiner!* Mache noch Ordnung in meiner Küche UND hänge danach immer noch in der Warteschleife. *ÄCHZ* Etliche Zeitschriften später überlege ich, ob ich einfach auflege und es nach deren Kaffeepause probiere, aber dann ist Mittagspause.
Völlig entnervt ziehe ich eine Grimmasse, schimpfe lauthals über die Ämter und ihre bescheuerten Warteschleifen.
Stunden später erbarmt sich ENDLICH ein Herr und geht ans Telefon. *GOTT SEI DANK!*
Dummerweise stellt sich heraus, dass ich bei der falschen Durchwahl bin, was natürlich kein Problem ist, da er mich weiter verbindet. Glücklicherweise lasse ich mir die richtige Nummer geben, da ich keine fünf Minuten später aus der Warteschleife geschmissen werde.
Leider beginnt auch hier das Spiel; Wer hat den längeren Atem? wieder von neuen. *Wie gut das ich eine Flatrate habe*
So eine Warteschleife ist schon was extrem nerviges, so was gab es bei Hiob nicht, sonst wäre der auch ausgerastet. *Hat garantiert ein Mann erfunden, um uns Frauen zu ärgern*


11:55 Uhr
Ich komme endlich durch, so dass ich alles Mögliche erläutern kann. Eine unfreundliche Dame erklärt mir, dass ich persönlich vorbei kommen muss, um einige Unterschriften unter die Anträge zu setzen. Bevor ich noch eine Frage stellen kann, verkündet sie dass jetzt Mittagspause ist und ich soll doch gefälligst das nächste mal früher anrufen.
Klack! Aufgelegt hat se, ich steh da mit offenen Mund, einer Wut im Bauch und komplett fassungslos. *Was war das? Na warte wenn die mir auf der Straße begegnet …, aber hat die ein Glück, dass ich nicht weiß, wie die aussieht!*
Um auf andere Gedanken zu kommen, bereite ich etwas zu essen vor und schaue nach dem gutaussehenden Elektriker. Erstarrt bleibe ich in der Tür stehen, die Ferienwohnung schaut aus als ob ein Abrissunternehmen tätig war. Schwer schluckend sehe ich mich mit großen Augen um. Überall liegen Mauerreste, Staub und abgezwickte Kabel, die Löcher in den Wänden sind riesengroß. Schließlich finde ich den zerstörerischen Adonis und bringe ihm seine Henkersmahlzeit und ein Bierchen. Dankend nimmt er sie an und während er isst, schildert er mir was er bis jetzt gemacht hat. *Teere und Federe ich ihn erst und dann Vierteilen, oder umgekehrt* In aller Seelenruhe erklärt er wie lange es dauert bis er in meinen Wohnungen fertig ist. Natürlich beruhigt mich dieser Charmebolzen, das alles nur halb so schlimm ist wie es aussieht. *Erstens: dann war’s eben nur ein halber Abriss, zweitens: Der hat gut reden, aufräumen muss ja wahrscheinlich ich!*

Trotz meiner Bedenken finde ich ihn furchtbar nett. Seine Arbeit ist sehr interessant, er zeigt mir sogar, wie er die alten Kabel gegen neue austauscht. Auf meinen Wunsch verlegt er noch zusätzliche Leitungen und gibt mir zum Abschluss noch ein paar Beleuchtungstipps. Gerne helfe ich ihm, habe aber mit der Zeit das Gefühl im Weg zu stehen und mache mich deshalb aus dem Staub


15:00Uhr
Nach einem kurzen Anruf bei Hanna, komme ich bei Kiranda und Golona vorbei. Begeistert sehe ich die zwei Schnuckelchen auf der Weide stehen und eile zu ihnen hin. Kiranda kommt sofort auf mich zugestürmt, in Erwartung, etwas Fressbares bei mir vorzufinden. Während Golona mich von weitem beäugt und weiter im Schatten der Bäume steht. Kiranda zupft mich an meinem Ärmel, schnuppert an meinen Taschen und stupst mit ihrer samtweichen Nase hartnäckig an mir herum, bis sie endlich die Möhre bekommt, die ich in eingesteckt habe. Liebevoll streichele ich das kleine Pony und verfüttere noch weitere kleine Stücke von Äpfel und Möhren.

Als mein Vorrat bedenklich zur Neige geht und meine Hand auch schön abgeschlabbert wurde, höre ich auf. Streichele sie nochmals und laufe an der Weide entlang zu Hannas Haus. Eine Weile folgt mir Kiranda wie ein Schoßhündchen, als sie aber merkt, es gibt nix mehr, dreht sie ab und geht zu Golona zurück. Nachdem ich geklingelt habe macht Hanna auf und wir unterhalten uns kurz über die gefräßig Kiranda und andere Dinge. Ich bekomme die Papiere der Ponys und ich verabschiede mich danach von den beiden.
Mein nächster Weg führt mich zu Limit, der muss ja auch versorgt werden.

Bei der Box bleibe ich verdutzt stehen und bekomm panische Angst, da mein Limit nicht in seiner Box steht. Ich nehme die Beine in die Hand und renne über den Hof. Ich klingele Sturm bei Kläuschen, bis er verwundert die Tür öffnet: „Hallo, Fr Dienstbier was ist denn los?“
„Wo ist Limit, er steht nicht in seiner Box?“, frage ich völlig hektisch „Ist er in der Klinik oder ist er gestorben?“
„Nein, natürlich nicht, sonst hätte ich sie doch angerufen!“ *Klar, eigentlich logisch.* „Wir haben hinter dem Stall einen kleinen Auslauf, den haben wir jetzt schön weich aufgefüllt und da steht er. Dort kann er frische Luft schnappen, einige Schritte laufen und nicht nur faul in der Box stehen“ *Mann-o-Mann, der Mensch verblüfft mich immer mehr!*

Nachdem ich meine Kinnlade wieder in Griff bekommen habe, bedanke ich mich artig und beglückwünsche ihn zu dieser Spitzenidee. Leicht rot werdend winkt Herr Klaus ab und meint, so was ist doch kein Problem. Endlich zeigt er mir auch den Auslauf und ich traue meinen Augen nicht. Da steht mein kleiner Limit quietschfidel mit einem anderen Kerlchen auf einem Auslauf. *Was nennt der Klein? Das ist alles nur nicht KLEIN!* Überglücklich umarme ich Kläuschen. *Ob ihn das schlechte Gewissen plagt?* Gleich danach begrüße ich mein Quietschentchen und streichle ihn reichlich. *Frisch gebürstet ist Limit auch, nun da bleibt mir heute nicht mehr viel zu tun.* Danach machen wir einen gemütlichen Spaziergang und erkunden wieder den Wald.
Ich entdecke sogar einen Fuchs, wie er durchs Unterholz streift. Völlig begeistert bleibe ich stehen, beobachte ihn, bis er mich bemerkt und schnell verschwindet. Limit frisst, völlig unbeeindruckt von dem kleinen Waldbewohner, Gräser und Blätter. Nach weiteren kleinen Entdeckungen kommen wir auch wieder am Stall an. Sofort versorge ich meinen Kleinen, füttere ihn noch mit ein paar Gutzerla und verabschiede mich um nach Hause zu fahren. Aber vorher besorge ich noch was Leckeres zu Essen für mich und den Elektriker.


18:00Uhr
Zuhause angekommen sehe ich einen Zettel an der Haustür auf dem steht das der Telefontechniker mich leider nicht angetroffen hat, aber um 18:00Uhr wiederkommt. „OH!!!“

Ich nehme den Zettel ab und schau nach meinen Adonis, wie weit er schon gekommen ist und ob nun doch die Abrissbirne da war. Erleichtert sehe ich dass die Abrissbirne den Termin verschoben hat und das Chaos von vorhin sich etwas lichtet. Die Löcher in den Wänden sind verputzt und der Großteil des Mülls ist weg, erschöpft begrüßt mich mein Adonis und nimmt begeistert das Abendessen an. Wir unterhalten uns darüber, was noch erledigt werden muss und das morgen meine Wohnung mit dran ist. In dem Moment klingelt auch schon der Telefontechniker.
Als ich ihn reinlasse macht er sich gleich an die Arbeit, glücklicherweise sind die Telefonleitungen modern und wurden erst vor ein paar Jahren installiert, so hat er nicht viel Arbeit und montiert nur ein paar zusätzliche Buchsen: In meiner, sowie in den Ferienwohnungen. Zwischenzeitlich verabschiedet sich der Elektriker und eine Stunde später geht auch schon der Telefontechniker.
Endlich habe ich Ruhe und kann mein, inzwischen kalt gewordenes, aber durchaus leckeres Essen genießen. Dabei überlege ich, ob ich mich nicht doch mal nach einem Mitbewohner umschauen sollte, abends so ganz allein ist schon richtig öde.
*Ob ich morgen mal in einem Tierheim vorbeischauen soll?* Zwar nicht für sofort, aber wenn wieder Ruhe eingekehrt ist, wäre es schön jemanden bei mir zu haben. Vor allem ist es schon immer mein Traum gewesen viele Tiere zu haben und ich liebe Hunde und Katzen. *Platz genug wäre auf alle Fälle da.*
Kurz entschlossen rufe ich noch bei Sandra an, erzähle ihr von den Abrissunternehmen in den Ferienwohnungen, das meine Telefonbuchsen neu verlegt wurden und das ich morgen mal im Tierheim vorbeischauen werde. Wie lang ich in dieser bescheuerten Warteschleife hing, erwähne ich besonders ausführlich und dass ich dann noch grundlos angemotzt wurde findet auch sie unerhört. Im Gegenzug erzählt sie mir von ihrer Arbeit und das ihr Freund sie heute mit einem besonders leckeren Abendessen überrascht hat. Leider muss er eine kurzfristige Geschäftsreise machen. Jetzt sitzt er im Flugzeug nach Paris und sie hat Angst, er bedient sich an den Pariserinnen.
Natürlich lästern wir nun über die HÄSSLICHEN Frauen dort und das keine von denen mit uns beiden mithalten kann und er schon doof wäre eine so kluge und vor allem schöne Frau zuhause sitzen zu lassen. Natürlich ist er nicht doof, da er ja ein sehr zuverlässiger Kerl ist und sie wirklich liebt. *Muss Liebe schön sein*

Wir halten das Gespräch, im Gegensatz zu sonst, nur kurz um früh ins Bett zugehen. Nach einer knappen Stunde legen wir auf. Als ich nach oben ins Bett gehe fällt mir auf, das auf dem Boden lauter kleine schwarze Würstchen liegen. Bei genauerer Betrachtung stelle ich fest, dass es Mäuseköttel sind.
"IIIIHHH!!!" Schnell hole ich einen Besen und kehre alles auf und wische kurz den Boden. *Für morgen wird noch ein Punkt zugefügt: Mäuseloch suchen!* Nun bin ich endgültig geschlaucht und gehe, nachdem ich im Bad war, ins Bett und schlafe schnell ein. Unruhig schlafe ich und wälze mich hin und her.

Die Behördentante will mir den Bau nicht genehmigen, nur weil ich keine Mäuseköttelchen hergeben will. *Sind meine Köttelchen* Ich drücke sie ganz fest an mich ran.
Ich sehe wie mein süßer Elektriker sich an Daniel ranmacht und Sandra meine Ponys mit Unmengen von Gummibärchen vollstopft, bis sie grün im Gesicht werden und in den Mäuselöchern steckenbleiben, weil sie zu dick geworden sind. Auf einmal stehe ich in einem Kartoffelsack da und will den Elektriker und Daniel auf mich aufmerksam machen, merke aber das ich vergessen hab, meine schönen Schuhe anzuziehen und schäme mich plötzlich in Grund und Boden. Als sich plötzlich der Selbige auftut und mich verschlingt und ich falle in das schwarze Loch und
FALLE, ...FALLE, …FALLE

Erschrocken wache ich auf und taste um mich herum und spüre das weiche Bett unter mir.
Erleichtert wird mir bewusst, es war ein Traum und was für ein bescheuerter. Seufzend drehe ich mich um und schlafe beruhigt weiter. *Ich würde ja niemals auf die Idee kommen ohne Schuhe vor Männern rumzulaufen, außer es passt zu den Klamotten.*

Bis Morgen
eure Mimi Dienstbier


© Gabi Bauernschmitt


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Beschreibung des Autors zu "Mimis Geschichte, aber das ist noch keine richtige Überschrift :)"

Hier geht es um Mimi Dienstbier wie sie versucht ihren Traum zu erfüllen.
Dummerweise geht so einiges schief.
Laßt euch von Mimi aufheitern, wenn es euch schlecht geht... und zittert mit ihr mit wenn sie gegen rießige , schwarze Monster(Spinnen) bestehen muß.

Wer mehr von der Geschichte lesen möchte kann gerne auf meine Hompage kommen, da gibt es weitere Texte. Noch ist die Geschichte nicht zu Ende... weitere Teile folgen.
Diese Geschichte ist von mir ausgedacht und geschrieben und darf von niemanden anderen veröffentlicht werden.

Über Rückmeldungen freue ich mich immer, auch wem eine Überschrift einfällt der darf mir eineoder mehrere nennen.

Lieben Gruß
Dienstbier




Kommentare zu "Mimis Geschichte, aber das ist noch keine richtige Überschrift :)"

Re: Mimis Geschichte, aber das ist noch keine richtige Überschrift :)

Autor: Dienstbier   Datum: 26.10.2012 1:46 Uhr

Kommentar: Hallo
Habe die Geschichte KOMPLETT überarbeitet, bin mal gespannt ob sie euch so gefällt :)
LG
Gabi

Re: Mimis Geschichte, aber das ist noch keine richtige Überschrift :)

Autor: Schmusekatze   Datum: 11.11.2013 16:23 Uhr

Kommentar: wie wäre ist mit Mimi´s Leben ist (k)ein Ponyhof?
wird die Geschichte fortgesetzt?

Re: Mimis Geschichte, aber das ist noch keine richtige Überschrift :)

Autor: Dienstbier   Datum: 11.11.2013 22:16 Uhr

Kommentar: Hallo Schmusekatze.
Diese Überschrift ist nicht schlecht, aber solche ähnlichen gibt es ja schon.
Dies ist nur der Anfang, es gibt noch einige Teile, aber fertig bin ich leider noch nicht. Momentan kann ich mich auch nicht in Mimi reinversetzten so dass ich sie nicht weiterschreiben kann.
Wenn du willst kann ich dir aber noch ein paar Teile zukommen lassen, ich überarbeite aber gerade.
Lieben Gruß
Dienstbier

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