Och, ist es heiß, heute hatte es bestimmt 30 Grad. Naja, für mich wars wärmer, denn ich hab ja auch ein Fell. Das habt ihr Menschen ja nicht. Also alles viel einfacher. Ich bin ein Labrador und mitten im Hundeleben. Och, ich liebe es. Spielen, fressen, schlafen und sowie jetzt spazieren gehen. Frauchen meinte, dass ich nochmals raus muss. Obwohl ich eigentlich den Garten hab. Würde doch der auch reichen. Es ist mir einfach zu heiß. Sie nimmt meine Leine leint mich an. Gut dann gehen wir halt, wenn du meinst. Jetzt glaub bloß nicht, dass das jetzt lustig wird. Mir ist es noch immer zu heiß. Und der Asphalt ist immer noch sehr warm. Naja, wenigstens gibt es hier Wiese und einen sehr großen Fluss, in dem man perfekt baden kann, finde ich. Wir gehen schon lange. Oh nein. Sie will jetzt nach Hause fahren. Tja ich nicht. Ich war noch gar nicht baden. Ich will ins Wasser. Labradors sind Wasserratten da gehör ich auch dazu. Naja Frauchen weiß das. Und da ich jetzt alles erledigt hab, was ich erledigen sollte, kann es jetzt nach Fraulis Meinung nach Hause gehen. Äh mit Bus dein Ernst?! Da sind so viele Menschen, und die passen alle nicht auf. Und dann noch der Maulkorb. Ne Frauchen da spiel ich dir auf gar keinen Fall mit. Ich weiß, wenn ich ein nasser Hund bin, steigen wir nicht in den Bus ein, sondern wir gehen nach Hause. Und zugeben 3 Stationen sind auch nicht weit! Außerdem ist es eh noch Hell. Ich finde Frauchen braucht noch Bewegung. Hilfe sie will mit mir die Straße überqueren. Ich hab gerade keinen Bock auf Bus. Ich leg mich am Gehsteig hin. Du kannst mich mal. Ich geh da keinen Schritt weiter! Sie quält mich über die Straße. Das grenzt schon an Hundequälerei Mano ich mag halt nicht. Sieh es ein und sei nicht so faul. Versteh es doch! Es ist noch zu heiß! Ich setz mich auf die Straße. Ich weiß zwar, dass das Gefährlich ist, aber Autofahrer bleiben stehen. Menschen schauen auch schon. Frauchen und ich haben die volle Aufmerksamkeit der Menschen. „Sieh mal der Arme Hund.“ „Ja der Hund ist wirklich arm.“ Ich höre eine Hupe die von einem Auto. Sie werden schon ungeduldig. Ja ist auch nicht meine Schuld. „Wird’s bald!“, brüllt ein Autofahrer aus dem Fenster. Ich produzier gerade einen Autostau. Mir doch egal! Nach geschlagene fünf Minuten sind wir auf der anderen Straßenseite. Dort wo die Bushaltestelle ist. Ich will trotzdem noch ins Wasser. Ich geb ihr noch ein Zeichen, dass ich ganz dringend muss. Wir überqueren die Straße, diesmal natürlich schneller. Ich tu mal so, dass ich wirklich nochmals muss. Links geht’s ins Wasser. Ich geb mein Frauchen ein Zeichen, dass ich da runter muss. Zugegeben sie ist auch nicht blöd. Und es geht ins Wasser. Endlich schwimmen. Ich hab gesiegt. Zufrieden geht’s nun nach Hause. Schließlich haben wir beide was davon Frauchen hatte einen Spaziergang und ich hatte schwimmen.


© Christlriemi


1 Lesern gefällt dieser Text.

Unregistrierter Besucher

Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Der Abendspaziergang eine Hundegeschichte."

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Der Abendspaziergang eine Hundegeschichte."

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.