Zaghaft betret ich ihre Stätte
Ein Fehltritt wär wohl jetzt fatal
So wie sie es gerne hätte
Beweg ich mich hier nun einmal

Unwohl fühl ich mich getrieben
Meinen Körper zu begeben
In Ihren gottesgleichen Segen
Auf das Sorgen Nöte Schmerzen
Ganz auf Ihrer Schwelle blieben

Kälte schlägt in mein Gesicht
Werde ich nun abgewiesen?
Werd Ihrer niemals würdig sein?
Ganz im Schmutz der Welt geblieben
Sieht sie denn mein Elend nicht?

Doch ich kenne Ihre Weise
Will Sie ganz für mich gewinnen
Ihre Wohltat zu erringen
So beginne ich die Reise

Meine Hand soll Sie umgarnen
Mal hierhin und mal dorthin fahren
Und nach viel zu langer Weile
Merke ich wie von ganz oben
völlig ohne jede Eile
Sie sich zu mir wenden will
Ich sie weiter drehend lobe
In dem Tanz den wir alleine
Hier In ihrem Tempel drehn

Berauschend strömst Du auf mich nieder
Fast möchte ich mich niederknien
Und singen eines meiner Lieder
Die nur für Dich bei Dir ertönˋ

Ich sauge deinen Duft nach innen
In meinem Kopf beginnt das Glück
Der Sinne ewig junges Stück
Dass nur deine Jünger kennen

Viel zu schnell ist es vorüber
Und ich ahne was zu tun
Ich nun so lange werden muss:
Ohne deinen lieben Kuss wird
mein Geist und Körper ruhn

So hülle ich mich in die Stoffe
Dieser schmutzbedeckten Welt
Welche mich wie ausgestossen
von Dir und Deinen Freuden hält

Und ich flehe zu den Göttern
Zu den Vätern und den Müttern
Seht mich nackt und kalt hier stehen
Erbarmt euch alle meines Zitterns
Gebt mir mit ihr ein Wiedersehen


© McLovin


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Beschreibung des Autors zu "Bei Ihr"

(; Bleibt sauber ;)

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Kommentare zu "Bei Ihr"

Re: Bei Ihr

Autor: Steffi Illi   Datum: 03.07.2023 21:05 Uhr

Kommentar: Gefällt mir sehr :-)

Grüße Steffi

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