Ich sehe hinauf zum Himmelszeit, dort leuchten die Sterne wie Diamanten. Sie gesellen sich zum vollem Mond, er strahlt wie Gold.
In Gedanken öffnet meine Seele die Tür und tritt hinaus in die Dunkelheit. Kein Lichtenschimmer erhellt ihren Weg. Nein, im Gegenteil, die Finsternis hüllt sie in einem kalten Schleier. Sie sieht die Sterne und will zu ihnen reisen, vorbei an der Einsamkeit des Mondes bis zu ihnen, in der Hoffnung sie berühren zu können.
In mir macht sich die Angst breit, eine Angst das ich meine Seele auf ewig an die Freiheit verloren habe. Denn ich bin hier gefangen in einem schönen Leben und dennoch frage ich mich, ob es das ist, was ich will. Ich frage mich ob mein Wunsch nach Freiheit ebenso stark ist wie die meiner Seele? Quälende Fragen die mich nicht schlafen lassen. Sie liegen wie Steine auf meinem Herzen und ich finde keine Antwort. Ich habe Furcht das die Schmerzen meinen Willen zur Vernunft übersteigen und ich nur noch im Tot die Ersehnte und endgültige Freiheit finde. Dann sind meine Seele und ich wieder vereint und wir können zusammen zu den Sternen fliegen.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]