An einem Tag, wie jeder andere. Streifte ein junger Fuchs im Wald umher. Bis er an einer Höhle ankam. Er war erschrocken und doch zu gleich verwundert. Es blitzen zwei Augen aus ihr. Sie zogen ihn magisch an. So betrat er die Höhle. Und sah eine junge, schöne Wölfin. Ylgur ist ihr Name. Er fragte sie, was sie hier macht. Sie antwortete: „Ich wurde von einer Hexe verflucht, Brenna ist ihr Name, ich kann diese Höhle nicht verlassen!“ „Was hast du gemacht, warum sie so zornig wurde und sie dich verflucht hat“, fragte Dalkur. „Ich hab geholfen, wo ich nur konnte, war für jeden da“ sprach Ylgur. Dalkur hörte sich ihre Geschichte an. Er wollte sie nicht alleine lassen und er legte sich nahe an sie. „Du bist wunderschön“, sagte er zu Ylgur und küsste sie. Die Höhle fing an zu leuchten - Ylgur wusste, der Fluch war verbannt. Gemeinsam streiften durch die Wälder. Waren total glücklich miteinander. Bis an einen Tag, an dem Dalkur ankam und sagte: „Es tut mir Leid Ylgur, aber ich kann so nicht mehr weiter machen!“ Sie verstand die Welt nicht mehr, was wurde aus Dalkur. Warum war er auf einmal so kalt und abweisend. Sie heulte sich in den Schlaf vor Schmerz und Sehnsucht, nix war mehr so als es mal war. Ylgur ging zur Hexe Brenna und bat sie, zurück in die Dunkelheit zu schicken. Die Hexe tat es! Diesmal nicht mit Freude, sondern mit Widerwillen und starken Bedenken. Seit diesen Tag an bis heute, lebt sie in Dunkelheit! Und hofft, dass Dalkur zurückkommt und ihr den Schmerz nimmt und ihr das Licht zurückschenkt, was er ihr einst genommen hat.


© Johanna Fischer


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