Die Rosenblätter fließen an meiner Vene entlang.
Die kleinen Impulse berühren sanft meine Haut.
Küsse erfüllen die Versprechen.
Der würzige Geruch nach Salz und das ruhige Flackern des Lichtes erfasst den Seerosenteich mit einer Welle aus Schaum.
Rinnsale auf meiner Haut bahnen sich langsam den Weg in das schimmernde Wasser.
Ich könnte freiwillig in dieser Welt versinken.
Einfach die Wasseroberfläche durchstoßen und schweben.
Umhüllt von einer anderen Welt.
Klänge gleiten über die Versprechen der Zukunft.
Risse im Wasser werden zum Mosaik der Wellen.
Ich lese die Teeblätter auf dem weißen Grund, während sie vom Strudel der Gefühle durchgewirbelt werden und schließlich zur Ruhe kommen.
Der Körper entspannt in der Dämmerung.


© Lanaya Sterndarde


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Kommentare zu "Seerosenteich"

Re: Seerosenteich

Autor: l.Maja   Datum: 19.02.2023 17:07 Uhr

Kommentar: Sehr tiefsinnig.
Gefällt mir gut!
Liebe Grüße, L. Maja

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