Monoton, ungehört zieht
der Wind am Rad entlang.
Ennuyant.
Eine Schallwand rauschender
Wellen treibt stotternd
an den Strand.
Schwung bringen
Evergreen und Aida,
fahren hin, wo ich noch nie war.
Weg vom Krampf, der
nur zur halten weiß.

Stück für Stück ein Abtransport,
Container gehen an
und von Bord.
Kräne haben alles im Griff.
Schlick und Rost überziehen
das Riff.
Es ist Zeit, dass das nächste
Schiff sich rausbewegt.
Den Schatten der Mutter
mit sich nimmt, der an mir klebt.

Die Gischt wischt
frecher über den Sand.
Rauschende Schallwand.


© Stephan Jörn


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Kommentare zu "Elbverkehr"

Re: Elbverkehr

Autor: Evia   Datum: 20.08.2015 9:28 Uhr

Kommentar: WUNDERSCHÖN !

Tief und doch auch leicht ...

LGE

Re: Elbverkehr

Autor: stephanjrn   Datum: 20.08.2015 13:34 Uhr

Kommentar: Danke Dir. Schön, etwas Leichtes in der Tiefe erlebbar zu wissen.

Liebe Grüße,
Stephan

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