Einst hatte Handwerk goldenen Boden
die Fundamente wurden eigenhändig gegossen
es wurde gewerkelt, gehämmert, gewoben
und den Erfolg hat man per Handschlag genossen

Das Fass mit Körperkraft gezimmert
das Leinen fein und weich gewebt
die Kerze, deren Licht golden schimmert,
wurde durch Handwerkskunst belebt

Die Eisengusspfanne auf dem alten Herd
der Tonkrug mit handgemaltem Muster
der geflochtene Korb hat Seltenheitswert
wie die Schuhe, handgemacht vom Schuster

Die Meister dieser Meisterlichkeiten
stehen oft mit ihrem Werken allein
wenn sie uns aus den Händen gleiten
werden sie die Letzten ihres Standes sein


© Yvane


9 Lesern gefällt dieser Text.




Unregistrierter Besucher








Kommentare zu "Die Letzten ihres Standes"

Re: Die Letzten ihres Standes

Autor: axel c. englert   Datum: 13.03.2015 17:57 Uhr

Kommentar: Auch dies Gedicht ist handgemacht!
Und gut! (Beifall ist angebracht!)

LG Axel

Re: Die Letzten ihres Standes

Autor: Alf Glocker   Datum: 13.03.2015 19:23 Uhr

Kommentar: Ich schließe mich dem Befall an!

LG Alf

Re: Die Letzten ihres Standes

Autor: Yvane   Datum: 18.03.2015 16:37 Uhr

Kommentar: Hallo, Ihr Herrlichkeiten,

Danke für Eueren " Beifall :)
Dank auch den Tastentippern :)
LG Yvane

Kommentar schreiben zu "Die Letzten ihres Standes"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.