Großer Feuerball,
Glanz in rotem Schein,
hüllt er mich in Wohlbehagen ein.

Stille!
Alles schweigt.
Zu schön ist der Anblick des Seins.

Doch nach kurzer Zeit
sieht man nichts mehr,
nichts mehr weit und breit.

Verlassen!
Von dem grellen Licht,
das mir für kurze Zeit genommen hat die Sicht

auf die schlechten Dinge
und neu eröffnet hat mir die Sinne,
die so oft getrübt meine Seele.

Alles was mir bleibt
ist der Horizont
gehüllt in ein buntes Kleid.

Doch nicht für die Ewigkeit
Nein !

Denn nun bricht heran die Nacht.
Schwarz glitzernd hat sie uns Schönes mitgebracht.

Leuchtend weiß
thront er am Himmelszelt
und wacht voller Stolz über die Welt.

Bis erscheint am Horizont
die Sonne,
die ihn voller Wonne
und Hohn
wieder stößt von seinem Thron.


© Alyssa Engel


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Kommentare zu "Sonne und Mond"

Re: Sonne und Mond

Autor: Angell   Datum: 29.01.2015 7:29 Uhr

Kommentar: Wunderschöööön.
LG Angell

Re: Sonne und Mond

Autor: axel c. englert   Datum: 29.01.2015 10:53 Uhr

Kommentar: Sonne und Mond - gut (v)erfasst -
Schön ihnen Gedicht verpasst!

LG Axel

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