Mutti darf nicht Mutti heißen...Genderwahnsinn

© Michael Dierl

Man fordert soziale Gleichberechtigung,
bei all der Emanzipation.
Man beklagt dies als Gängelung,
nun auch bei der Wortkonstruktion.

Dort gäbe es zu viel maskulines,
die Wort-Welt dominiert das Patriarchat.
Deswegen muss mehr feminines,
das von Zeichenformen wird abgehakt.

Auch fühlt man sich diskriminiert,
in einer Domäne der Mann-Wort-Welt.
Überall wird wörtlich apostrophiert,
das zu oft ein Wort als Maskulinum fällt.

Deutschland, ein einzig Wunderland,
hier kann man noch was erleben!
Deutschland ist ein Schla-Affenland,
mit sehr wundersamen Regeln!

Selbst die Rechtschreibung soll nun abgeschafft,
schreiben darf nun wie man will.
Weil in Klassen kein Lehrer 20 Sprachen schafft,
schreibt man eben nur noch Müll!

Verwundert ist selbst das Ausland schon,
an Respekt es bereits schon mangelt.
Wer sich selbst kastriert wird nicht verschont,
der bekommt das was er angestellt!

Ein Wunder braucht auch die Migration,
Gendern wird daher ein riesen Problem.
Wenn sie verfehlt, und soweit sind wir schon,
dann haben wir…..wir werden sehen!

Auf diesen Alleingang muss ich einen heben!
Prosit, das hält kein Esel aus!!!
Ich würd gerne ein wenig knebeln,
es gibt nur keinen Freiwilligen aus dem Oberhaus!

Bald schon darf Vati nicht mehr Vati heißen,
und Mutti schon gar nicht Mutti!
Können wir uns das wirklich leisten,
zum Multikulti noch ein Kuddelmuddi?

Empfehlung für das Elternteil,
und das ist hier kein Scherz.
Bezeichnet als Eltern eins und zwei,
damit ist Wort Mutti und Vati ausgemerzt.

Empfohlen auch, und das ist nicht lustig,
„Das austragenden Elternteil“,
und weil’s sowas mich total macht dusslig,
als Vater „Das nichtgebärende Elternteil“.

Als Beispiel in Gendersprache aufgeführt,
dient dies Gedicht von Goethe.
Vorsicht aber beim Lesen - es bringt,
Deine Gedanken in allergrößte Nöte!

Viel Spaß! ;-)

Der*Die Erlkönig*in

Wer reitet so spät durch Nacht geschwind?
Es ist der*die Vater*Mutter*Elternperson 2 mit seinem*ihrem Kind 1.
Er*sie hat den*das Knaben*Mädchen wohl in dem Arm,
er*sie fasst ihn*es sicher, er*sie hält ihn*es warm.

„Mein*e Sohn*Tochter, was verbirgst du so bang dein Gesicht?“
Siehst, Vater*Mutter*Elternperson 2, du den*die Erlkönig*in nicht?
Den*die Erlkönig*in mit Kron- und Schweif?
„Mein*e Sohn*Tochter, es ist nur ein Nebelscheiß!?“

„Du liebes Kind1, komm, geh mit mir!
Gar schöne Genderspiele spiel’ ich mit dir;
Gemeine Genderspiele auch am Strand,
Mein Vater*Mutter*Elternperson 1 und 2 hat sich vor Ekel abgewandt“

Mein Vater*Mutter*Elternperson 2, mein V.*Mutter*Elternperson 2, hörest du nicht,
Was der/die Erlenkönig*in mir leise verspricht? –
Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind 1;
In den üppigen Abfallhaufen säuselt der Wind. –

„Willst, feiner Kind 1, du mit mir gehn?
Meine Kinder*in 2 verhätscheln dich schön;
Meine Kinder*in 2 führen den nächtlichen Reihn
Streicheln dich nieder und knallen dir ein.“ –

Mein Vater*Mutter*Elternteil 2, mein V.*Mutter*Elternteil 2, und siehst du nicht dort
Erlkönigs*in Töchter 2 am düsteren Ort? –
Mein Sohn 1, mein Sohn 1, ich seh’ es genau:
Es scheinen die alten Weiber*innen die sind so grau. –

„Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch’ ich Gewalt.“ –
Mein Vater*Elternteil 2, mein Vater* Elternteil 2, jetzt fasst er*sie mich an!
Der Drecksack von Erlkönig*in hat mir ein Leid angetan! –

Dem Vater*Elternteil 2 grause; er reitet geschwind,
Er hält in den Armen das ächzende Kind 1,
Erreicht den Hof mit Mühe und Not;
das Pferd war schon über eine Stunde lang tot!

Gegendert von Michael Dierl

Unten das Original von Johann Wolfgang von Goethe (1782)

Der Erlkönig

Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er fasst ihn sicher, er hält ihn warm.

Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? –
Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlenkönig mit Kron’ und Schweif? –
Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. –

„Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel’ ich mit dir;
Manch’ bunte Blumen sind an dem Strand,
Meine Mutter hat manch gülden Gewand.“ –

Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was Erlenkönig mir leise verspricht? –
Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;
In dürren Blättern säuselt der Wind. –

„Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Töchter sollen dich warten schön;
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn
Und wiegen und tanzen und singen dich ein.“ –

Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düstern Ort? –
Mein Sohn, mein Sohn, ich seh’ es genau:
Es scheinen die alten Weiden so grau. –

„Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch’ ich Gewalt.“ –
Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan! –

Dem Vater grauset’s; er reitet geschwind,
Er hält in den Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Mühe und Not;
In seinen Armen das Kind war tot.


© Michael Dierl


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Beschreibung des Autors zu "Mutti darf nicht Mutti heißen...Genderwahnsinn"

Ich habe bei der Recherche nur noch Bauklötze gestaunt! Was ein Schwachsinn! Statt einfach wird alles komplizierter. Kein Wunder auch, dass die hiesigen Ausländer uns nicht ganz als "knusper" betrachten. Für die ticken wir doch nicht mehr richtig! Deswegen nehmen die uns auch nicht ernst!

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Kommentare zu "Mutti darf nicht Mutti heißen...Genderwahnsinn"

Re: Mutti darf nicht Mutti heißen...Genderwahnsinn

Autor: Wolfgang Sonntag   Datum: 13.04.2024 19:41 Uhr

Kommentar: Hi Michael,
Gedicht aufklärend. Deine Beschreibung: Du hast recht und unsere hiesigen ausländischen Mitbürger auch ... wir sind nicht ganz knusper. Schuld sind ein paar Sesselfurzer, die sich aus Langeweile irgend einen Scheiß ausdenken und den Rest von uns auch vernünftigen Deutschen einen schlechten Ruf verpassen.
Liebe Grüße Wolfgang

Re: Mutti darf nicht Mutti heißen...Genderwahnsinn

Autor: Alf Glocker   Datum: 14.04.2024 7:35 Uhr

Kommentar: wunderbarer Text - absolut stimmig!

LG Alf

Re: Mutti darf nicht Mutti heißen...Genderwahnsinn

Autor: Jens Lucka   Datum: 14.04.2024 20:49 Uhr

Kommentar: Wie Obelix bei Asterix schon immer zu sagen pflegt
,, Die spinnen die..."
Ich persönlich möchte nicht so schreiben müssen, dann würde ich das Schreiben einfach bleiben lassen.
Die deutsche Sprache ist bereits schwierig genug. Da war ich echt keine Leuchte in der Schule.
Haste gut rübergebracht Michael !

Liebe Grüße Von Jens, Elternteil 2

Re: Mutti darf nicht Mutti heißen...Genderwahnsinn

Autor: Karwatzki,Wolfgang   Datum: 15.04.2024 12:58 Uhr

Kommentar: Hallo Michael,
Absolut klasse der Text,die Textin, das Textwerk.
Die hohe Kunst der Satire in Deinem Text/ Textin/ Textwerk genießt mann/frau besonders, wenn mann/frau den/die Erkönig/ in laut vorliest. Wer da ohne Zungensplitterungen davonkommt, darf weitere Genderungen erfinden.
Liebe Grüße
Wolfgang

Re: Mutti darf nicht Mutti heißen...Genderwahnsinn

Autor: Michael Dierl   Datum: 15.04.2024 13:15 Uhr

Kommentar: Hi, an all die "Verrückten" die den irren, gegenderten Text bis zum Schluß gelesen haben! Ich weiß, es ist eine Zumutung aber diese habe nicht ICH zu verantworten! Ich hoffe, dieser Krug wird an uns ohne einen Sprung vorrüber gehen ansonsten sehe ich wirklich schwarz. Auch nicht auszudenken wenn unsere Sprache, ich meine die reine deutsche Sprache, so wie wir sie von sehr alten Filmen noch kennen, mittlerer Weile von Anglizismen und wer weiß noch in Zukunft vom Islam durchsetzt wird und aus unserer Sprache ein Kauderwelsch macht den man kaum noch verstehen kann. Da der Mensch meist in seiner Ausdrucksweise eine Abkürzung sucht, weil Verständigung, bei all der Bequemlichkeit doch noch wichtig erscheint, wird sich auch die deutsche Sprache, wie auch andere Sprachen so vermischen, dass man sich vielleicht in ferner Zukunft den Dolmetscher erspart. Denn wenn die Welt irgendwann zusammenwächst, was ja nix schlechtes bedeutet, werden vielleicht auch Kriege seltener, wenn auch Vernunft mit der Zeit die Oberhand von Machtstreben, oder der Religon (Glauben) steht. Das betrifft zum Glück nicht mehr uns sondern kommende Generationen. Wir erleben nur den Anfang und hoffentlich nicht das Ende damit! In diesem Sinne!

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