Versenpolitur

Versenpolitur das war hier während dessen ich dies
auch jenes wieder schrieb
Mich nieder ließ, wahr endlich der Wörter
höchst besessen
Leid war ein Zentrum
Gefunden, verwiesen zu Denk'Macht hin die dunkelsten
Nächte
Eingeflossen in etwas und die Verbindung war
All die Sicht meiner misstrauischen Dinge
Die Schlinge schnurrt um meinen Hals
Lässt wenig Luft, mir Atem raubt
Treibt mich in die Enge
Ecke vor, wippend mit Bravour
Aus den Beinen, Hintern fuhr
Überwindung niemals vergeudet
Überzeugung geh, komm' trotzdem wieder
Auf Knie'n so nieder, niemals verbeugend
Politur verzieht sich
Strahlt ist glatt
Verschrieben auf zu neuen, schönen, grauen, treuen
Vorher matt und nun lässt es Entstehung sonnen
Aus Verdammnis, auch sich Verse, Häuser bauen
Am Trapez fallen, wohnen bei mir ein die Wörter
Hängen sich und turnen üben
Über alles überall
Nie verunglimpft
Auch wenn etwas übrig oder geplagt vom Übel
Der Vers ist stets für uns gescheit
Auch die ander'n sind doch hier
Das sind Wir
Ja
Das sind Wir.


© D.R.Giller


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Beschreibung des Autors zu "Versenpolitur"

Über Gedichte, Gesellschaft, Seelenleben, Glück... aller Schreiber
Aller Dichter.

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Kommentare zu "Versenpolitur"

Re: Versenpolitur

Autor: axel c. englert   Datum: 07.02.2016 19:42 Uhr

Kommentar: Auf Hochglanz poliert -
Nicht VERSchmiert!

LG Axel

Re: Versenpolitur

Autor: possum   Datum: 09.02.2016 1:40 Uhr

Kommentar: Ja so richtig glänzend ist dein Werk! Danke! LG!

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