Im Gedicht steht: Das Huhn machte einst tock tick.
Die Preisrichter sind am Applaudieren.
Was ist passiert? Wo ist die hohe Lyrik?
Niemand mag mehr mit ihr kokettieren.
Heute ist lyrischer Anspruch ohne Heim.
Wo ist der Trochäus nur geblieben?
Wo die Alliteration und der Kreuzreim?
Sie wurden einst schlichtweg abgeschrieben.
Heute schreibt man schon alles der Lyrik zu,
Wenn es einen Zeilenumbruch aufweist.
Ansprüche längst gebettet zur letzten Ruh.
Das Grab schnell vergessen und längst verweist.
Es werden keine Sonette geschrieben,
Keine Balladen, keine mehr verfasst.
Wir sind Trauernde. Wir sind hinterblieben.
Wir tragen gemeinsam der Bürde Last.
Die hohe Minne hat es so schwer wie nie.
Hat einen neuen Drachen gefunden.
Dieser trägt den schrecklichen Namen Jury
Und hat die Lyrik längst überwunden.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
wenn
alles schief geht
Du wirst nass
weil der Wind weht
Umgeschnappt
der schöne Schirm
Haar steht hoch
Gar nix klappt
Doch du hast noch
DEN Termin
Jetzt schnell
nach [ ... ]
Die Zeit ist ein Lied weiter!
Wenn jeder Tag ein Tanz ist!
Die Liebe ist ein Wort weiter.
Wenn jede Uhr ein Spiel ist.
Die Stille ist eine Blick weiter.
Wenn jede Reise ein Traum ist!
Die [ ... ]