Auf einer Wiese saß ein Hase
mit einem Farbkleks auf der Nase.
Ich rief schnell meinen kleinen Neffen:
willst du den Osterhasen treffen?
so fragt ich ihn, dann sei schön leise!
Ha, ha, du hast ja wohl ne Meise!
rief da mein Neffe laut und lachte,
sprang durch´s Gebüsch das es so krachte.
Doch plötzlich blieb er staunend stehn,
dort, wo den Hasen ich gesehn,
dort lag im Gras ein buntes Ei
ganz frisch wie aus der Färberei!
Das Kind das zweifelt lange noch,
gibt es den Osterhasen doch?
Er fragte mich zwar niemals offen,
ob ich das Tier nochmal getroffen.
Doch sitzt im Feld jetzt mal ein Hase,
sucht er den Farbkleks auf der Nase!
Als wenn das Sterben groß und herrlich wäre,
Als wär’ es eine Feier der Natur
Als wär' es heiligstilles Wechseln nur
In eine herrlich neue Daseinsspäre!
Von Gottes Hand nach seinem Ebenbild geschaffen,
der Mann trotzig, kantig, brutal charmant!
Sein Geist weit höher als der der Affen,
sein Muskelspiel einfach genial, [ ... ]
Neues Jahr, du bist nicht zu beneiden.
So viel Erwartungen sollst du erfüllen,
doch das Seil, auf dem du gehst, ist dünn und seiden.
Ob es tatsächlich trägt, kann nur die Zeit [ ... ]
So laut ist’s in meinem Kopf.
Kurz vorm Überschäumen scheint der Topf.
Tausend Blubberbläschen steigen auf.
Ich drück den Deckel fester drauf.
Wills nicht sehen und nicht spüren.
Ich [ ... ]