Auf einer Wiese saß ein Hase
mit einem Farbkleks auf der Nase.
Ich rief schnell meinen kleinen Neffen:
willst du den Osterhasen treffen?
so fragt ich ihn, dann sei schön leise!
Ha, ha, du hast ja wohl ne Meise!
rief da mein Neffe laut und lachte,
sprang durch´s Gebüsch das es so krachte.
Doch plötzlich blieb er staunend stehn,
dort, wo den Hasen ich gesehn,
dort lag im Gras ein buntes Ei
ganz frisch wie aus der Färberei!
Das Kind das zweifelt lange noch,
gibt es den Osterhasen doch?
Er fragte mich zwar niemals offen,
ob ich das Tier nochmal getroffen.
Doch sitzt im Feld jetzt mal ein Hase,
sucht er den Farbkleks auf der Nase!
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]