Glocken klingen wohl vertraut,
Menschen ziehts zur Kirche hin,
dort im Gebüsch, wo keiner schaut,
sitzt ein kleiner Hase drin.
Er wartet bis die Ruh einkehrt,
und macht sich froh ans Werk,
versteckt im Garten ungestört,
einen großen Eierberg.
Bunte Farben leuchtend schön,
verschwinden unter Zweigen,
sind für das Auge kaum zu sehen,
ein frühlingshafter Reigen.
Der Priester spendet Ostersegen,
dann öffnen sich die Türen,
alles strebt dem Heim entgegen,
Unruhe ist zu spüren.
Jetzt geht die Eiersuche los,
und jeder will sie haben,
wo sind die bunten Dinger bloß,
so viele schöne Farben.
Zwischen Frühlingsblumen eingestreut,
sind sie so schwer zu sehen,
bald sieht man Groß und Klein erfreut,
zum Mittagstische gehen.
Das Osterfest in jedem Jahr,
schenkt Freude uns und Glück,
endlich ist nun der Frühling da,
die Hoffnung kehrt zurück.
Die Eier, die noch übrig sind,
wird Vater morgen finden,
der schenkt sie einem Nachbarskind,
Freundschaft zu verkünden.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]