Fragt Martha sich am Morgen:
Was fang ich mit dem Tag nur an,
werd' wohl Futter mir besorgen,
und tut, was sie am besten kann,
fängt sogleich zu spinnen an.
Martha hin und her sich schwingt,
von Ecke zu Ecke sie hinüberspringt,
der Faden muss fest gesponnen sein,
fliegt Beute in das Netz hinein,
zum Rad spinnt sie ihr Futternetz,
sie eine Meisterin im Spinnen ist.
Acht Beine wurden ihr gegeben,
sich schnell und wendig zu bewegen.
Ein zartes Beben am Netz zeigt an,
gleich ist das Frühstück dran,
Martha auf der Lauer war,
die Beute reicht für's Mittag gar.
Eine Wespe sich im Netz verfangen,
ihr Ausflug scheint's ist schiefgegangen,
nein, sie kann sich nicht befrei'n,
sie sieht ihr Ende näher kommen,
ist von dem Gezappel ganz benommen,
doch im Spinnennetz ist sie willkommen.
Kommentar:Feines Gedicht! Ich mag Spinnen, weil sie die lästigen Fliegen fangen! Besser als jede Chemiekäule! UND sie wissen wo was zu holen ist. Kaum sind z.B. ein Apfel angefault und sich Fruchtfliegen bilden hängt auch schon ganz in der Nähe ein Spinnennetz! Wie die das wohl riechen? Die müssen doch eine meterlange Nase haben - ODER????? :-) Jedenfalls sind Kinder immer wieder begeistert was die Natur so an interessanten Dingen zu bieten hat!
Kommentar:Ja so war es meist.Fressen und gefressen werden.
Zum Glück es für Menschen die Option,
dieses evolutionäre Prinzip zu beenden.
Schönes Gedicht,Sonja..
ulli
Kommentar:Lieber Ulli, vielen Dank für deinen Kommentar,
kann nicht genau sagen, ob die Menschen diese Option so sehen. Es wäre schön.
Bei den Tiere ist es gang und gebe, das Fressen und gefressen werden.
Herzliche Grüße aus dem tierfreundlichen (und menschfreundlichen) Norden, Sonja
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